Das Gewicht der inneren Leere lastet schwer auf meinen Schultern.
Immer geprägt vom Wunsch, nicht wie alle andern zu sein, aber ohne den Mut, es auch zu leben.
Immer gewünscht, anders zu sein als alle andern, aber nie den Mut gehabt, es auch zu leben.Eigentlich bin ich ein offenes Buch. Nicht jeder kann mich richtig interpretieren aber geübte Leser wissen, wie sie es angehen müssen. Weiss man, worauf man achten muss, ist es ganz einfach, in mein tiefstes Inneres zu blicken.
Warum verschreiben wir unser Leben der Zeit, wenn es doch genau diese ist, welche uns schlussendlich davonläuft?
Es scheint alles zu viel zu werden. Jeder Atemzug kostet mich Kraft, welche ich schon lange nicht mehr habe. Jede Schlagzeile, über Krieg und Hass, die ich sehe, raubt mir meinen Willen. Jeder verletzende Kommentar zerstört etwas mehr der restlichen Hoffnung auf Besserung. Jeder Konflikt mit geliebten Menschen lässt mich mehr ermüden. Weshalb überhaupt weiterkämpfen? Es scheint sowieso aussichtslos.
Kriege dauern seit Jahren an und die Pandemie vergrössert die Grube zwischen den Menschen.
Und in all der Verzweiflung fühle ich eine Wut aufkommen. Eine Wut auf die Menschheit, auf die Ungerechtigkeit - aber vor allem auf mich selbst. Warum lasse ich mich von solchem Dingen runterziehen? Weshalb tue ich nichts dagegen, wenn es mich doch so beschäftigt?Manchmal habe ich das Gefühl, anders zu sein als alle andern und ich hasse es. Im selben Moment möchte ich einzigartig und stolz sein, aber habe das Gefühl, nur eine unter vielen zu sein.
Ich will mich nicht länger von meinen Ängsten kontrollieren lassen. Lange genug habe ich mich selbst eingeschränkt und mich hinter ihnen versteckt. Doch nun möchte ich mich ihnen stellen.
Ich fühle mich machtlos; als würde ich dauernd umhergeschubst. Jeder weiss besser, was das Richtige und Beste für mich ist aber niemand fragt mich, wie es mir dabei geht oder was ich davon halte. Alle wissen es besser.
So viele Menschen glauben, Recht zu haben. Sie sind überzeugt, die einzig richtige Meinung oder Antwort zu besitzen. Warum denken sie nur in schwarz-weiss? Das Leben besteht doch aus so viel mehr als nur schwarz und weiss; richtig und falsch; Gut und Böse. Das Leben ist so viel mehr. Warum sieht das nur keiner?
Mein Leben ist geprägt von Unsichtbarkeit. Wenn immer möglich versuche ich, nicht aufzufallen und keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen.
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Gedankensturm
RandomEr wirbelt. Er tobt. Er pocht. Mein Gedankensturm, er findet kein Ende. Hier schreibe ich Gedanken nieder, die ich mit niemandem teilen kann. Es ist eine Art Tagebuch, das von meinem Gedankenleben handelt. Please enjoy :)