Kapitel 5

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John fühlte sich langsam aber sicher unwohl. Schon zum zweiten Mal an diesem Tag kam er sich vor wie ein kleines Häufchen Elend. Jetzt hatte er wirklich keine Ahnung mehr, wo er hin sollte. Bei Sherlock konnte er nun kaum bleiben also stand er auf und wollte zur Tür gehen, doch sein Freund stand schneller hinter ihm als er blinzeln konnte.
Der Consulting Detective hielt ihn am Arm fest und ehe John reagieren konnte, spürte er Sherlocks Lippen auf seinen.

John versuchte sich zu wehren, doch Sherlock drückte ihn nur noch fester an sich. Nach ein paar Sekunden realisierte John endlich was hier geschah und erwiderte den Kuss sofort mit voller Leidenschaft. Seine Hände vergruben sich in den dunklen Locken seines Freundes und er genoss diesen Moment in vollen Zügen. Wie lange hatte er sich diesen Moment nun schon herbei gesehnt? Wie oft hatte er bereits davon geträumt? Und nun geschah es. Die Frage war nur: Warum?


Die beiden lösten sich voneinander um nach Luft zu schnappen. Allerdings hatte Sherlock seine Arme um John geschlungen, sodass dieser, selbst wenn er wollte, nicht hätte entkommen können. Sherlock war auch der erste, der wieder genug Luft hatte um zu reden.
„Wissen Sie eigentlich, wie lange ich schon auf diesen Moment gewartet habe?"
Die Verwirrung stand John nun deutlich ins Gesicht geschrieben, was den Consulting Detective zum Schmunzeln brachte.
„Was hat das zu bedeuten?", war das einzige, das John heraus brachte.
„Viel zu lange habe ich unterdrückt, was ich für Sie empfinde", erklärte Sherlock, machte noch immer keine Anstalt, seinen Freund aus der engen Umarmung entkommen zu lassen.
Allerdings wehrte John sich auch nicht dagegen. Er schwieg einfach.
„Und Sie sagen mir immer ich sei ein Idiot was Gefühle angeht. Sehen Sie doch genau hin. Nie habe ich abgestritten, wir seien ein Paar. Warum? Nie bin ich von Ihrer Seite gewichen. Ich hätte mein Leben für Sie gegeben, was ich in gewisser Weise sogar getan habe. Warum? Nie habe ich jemanden so nah an mich heran gelassen und ihm alles über mich anvertraut, denn ich weiß, dass mich das verletzlich macht. Doch jetzt habe ich es getan. Warum? Darauf

gibt es nur eine Antwort, John. Ich liebe Sie

John starrte Sherlock an. Hatte der Consulting Detective ihm gerade gesagt, dass er ihn liebte? Hatte er gerade wirklich richtig verstanden, dass Sherlock, sein Sherlock, seine Gefühle erwiderte?!


Ehe John etwas antworten konnte spürte er erneut wie Sherlock ihn küsste. Er beschloss sich seine Worte aufzuheben und sich jetzt voll und ganz auf den Kuss zu konzentrieren. Es fühlte sich noch besser an, als er es sich erträumt hatte. Und dieses Mal war es echt. Er hatte es geschafft. Endlich.

~ Ende ~

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Soo, das wars mit meiner Johnlock Kurzgeschichte. Ich werde noch einen ganz kleinen Epilog machen mit Mrs. Hudson. Natürlich muss die Nicht-Haushälterin doch auch irgendwo vorkommen, oder? :) Aber Ansonsten wird hier nichts Neues mehr kommen. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat, wenn ja, dann lasst es mich durch Votes und Kommis wissen! :) <3

(Danke übrigens besonders an Potterhead_Timelord ; EstelleHolmes und glitter_sherlocked für's Mitlesen, Voten und Kommentieren :3)

✔It's always you and me in the end (Johnlock)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt