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Am nächsten Morgen realisierte ich erstmal, dass ich mir keine anderen Sachen, bevor ich ins Bett gegangen war, angezogen hatte.

Ich stand auf und sah mich nun im großen Spiegel, wie ich völlig zerzaust im fleckigen Bikini da stand.
Ich konnte mich selbst nicht Ernst nehmen.

Also sprang ich unter die Dusche und zog mir frische Klamotten an.
Ich hatte nicht wirklich Lust meine Haare zu föhnen, deswegen beschloss ich sie Luft trocknen zu lassen.

Rafe ging mir immer noch nicht aus dem Kopf.
Ich wusste gar nicht, wie ich es verdient hatte so einen netten und heißen Freund in so kurzer Zeit zu bekommen.

Als ich den Duft von frisch gebackenen Brötchen roch, ging ich nach unten und meine Mutter servierte mir Frühstück.

Sie fragte neugierig über den Jungen, den sie gestern Abend bei mir sah.
Ich erzählte ihr, dass er Sarahs Bruder war und wie wir uns kennengelernt hatten.
Die Session im Auto ließ ich dabei aber aus haha.

Um das Thema zu wechseln fragte ich >>Wo ist Papa?<<

>>Es ist gerade eine Villa frei geworden. Dein Vater und ich haben sie gestern schon besichtigt und er ist heute noch einmal hin, um Preis fragen zu klären. Sie steht in der engeren Auswahl.
Zufälliger Weise steht die Villa direkt neben dem Haus der Camerons.<< zwinkerte sie mir zu.

Genau in diesem Moment verschluckte ich mich an meinem Brötchen und musste stark husten, sodass meine Augen sich mit Tränen füllten.

Meine Mutter lachte mich aus.
Kurz darauf musste ich auch lachen.

Ich würde jetzt so gesehen, wenn meine Eltern sich für die Villa entschieden, neben Rafe und Sarah wohnen.
Schon merkwürdig aber allein bei dem Gedanken freute ich mich ein wenig.

Ich beschloss den beiden erstmal nichts davon zu erzählen. Schließlich wäre das ja eine tolle Überraschung.

/

Am Nachmittag lief ich die Straße runter zu Sarah, wo die Pogues ich schon auf mich warteten.
Eigentlich wollte ich etwas mit Rafe machen, da aber noch keiner von uns wissen sollte und ich sowieso mit den Pogues die Fahrräder vom Strand holen müsste, ging ich mit ihnen mit.

Während  wir ca 20min zum Strand liefen, erzählte JJ uns welche Länder er in seinem Leben noch bereisen wolle.

Kurz darauf fragte Kie ihn >>Hast du überhaupt einen Reisepass?<<
Alle mussten lachen.

>>Wer braucht schon einen Pass? Ich kapere irgendwo ein Boot und weg bin ich.
Ihr könnt mich gerne besuchen kommen.<<

Pope und John B schupsten JJ an die Seite sie murmelten nur >>Träum weiter<<
Wieder mussten alle lachen.

Ich war einfach überglücklich, was für gute und lustige Freunde ich gefunden hatte.
Also dachte ich mir, ihnen bald von mir und Rafe zu erzählen.

Jetzt im Moment zwar noch nicht, aber bald.
Schließlich hatten wir so einen starken Bund als Freundesgruppe, dass ich denke, dass sie es verstehen werden.

Als wir unsere Fahrräder wieder hatten, fuhr jeder nach Hause.
Ich fuhr jedoch zu einem Restaurant, welches hier in der Nähe war.
Dort war ich mit Rafe verabredet, ich sollte ihn von seinem kleinen Ferienjob abholen.

Am Restaurant angekommen, sah ich Rafe schon die Außen Treppe herunter zu mir laufen. Außer ihm, sah ich keine Leute.
Er umarmte mich fest und küsste mir sanft auf die Stirn.

>> Ich hab dich vermisst Rafe << flüsterte ich in sein Ohr.
Ich musste dabei auf Zehenspitzen stehen, weil er so groß war.

Er nickte und schaute zu mir runter.
Seine Hand wich nun an meine Hüfte und er zog mich näher.

HOLA VECINO &lt;3 Rafe CameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt