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Als das schwarze Auto von Yeonjun und seinem Vater vor ihrem Ziel anhielten, blieb Yeonjun wortwörtlich die Spucke weg. Aber nicht im positiven Sinne.

Yeonjun schaute ungläubig seinen Vater an

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Yeonjun schaute ungläubig seinen Vater an.
,,Und, willst du nicht aussteigen?" grinste der Teufel.
,,Dein Ernst jetzt?"fragte Yeonjun immernoch ungläubig.
Der Teufel nickte.
Yeonjun schnaufte genervt und bewegte seinen Allerwertesten aus dem Auto.
Draußen, im Garten vor dem Haus hockte ein junger Mann, ungefähr in Yeonjun's Alter, der sein Fahrrad gerade reparierte.
Als er Yeonjun erblickte, fing er an, zu lächeln, stand auf und eilte zu dem Jungen in schwarz.
,,Hallo! Du musst Yeonjun sein! Ich bin Soobin! Ich freue mich so das du endlich hier bist!" lächelte er.
,,Na, das wollen wir ja mal sehen..." murmelte Yeonjun in sich hinein.
Soobin war einen halben Kopf kleiner als Yeonjun.
Dieser schaute sich angewidert um.
Jedoch schreckte der zurück, als ihn Soobin umarmen wollte.
Dieser schaute ihn verwundert an.
,,Ähm...ich steh nicht so auf Umarmungen und...äh...ich bin erkältet." redete sich Yeonjun schnell raus.
,,Oh, achso...danke für die Warnung." bedankte sich Soobin.
,,Willkommen in Miryang!"ertönte eine leicht schrille Stimme.
Soobin's Mutter kam heraus geeilt und ging rasch auf die beiden Jungs zu.
,,Du musst der Yeonjun sein..."stellte sie fest und breitete ihre Arme aus, um Yeonjun zu umarmen.
,,Oh, Mama vorsichtig! Yeonjun ist erkältet!"meinte Soobin,doch seine Mom scherte sich nicht darum.
,,Ach, ich bin die Sora. Das ist aber schön, das du da bist. Wir freuen uns so!"sagte sie und umarmte Yeonjun.
Dieser hob überfordert seine Hände und spürte, wie seine Nase anfing, zu jucken.
Kleine Nebenwirkung bei Berührungen...
Als sich Frau Choi von ihm löste, nieste er einmal heftig.
,,Oh, Gesundheit!"sagte Frau Choi und lachte leicht.
Yeonjun schaute sie genervt an.
,,Du, mein Mann baut das Beste Gemüse in ganz Miryang an. Damit kriegen wir dich ganz schnell wieder gesund!"sagte sie lächelnd und wollte Yeonjun's Arm anfassen, doch er zuckte zurück.
,,Ich habs nicht so mit Berührungen..." murrte er.
,,Achso, na dann...sag mal, willst du mich Mama nennen? Oder Sora?"fragte sie dann.
Man konnte fast sehen, wie Yeonjun's Gesicht einschlief und seine Schläfe zuckte.
,,Bitte was?! Na weder noch!"rief er und schaute sie dreist an.
Soobin und seine Mutter schauten sich an.
Aber dann fiel Yeonjun ein, das er sich ja einschleimen musste.
,,Ähm...ich kann sie ja auch...Frau Choi nennen..."sagte er dann etwas netter.
Diese lächelte dann.
,,Natürlich. Wie du willst."plötzlich ertönte hinter ihnen eine Hupe, weshalb Yeonjun leicht zusammen zuckte.
Er räusperte sich.
,,Entschuldigt mich kurz."sagte er und ging zum Auto, welches immer noch dort stand.
Die Fensterscheibe ging runter und ein genervter Teufel saß dort.
,,Na das geht ja gut los...ich sagte doch, keine Berührungen!"ermahnte er Yeonjun.
,,Konntest du mir keine normalen Menschen raussuchen?! Die sind...urgh...so widerlich nett!"würgte Yeonjun hervor und schüttelte sich. Bei dem Wort nett drehte sich bei ihm der Magen um.
,,Ende der Woche will ich sehen, was du geleistet hast."sagte der Teufel nur.
,,Ich schaffe das. Bei meinem Aussehen!" grinste Yeonjun selbstsicher.
Der Teufel schmunzelte.
,,Hallohoooo~"ertönte es hinter Yeonjun.
Der Teufel gab einen abschätzigen Laut von sich.
,,So, jetzt muss ich los, sonst will sie mich auch noch umarmen!"meinte er.
,,Hau rein Dad."sagte Yeonjun.
,,Tschüss Teufelchen."meinte der Teufel und fuhr weg.
Yeonjun seufzte. Wie er diesen Spitzname hasste...
Als er sich rumdrehte, sahen ihn Soobin und seine Mom verwundert an.
,,Mein Dad ist etwas Menschen scheu..." erklärte Yeonjun schnell.
,,Achsoo...."lächelte sie dann und zusammen gingen sie rein.
'Urgh...' dachte sich Yeonjun, als sie das Haus betraten.
'Wird ja immer schlimmer hier!'
Das Haus war sehr ländlich, aber dennoch gemütlich eingerichtet.
Yeonjun fand das aber alles andere als gemütlich. Er fand es ätzend und bereute es schon jetzt, den Deal gemacht zu haben. Aber er wollte seinem Vater zeigen, was er draufhatte!

