Gedankenfetzen

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Ein Gedanke nistet sich in meinem Kopf ein und lässt mich nicht mehr schlafen. Was wenn...?

Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der nicht jeder das Gefühl hat, sein zu können, wer er wirklich ist, nur weil wir Menschen es uns erlauben, über andere zu urteilen.

Es ist als würde die Erde über mir zusammenstürzen. Als würden alle Emotionen, die ein Mensch überhaupt fühlen kann auf meinen Schultern lasten und mir den Atem nehmen. Und ich kann nichts tun ausser weiter zu machen, und zu tun, als würde mich dieses Gewicht nicht eines Tages niederringen.

Die Gedanken schwirren in meinem Kopf umher aber ich kan sie nie festhalten. Es gelingt mir immer nur Fragmente zu erwischen und diese entgleiten mir schon bald wieder. Wie soll ich diese Welt begreifen, wenn ich nicht einmal mich selbst verstehe?

Ich weiss, es ist naiv zu hoffen, wenn ich mich hinter einer Maske verstecke, doch manchmal wünsche ich mir einfach jemanden, der versteht.

Ich weiss, dass ich nicht sterben möchte, doch ich weiss auch, dass ich so nicht weiterleben kann.

Eines Tages verlassen wir diese Welt und hinterlassen nichts als eine Erinnerung.

I'm tired. Tired of people, tired of our society and tired of inequality and pain.

Er wirbelt. Er tobt. Er pocht. Mein Gedankensturm, er findet kein Ende.

Die Welt gehört denen, die zu träumen wagen.

Der Mond kann Meere bewegen, unser Planet kreist um einen riesigen Feuerball auf einer immerzu gleichen Laufbahn und wir Menschen glauben an etwas so einfaches wie Gott als menschenähnlich.

Ich sauge die Situation in mir auf. Es ist eine dieser Situationen, in denen ich völlig vergesse, mir Gedanken zu machen und einfach die Schwerelosigkeit des Momentes geniesse.

GedankensturmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt