•Aesther Circe Kegorowitch•

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|•Name: Aesther Circe Kegorowitch
|•Spitzname: Asai
|•Alter: 17 Jahre
|•Geschlecht: weiblich
|•Sexualität: Bisexuell

|•Aussehen:
Aesther ist ein sehr spezieller Mensch mit einem spezielle Aussehen, dass sich über die Monate, die sie beim Widerstand verbracht hat, stark verändert hat.
Aber bevor sich ihr Leben vollkommen veränderte, sah sie noch ganz normal, wenn nicht atemberaubend schön aus.
Sie hatte makellose, blasse Haut sie aussah wie glänzendes Porzellan. Sie schien die Pupertät einfach übersprungen zu haben, denn man sah keine Anzeichen von Pickeln oder anderen Hautirritationen. Irgendwie seltsam, aber zugleich schön.
Jetzt zieren Narben die einst glatte Haut, Sommersprossen beflecken ihre Wangen und nur selten sieht man sie ohne irgendwelchen Dreck auf der Haut.
Ihre Haare trugen einen zimtfarbenen Ton, der etwas dunkler war als das, was man sich unter Zimt vorstellt und sie fielen in krausen Locken über ihre eher schmalen Schultern. Sie sind lang, sehr lang denn ihre Philosophie besagt, man solle die Haare nur im äußersten Notfall schneiden da sie das wertvollste sind, was sie hat. Sie waren schließlich ihr ganzer Stolz und sie ließ keinen an dieses kostbare Gut heran.
Aber dafür waren sie wunderschön gepflegt, seidig und stark gelockt, mit dieser wunderschönen, seltenen Farbe.
Jetzt sind sie zerzaust und meist in einen hecktischen Zopf gebunden, damit sie ihr nicht im Weg herumfliegen. Auch finden sich in ihnen ein paar graue Strähnen, die sich durch den Stress verfärbt haben und sie sind generell etwas dunkler geworden, tragen jedoch immer noch diesen besonderen Zimtton und Aesther hat ihre Philosophie noch nicht verloren. Nur ein paar Strähnen sind kürzer als andere, da sie sie beim Kampf verloren hat. Eine Strähne hat sie in einen dünnen Zopf geflochten und Perlen sowie einen silbernen Anhänger dran gehängt, den sie zufällig gefunden hatte.
Ihre Augen tragen seltsame Farben, denn sie sind nicht gleich.
Das rechte ist sturmgrau. Verschiedene silber- und Grautöne mischen sich zu einem Strudel, der aussieht wie ein Sturm.
Ihr linkes Auge ist himmelblau, sanft und leicht, wie die Wolken, die von einem feinen Wind getragen werden. Dieses ist ganz anders als der Sturm, der in ihrem anderen Auge lauert und im Gegensatz zu ihrem linken Auge gefährlich wirkt.
An ihnen hat sich nicht viel verändert. Doch nun finden sich dunkle Augenringe unter ihnen und die Lachfältchen an den Rändern sind fast vollkommen verschwunden. Ihre Wimpern wurden fahler und dünner, bis man sie beinahe nicht mehr sehen konnte.
Aesthers Gesicht war wunderschön schmal, sie hatte scharfe Züge die aussahen, als könne man sich an ihnen schneiden.
Nun sind ihre Wangenknochen eingefallen und auf ihrer Haut finden sich Sorgenfältchen, die die Perfektion zerstört. Pickel und Mitesser lassen sich immer öfter auf der meist dreckigen Haut des Teenagers finden und ihre Sommersprossen leuchten nicht mehr so stark wie einst. Ihre Haut ist unnatürlich blass und die dunklen Schatten unter ihren Augen lassen sie älter wirken.
Sie hatte ein charmantes Lächeln, dieses Lächeln, das man einfach in Erinnerung behält, da es majestätisch, königlich ist und einfach wunderschön war.
Jetzt sieht man es kaum mehr auf ihren trockenen Lippen, die des öfteren brechen und bluten und von einer blassen Narbe durchzogen werden.
Sie war eher klein und zierlich gebaut, dünn und unscheinbar. Wie eine Elfe
Jetzt hat hat sie das Zeug zu einer Kriegerin. Ihre Arme und Beine sind muskulös und sie könnte eine Wassermelone mit ihren Oberschenkeln zerquetschen, auch wenn sie es noch nie ausprobiert hat. Aber dieses unscheinbare Mädchen hat Kraft.
Viele hatten sie für ihr wunderschönes, scheinbar makelloses Aussehen, beneidet, doch das war nur eine Fassade für die Person, die sich hinter dieser Maske versteckt. Denn, auch wenn sie so aussah, bestand sie noch nie aus Porzellan und war ganz bestimmt nicht zerbrechlich.
Doch die Krise verändert Menschen.
Aus dem perfekten, kleinen Mädchen, wurde eine Soldatin, die um ihr Leben kämpfen muss. Eine Kriegerin, die kein Makeup auf ihrem Gesicht trägt, sondern das Blut derer, die Versuchen, ihr Leben zu beenden.
Sie ist noch immer schön, doch diese Perfektion, die sie einst hatte, wurde vollkommen zerstört, als ihre makellose Haut von hässlichen Narben durchschnitten wurde und der Kampf ums Überleben seine Spuren hinterließ. Ihre Arme und Beine sind vor allem von kleinen, leicht übersehbaren Narben geschmückt, die von Kämpfen stammen, an die sie sich kaum mehr erinnern kann. Aesther darf nicht in der Vergangenheit stecken bleiben, sie muss immer weiter gehen. Doch die, die in ihrem Gesicht sind, kann man nicht so einfach übersehen oder vergessen.
Die größte und auffälligste Narbe geht von ihrem rechten Ohr bis über ihren Nasenrücken und bleibt erst dort stehen. Sie ist zwar blass, durchzieht ihre Haut mit den leichten Sommersprossen jedoch wie eine Klinge.
Zwei weitere Narben finden sich auf ihrem Gesicht. Einmal auf ihrer Lippe, von oben bis zum Anfang ihres spitzen Kinns und die zweite geht von ihrer unteren Stirn, durchschneidet ihre Augenbraue und bleibt nur knapp über ihrem linken Auge stehen.
Damals trug sie Schmuck, um ihr Outfit für den Tag zu perfektionieren.
Jetzt sind es Erinnerungen. Erinnerungen an eine Zeit, als sie noch nicht ziellos durch Land wanderte in der Hoffnung, etwas anderes zu finden als Soldaten, die sich ihren Tod wünschten. Deshalb trägt sie selbstgeknüpfte Bänder, mit denen sie sich nachts die Zeit vertreibt, wenn sie sich eine Pause gönnt. Sie trägt auch selbstgestochene und gemachte Ohrringe. Diese Tätigkeit machte sie, um sich wach zu halten. Die Schmerzen hielten sie bei Sinnen und Aufmerksam.
Eine Kette ist um ihren Hals zu finden. Ein Lederband mit verschiedenen, bunten Perlen.
Sie hat auch ein Tattoo, das sie sich selbst gestochen hat. Es ist ein ; Zeichen, da sie die Bedeutung davon sehr wertvoll findet. Es bedeutet das man zwar die Chance hat aufzugeben, man aber noch immer weiter macht. Das beschreibt ihr Leben Recht gut weshalb sie es sich auf ihr Daumengelenk tätowiert hat.
All diese Dinge zeugen von einem Fakt:
Aesther überlebt und sie hat nicht vor, ihr Leben zu verlieren.

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