Soobin hatte noch 2 jüngere Geschwister.
Seinen Bruder Minhyuk und seine Schwester Nayeon.
Diese waren wahre Sonnenkinder und strahlten die ganze Zeit.
Yeonjun nervte es. (Wer hätts gedacht...)

Am Mittag lernte er schließlich auch das Oberhaupt der Familie kennen.
Dieser war sehr aufgedreht und laut.
Besonders beim Essen redete er viel.
Gerade kam er mit einer Form voll dampfendem Essen rein.
,,Vorsicht. Es ist heiß!"warnte er sie alle und stellte das Essen auf den Tisch.

 Es ist heiß!"warnte er sie alle und stellte das Essen auf den Tisch

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,,Sieht lecker aus, Mama."grinste Soobin und leckte sich die Lippen. Frau Choi strahlte.
Yeonjun kommentierte es mit einer Augenbraue nach oben.
,,Das ist alles in unserem Garten gewachsen."erklärte Herr Choi stolz.
,,Nur, mit etwas Wasser und Liebe."bei dem Wort Liebe zuckte Yeonjun zusammen.
,,Du musst wissen. Papa redet mit den Planzen, damit sie groß werden. Manchmal singt er ihnen sogar was vor!"erklärte Soobin.
Verstört schaute Yeonjun zwischen Soobin und dessen Vater hin und her.
,,Wow...und singen die Pflanzen dann auch mit?"fragte er dann belustigt.
,,Alle Lebewesen mögen es, wenn du auf sie eingehst. Und das, was du ihnen gibt's, bekommst du tausend fach zurück!" erklärte Herr Choi sicher.
Yeonjun wusste gerade nicht, was er davon halten sollte.
Die waren doch alle nicht mehr ganz dicht.
Scheinbar bemerkte Frau Choi Yeonjun's verstörten Blick, denn sie schmunzelte leicht.
,,So, na dann. Was ruft die Ameise, wenn sie durch den Rüssel des Ameisenbärs fliegt?"ruft Herr Choi dann, weshalb Yeonjun leicht verwirrt drein blickt.
Minhyuk und Nayeon sind natürlich voll dabei.
,,GUTEN APPETIT!"rufen die beiden gleichzeitig laut und lachen.
Soobin lächelt leicht.
Dann fangen alle an, zu essen.
Allen scheint es zu schmecken, bis auf Yeonjun. Dieser starrt auf seinen Teller.
Was zum Geier ist das da?!
,,Schmeckt es dir auch, Yeonjunie?"fragt Nayeon lächelnd.
Yeonjun hebt eine Augenbraue.
,,Wie hast du mich gerade genannt?"fragt er nochmal nach.
,,Nayeon gibt leuten gerne mal Spitznamen. Nehms ihr nicht übel." meint Soobin lachend.
,,Haha...nein...natürlich nicht..." lacht Yeonjun leicht künstlich und zwingt sich einen bissen seines Essens rein.
Es schmeckt anders, aber Yeonjun muss sich eingestehen, das es nicht sooooooooo schlecht schmeckt. Trotzdem will er das nicht jeden Tag essen müssen...
Doch als Soobin ihm dann erzählt, das es sowas ständig gibt, verflucht er seinen Vater, ihn hier her geschickt zu haben...

𝑃𝑎𝑘𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑇𝑒𝑢𝑓𝑒𝑙 / ʸᵉᵒⁿᵇⁱⁿ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt