Ich würde ihm keine unnötigen Schmerzen bereiten, abgesehen von seinem Tod. Ich war nicht wie er, mir würde es keinen Spaß machen, ihn zu töten und ich würde auch nicht in die Wunde fassen und ihn quälen. Ich wartete noch 20 Minuten und war froh, wenigstens noch diese Minuten, nicht als Mörderin zu gelten. Dann lief ich langsam auf sein Bett zu, drehte die Klinge in meiner Hand und stach sie ihm in den Bauch. Wie erwartet wachte er auf und stieß einen erstickten Laut aus. Ich stach ein weiteres Mal zu, diesmal stärker. Jetzt schrie er, immerhin hatte er Angst. Sein Blut war auf seine Bettdecke und sein Bettlaken gelaufen. Durch seinen Schrei wurden seine Eltern wach, das hieß ich musste mich beeilen. „Das was du mit uns gemacht hast, mache ich jetzt mit dir" sagte ich ihm noch, dann stieß ich ihm das blutende Messer ins Herz. Jace stieß noch seine letzten Atemzüge, währenddessen ich fasziniert beobachtete wie meine Hand und auch der Rest von mir immer mehr verblasste. Bei Brooke würde es genauso sein, das heißt es stimmte, was man ihr erzählt hatte. Wir würden zur gleichen Zeit wie Jace sterben. Mittlerweile sah ich nur noch meine Umrisse, das hieß Jace war fast tot. Ich merkte noch, wie Jace's besorgte Mutter durch mich hindurchrannte, wodurch ich zusammenbrach. Dann wurde alles schwarz.
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House of Memories
Mystery / ThrillerWas wäre wenn du in einer Welt lebst, in der du dir alle Erinnerungen noch einmal anschauen kannst? In der deine beste Freundin gestorben ist und du nur noch einen Jungen, über den du kaum etwas weißt, als Freund hast? Wenn du dich mitten in deinen...