eight

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Rafe lief die Dühne hoch ohne sich umzudrehen.

>> Rafe? Wo gehst du hin? Sieht nicht nach meiner Ferienwohnung aus!?! <<
rief ich ihm hinterher.

Er lief trotzdem weiter. Ich sah nur noch das Ende seines Kopfes hinter der Düne verschwinden.

Alles was ich hörte war nur ein verstummtes „Komm schon", welches der Wind zu mir trug.

Ich rannte so schnell es geht hinter ihm her.

Neben ihm angekommen, blieben wir beide plötzlich stehen.

>> Hier verstehst du was ich meine? <<
fragte Rafe mich und wir beide blickten auf einen glühend rot-orangen Horizont hinter dem Meer.

>> Omg Rafe, der Sonnenuntergang sieht so wunderschön aus << antwortete ich und vergaß dass er mich eigentlich zu Hause absetzen sollte.

Wir saßen uns in den leicht wehenden Sand und sagten erst einmal nichts zueinander. Rafe und Ich beobachteten den Sonnenuntergang und genossen das Rauschen des Meeres.

Auf einmal wurde mir kalt. Sehr kalt.
Schließlich trug ich immernoch meinen Bikini.
Ich hatte nur ein kleines Handtuch um mich gewickelt, welches vom Surfen mit den Pogues noch nicht ganz getrocknet war.

Rafe merkte, wie ich zitterte und legte seine große warme Jacke über meine Schultern.

Ich schaute in seine unglaublich schönen blau - grünen Augen, in denen sich das rot vom Sonnenuntergang spiegelte.

>> Imani, weißt du, du bist irgendwie anders als die Leute, die ich hier kenne.
Obwohl wir uns erst seit kurzem wieder „kennen", bin ich ein anderer Mensch wenn ich in deiner Nähe bin <<

sagte er in einem total ruhigen Ton zu mir, währenddessen er mit einer Hand mit dem Sand neben sich spielte.

Meine Wangen wurden warm und mein Herz pochte schneller.

Bisher kannte ich wirklich nur den netten Rafe und er war nie so zu mir, wie die  Pogues ihn bisher in ihren Nebenkonversationen beschrieben hatten.

Ich rückte etwas näher zu ihm.
>>Mir geht es genauso Rafe<< konnte ich gerade nur so aus mir herausbekommen, als ich auf einmal seine Lippen auf meinen spürte.

Zuerst fing er an, mich sanft zu küssen, aber mit jedem Kuss wurde es gefühlvoller und intensiver.
Seine Lippen waren
weich aber auch etwas kalt vom Wind.  Ich legte meine Hand auf seinen Nacken, um ihn näher an mich zu ziehen. 
Ich legte mich vor ihm hin und er kam über mich.

Seine große Hand fand  ihren Weg unter die große Jacke, die er mir gegeben hatte.

Ich zog meinen Bauch ein, als ich seine eiskalte Hand auf meiner Haut spürte. 
Für eine Sekunde hörte er auf, mich zu küssen.
>>Ich glaube, ich habe Gefühle für dich<<, flüsterte er in mein Ohr.
Mein Körper fing an zu kribbeln, ich nickte.

Er sah  mich mit dem süßeste Lächeln der Welt an.
Als er gerade wieder anfingen wollte mich zu küssen, spürten wir beide Regentropfen auf der Haut.

>> Aha, da ist also der Regen, vor dem du die Pogues und mich heute Abend retten wolltest << sagte ich zu ihm, währenddessen ich zu ihm hoch schaute.
Wir beide konnten uns das Lachen nicht verkneifen.

Da der Regen allmählich doller wurde, rannten wir so schnell es ging zu seinem Truck. Er zog mich beim Rennen an meiner Hand.

Kurz vorm Auto stehen geblieben lehnte er sich über mich und  presste  mich an die Hintertür, sodass mein Rücken die schon nasse Tür des Autos spürte.
Er wollte mich und ich wollte ihn.

>>Imani<< fragte er zwischen den sanften Küssen.  >>Hm?<<
>>Ich glaube, ich habe eine Idee<<, murmelte er. 
>>Sag es mir<< murmelte ich zurück küsste weiter seine Lippen und seinen Hals. 
Ich konnte nicht genug von ihm bekommen.

>> Ich denke wir sollten beenden was wir gestern auf der Party angefangen haben<< sagte er.
Obwohl ich genau wusste, was er meinte, fragte ich überrascht >>Huhh?<< und brachte ein wenig Abstand zwischen uns.

>> Weißt du, ich kann mich nach deinen selbstgemachten Cockteils nur schwer an den Abend erinnern << sagte ich in einem ironischen Ton und einem Lächeln im Gesicht.

>>Ach wirklich?<< fragte er  und begann auch mein kleines Spiel mit zu spielen. 

>> Dein Kuss gestern war Perfekt, aber wir wurden leider unterbrochen... Weswegen ich denke, du solltest das oder etwas anderes mit mir tun <<

Nachdem, was er gerade gesagt hatte, konnte ich seinem Blick nicht widerstehen und öffnete die Tür hinter mir,
fiel dabei  leicht in den Sitz und küsste ihn weiter.

Er hob mich hoch sodass er an mir vorbei, sich auf den Sitz setzen konnte.
Ich setze mich auf seinen Schoß, währenddessen er mit der linken Hand meine Nassen Haare aus meinem Gesicht wischte und gleichzeitig mit der rechten Hand die Hintertür des Trucks schloss.

Nun hörte man nur den Regen draußen auf dem Dach des Autos prasseln.

>>Mach ich dich so verrückt?<< fragte ich mit einem Grinsen auf den Lippen und sah auf seine Hose hinunter. 

Er räusperte sich, nickte und fuhr sich mit der Hand durchs nasse Haar.
Ich konnte hören wie stark sein Atem wurde.

Bevor ich ihn wieder küssen wollte, ging mir eine Frage durch den Kopf.
Also sagte ich ernst >>Rafe, bin ich das erste Mädchen auf deiner Rückbank?<<

Kurze Zeit war stille, da Rafe versuchte sich zu beruhigen.

>>Ja bist du, du bist das einzige Mädchen und wirst es auch bleiben<<

In diesem Moment realisierte ich, wie sehr ich Rafe jetzt spüren wollte.

Langsam fand meine Hand ihren Weg über seinen Bauch. 
Ich fühlte seine harten Bauchmuskeln.

Ich zog ihm das Tshirt über den Kopf und er öffnete die Schleife meines Bikinioberteiles.

Ein paar Sekunden später öffnete ich schon seine Hose, währenddessen ich merkte wie immer mehr sein Atem unregelmäßiger wurde.

Er hob mich wieder hoch und legte mich auf die Rückbank. Sein Körper über mir.

Mit seinem Blick fragte er mich quasi nach einer Einwilligung.
Ich nickte und er zog auch meine Bikinihose aus.

>> Gefällt dir was du siehst? << fragte er rhetorisch außer Atem, aber ich konnte nicht sprechen, also nickte ich nur.

Ein paar Sekunden später hielt er seine leicht schwitzigen Hände über meinen Mund, um mein stöhnen zu unterdrücken.

>> Du bist perfekt << sagte er, als er nach Luft schnappte.

Oh. Mein. Gott.
Er gab mir einfach das beste Gefühl, welches ich je hatte.

HOLA VECINO &lt;3 Rafe CameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt