You left me alone... (Ardy FF)

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Es war jetzt schon ein Monat her, dass ich Ardy und seinen Freunden begegnet bin. Ich war froh, dass ich wusste wo sie wohnen aber sie überhaupt keine Möglichkeit hatten zu mir Kontakt aufzunehmen. Also mussten sie warten bis ich bereit war, ihnen wieder gegenüber zu stehen. In einer Woche begann ich auch noch zu studieren. Und in dieser Woche wollte ich noch soviel schaffen..
Es war gerade früh am Morgen, und ja ich bin ein absoluter Morgenmensch. Früher hab ich immer bis 12 Uhr geschlafen, als ich noch mit einer glücklichen Familie unter dem Dach lebte, doch seitdem hab ich nie wieder so lang geschlafen. Man bekommt viel mehr vom Tag mit und ich finde das 100 mal besser, als den ganzen Tag im Bett bis 13 Uhr zu liegen und die hälfte des Tages ist schon um. Momentan war es 8 Uhr und ich saß mit nassen Haaren an meiner Kücheninsel und trank einen Kaffee. Ich genoss die Stille in meiner Wohnung, sie beruhigte mich und ich konnte mich einfach entspannen. Nachdem ich mit meinem Getränk fertig war, zog ich mich an und verließ Punkt 8.45 das Haus. Als erstes ging ich in die Stadt und kaufte mir ein paar Dinge für die Uni. Ich nahm das Studium sehr ernst. Als ich fertig war lief ich zur U-bahn um weiter mit meiner Tour zu machen.

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Ich lief die unzähligen Gänge entlang, vor mir eine Arbeiterin des Tierheimes. Ja, ich war im Tierheim und wollte mir einen Hund holen.
Ich sah ständig nach links und rechts und am liebsten hätte ich alle Tiere hier mitgenommen. Leider konnte ich das nicht. Die Frau vor mir sprach ununterbrochen, wie oft ich am Tag rausgehen sollte, wie ich das Futter perfekt dosiere, wie ich dies perfekt machen kann und das perfekt machen kann.
Ich hörte schon aus Prinzip nicht hin, weil jedes zweite Wort bei ihr "Perfekt" war.
Es gab in meinen Augen kein 'Perfekt'. Ich bin das Gegenteil einer Perfektionistin. Natürlich möchte man, dass alles so läuft wie es einem passt, aber man muss doch nicht alles perfekt hinkriegen. Sollange du zufrieden mit allem und jedem bist ist doch alles okay, das Leben ist kein Wunschkonzert und deshalb kann nie alles im Leben perfekt laufen, ich hab selber genug Erfahrung in meinem kurzen Leben, um das zu behaupten.
Wir liefen weiter und ich sah kurz in einen etwas größeren "Käfig". Als ich diese zwei süßen Hunde, die miteinander spielen und toben sah, strahte ich über das ganze Gesicht. Sie sahen gemeinsam so süß aus, dass ich einfach meinen Blick nicht von ihnen wenden konnte. Als sie mich bemerken, stürmten sie auf das Gitter zu und beschnupperten meine Hand. Der eine Hatte ein weißes und ein schwarzes Ohr, und das ganze Fell war schwarz, weiß und braun gemischt. Der andere Hund hatte dagegen nur eine weiß-hell/dunkel braune Mischung, doch trotzem sahen beide unendlich niedlich aus!

Die Frau schien wohl bemerkt zu haben, dass ich ihr nichtmehr gefolgt bin und lief jetzt zu mir zurück.

,,Das sind unsere zwei Mischlings-Geschwister, Layal und Torra." sagte sie und hockte sich zu mir runter.

,,Sie sind zum anbeißen nicht wahr?" fragte sie und ich nickte nur eifrig.

,,Kann ich sie direkt mitnehmen?"

,,Natürlich können sie das!" sie strahlte über das ganze Gesicht ,,sie müssen nur kurz mit mir mitkommen, damit ich ihnen die Impfpässe gebe und sie müssen auch noch unterschreiben, dass es jetzt offiziel ihre Hunde sind."

Sie stand auf und ich folgte ihr. Wir gelangten in einen kleinen Raum, mit zwei Stühlen und einem Tisch in der Mitte. In der einen Ecke stand ein Computer mit dazugehörigem Drucker.

,,Setzen sie sich doch!" wies sie mich hin und zeigte auf einen der Stühle. Stumm setzte ich mich hin und sah ihr dabei zu, wie sie eilig auf dem PC rum tippe und anschließend einen Art Vertrag aus dem Drucker zog.

,,Sie müssen nurnoch Unterschreiben, den Rest hab ich schon getan, ich bringe ihnen noch die Pässe."

Sie verließ den Raum und ich sah mir den Vertrag an. Dort stand nur, dass wenn meine Hunde geklaut werden, sie durch ihren Chip, welcher implantiert ist, ausfindig machen können, dass es meine Hund sind.

Ich setzte meine Unterschrift drunter und 1 Minute später kam die Frau wieder rein.

,,Hier die Pässe, sie müssen die Hunde nicht jetzt zum Tierarzt bringen, ihre Jährliche Untersuchung war vor einem Monat."

Sie drückte mir die Pässe in die Hand, welche ich in meiner Tasche verstaute. Sie ging wieder raus und mit einer Handbewegung zeigte sie, dass ich mitkommen soll.

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Ich verließ das Tierheim, zusammen mit meinen neuen zwei Mitbewohnern. Diese Frau konnte ununterbrochen reden, ohne Punkt und Komma! Ich saß da noch eine Halbe Stunde fest und musste ihr unnötiges Geschwafel anhören.
Glücklich machte ich mich auf den Weg zum Auto. Ich kam hier her mit dem Plan, einen Hund zu holen, jetzt hatte ich zwei. Naja umso besser für sie. Wenn ich den ganzen Vormittag in der Uni bin, würde sich ein Hund in der Wohnung ziemlich einsam fühlen. Zum Glück musste ich nicht noch Arbeiten um meine Wohnung zu bezahlen, sonst hätte ich garkeine Zeit für meine Hunde! Meine Eltern hinterließen schon als ich klein war, ein riesiges Erbe, dass ich und Ardy uns ursprünglich teilen sollten. Dann ist er verschwunden und meine Eltern übergaben das Erbe nur an mich. Ich konnte mich glücklich schätzen, dass ich einmal so tolle Eltern hatte, die sich wirklich für mich einsetzten und mich in allem unterstützen haben.

Ich öffnete den Kofferraum und zog bisschen an den Leinen, um zu signalisieren, dass sie einsteigen sollten. Das taten sie dann auch.

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Nun war es schon 3 Tage her, dass ich zusammen mit Layal und Torra unter einem Dach lebte. Und es war fantastisch! Sie hörten immer auf mich und waren einfach so lieb!

Gerade war ich in einem Park, der in der nähe des Rheins war. Ich spielte grad mit Layal und Torra, als ich ein lautes Lachen aus der Entfernung hörte.

,,Bitte lass das ein Albtraum sein." flüsterte ich mir selber zu und drehte mich langsam um. Ich konnte circa 50 Meter weiter Ardy,Taddl und Dready sehen, die auf komischen Teilen rum fuhren. Sie sahen aus wie Skateboard, nur etwas größer. Ardy und Dready (ehrlich gesagt, hab ich seinen Namen vergessen) lachten sich gerade tot, ich hatte schon Angst, sie würden von ihren Boards runterfliegen.

Ich wollte mich schon umdrehen und Torra zu mir rufen, damit ich schnell abhauen kann, als Ardy meinen Blick schon erwiederte...