Step Out - Stray Kids BoyxBoy Oneshots

Obsession

Bevor dieser Oneshot startet, möchte ich noch mal ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Story etwas !gewalttätige! und !sexuelle! Inhalte thematisiert. Wer sich mit beidem Unwohl führt, muss und sollte diesen Oneshot nicht lesen. 

Außerdem wollte ich sagen, da ich es noch nie klar gestellt habe: Ich shippe die Mitglieder in Stray Kids in keinem romantischen oder sexuellem Sinn, sondern nutze sie in meinen Stories lediglich als Charaktere. Wir können nicht sagen, ob die Mitglieder etwas miteinander haben, geschweige den ihre Sexualität vermuten, also behaltet im Hinterkopf, dass nichts hiervon real ist und keinesfalls der Realität entspricht. ^^

Und jetzt labbere ich nicht weiter um den heißen Brei herum und let's go :D

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Chains –Obsession (inspiriert von Red Lights (Stray Kids))

„Könnten sie diese Papiere noch drucken? Ich muss nochmal nach unten und an der Rezeption etwas besprechen", sagte mein Chef ohne überhaupt irgendwie auf seinen Tonfall zu achten. Er sah nicht mal zu mir, während er diese so kalt wirkenden Worte von sich gab. Eben erwähnte Dokumente legte er nur auf meinen Tisch nieder und verschwand durch die Türe. Dabei interessierte es ihn auch so gar nicht, wie laut diese ins Schloss fiel.

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und schaltete alles wieder an, da ich eigentlich kurz davor gewesen war nach Hause zu gehen. Momentan nutze mich mein Chef echt aus. Seine Sekretärin ließ er früher als nötig gehen, da ja „nichts" zu tun war und zwang mich Überstunden zu machen. Ich war nicht mal ein gut bezahlter Angestellter und trotzdem ließ er gerade mich schuften. Es war schon wieder 21 Uhr. Ich hätte vor drei Stunden gehen sollen, doch immer kam irgendwas dazwischen. Inzwischen wirkte das alles so, als hätte mein Chef Gefallen daran gefunden mich leiden zu sehen. Wie ich das Hotel gar nicht mehr verließ und mein Zuhause nur noch als Schlafplatz ansah, wo ich sofort ins Bett fiel und aufstand, um wieder zur Arbeit zu gehen.

Der Job war super, versteht mich nicht falsch. Ich war gut in dem was ich tat und konnte wohl von Glück reden in einem der besten 5-Sterne-Hotels Seouls zu arbeiten. Doch für diesen Job musste man nicht nur gut sein, sondern perfekt. Mein Chef hielt mir aber nun schon seit Monaten unter die Nase, dass ich mich dranhalten musste, da ich eigentlich nicht perfekt genug war. Jedes Mal warf er mir an den Kopf, dass er mich einfach ersetzen könnte. Verdammt, ich hasste diesen Typ.

Bei meinem Boss handelte es sich nämlich nicht um einen alten Typen mit 30 Jahre Berufserfahrung, sondern einem jungen Mann mit dunkelbraunen Haare, der gerade mal drei Jahre älter war als ich. Sein Vater hatte ihm das Hotel vermacht und man konnte meinen, dass er quasi für diesen Job gemacht war. Leute herumkommandieren, Überstunden machen und die perfekten Leute einstellen. Jeder meiner Kollegen war die Definition von Professionell und arbeitete seit Jahrzehnten hier. Ich konnte da wohl nicht mitreden. Meine Wenigkeit war gerade mal 22 Jahre alt und arbeitete seit einem Jahr hier. Jetzt fragt man sich bestimmt, wie ich es mit meinem Alter geschafft hatte hier zu arbeiten. Tja, das wüsste ich auch gerne. Eigentlich hatte ich mich damals aus Spaß beworben, habe die ganzen Sachen wie Vorstellungsgespräch auch Ernst genommen, doch war aufgrund meiner nicht vorhandenen Berufserfahrung eher davon ausgegangen, dass man mich auslachen würde. Stattdessen hatte mein drei Jahre älterer Chef mich gesehen, mir nicht mal komplett aufmerksam zugehört und sofort eingestellt.

Ich habe bis heute keine Ahnung wieso und traute mich auch nicht zu fragen. Er wird seine Gründe gehabt haben. Mich jetzt aber so zu behandeln, als wäre ich der größte Fehler seiner Karriere und mir deshalb Überstunden aufzudrücken, war aber ebenso falsch.

Leise seufzend zählte ich mit meinem Finger die Seiten und kam auf das Ergebnis von 21. Die alle sollte ich fünf Mal kopieren und fein säuberlich auf seinem Schreibtisch bereitlegen. Na dann mal los.