One Direction One Shots || BoyxBoy

Break the Rules || Niam

Liam's POV

Ich hatte alles in meinem Leben erreicht, was man nur erreichen konnte. Ich hatte ein Haus, ein eigenes Unternehmen und einen wunderbaren Nialls Mutter war ein Versehen. Sie war ein One Night Stand, denn eigentlich war ich schwul. Sie wurde ungewollt schwanger. Zu meinem Ensetzen, wollte sie unseren Sohn abtreiben. Ich konnte sie jedoch noch rechtzeitg zur Vernunft bringen und so brachte sie Niall zur Welt. Danach brach sie den Kontakt zu mir ab, und auch zu Niall pflegt sie den Kontakt nicht. Ich war zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alt und alleine mit einem Baby. Aber ich wollte Niall um jeden Preis. Ich habe es nicht für richtig empfunden ein Lebewesen abtreiben zu lassen. Klar war es anfangs schwierig für mich ihn alleine aufzuziehen, aber ich habe Hilfe von meinen Eltern bekommen. Sie haben mich nie kritisiert, dass ich zu jung sei. Nein, sie haben mich immer unterstützt. Es war schwer Niall zu erklären, warum er keine Mami mehr hat, aber mittlerweile liebt er mich so sehr, dass ich sowohl Mami als auch Papi für ihn bin. Der Kleine ist mein ein und alles. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.

Ich bin inzwischen 33 Jahre alt, und mein kleiner Niall ist kein Baby mehr. Er ist 13 vor wenigen Tagen geworden. Zur Schule ging er anfangs ungern, da jeder von seiner Mom hingebracht wurde, nur er von mir. Es tat weh. Ich fragte mich immer, ob er glücklich bei mir ist. Fragte mich immer, ob er wirklich bei mir sein wollte. Als er dann eines Tages mit einen selbgebastelten Herz von der Schule kam und es mir gab, war ich den Tränen nahe. Mit seiner Kleinkinderschrift hatte er Daddy is my hero hinein geschrieben. Von da an wusste ich, dass ich ihn glücklich machte. Dass er sich wohl bei mir fühlt. Ich versuchte ihn jeden Wunsch zu erfüllen so gut ich nur konnte. Wenn er ein neues Spielzeug wollte bekam er es, oder wenn er im Sommer ein Eis wollte, ich kaufte es ihm. Er sah mich immer mit seinen Engelsaugen an, und ich konnte nicht nein sagen. 

Ich hörte, wie die Haustür aufgesperrt wurde. Ich blickte auf die Uhr und es konnte nur Niall sein. Schnell ging ich ins Vorzimmer und so war es auch. Ich ging auf ihn zu und hob ihn hoch um ihn einen Kuss auf die Stirn zu geben. 

"Na Niall? Wie war die Schule? Hast du Hunger?"

"Die Schule war okay und ja ich habe hunger. Hast du gekocht?"

"Ja ich habe gekocht. Dillnudeln mit Shrimps, die isst du ja so gerne. Zieh dir einmal die Schuhe aus und etwas bequemes an und komm dann ins Esszimmer okay? Und das Mitteilungsheft bringst du auch mit zum Tisch okay?"

"Ja, Daddy!", entgegnete er mir und verschwand in sein Zimmer.

Wenn Niall zu mir Daddy sagte, dann machte es mich ganz schön wuschig. Ich stellte mir dann die ärgsten Dinge vor. Erst neulich, stellte ich mir vor, wie ich Niall einen runterholte, während ich ihn küsste. Und jetzt gerade kam mir in den Gedanken mit ihm zu schlafen. Ich schüttelte meinen Kopf. Ich musste diese Gedanken ganz schnell loswerden, immerhin war er mein Sohn und minderjährig noch dazu. Und verboten war es auch! Im nächsten Moment, kam mein kleiner Wirbelwind die Stufen hinunter gerannt und setzte sich zum Tisch. Ich stellte ihm seinen Teller hin und setzte mich zu ihm. Er legte sein Mitteilungsheft neben sich nieder und schlang das Essen nur so hinunter.

"Schmeckt es dir?"

"Es ist sehr gut, Daddy."

Und da war das Wort schon wieder. Daddy! Die Bilder in meinem Kopf fingen wieder an verrückt zu spielen, doch ich konzentrierte mich wieder schnell auf Niall. Er aß friedlich seine Nudeln, und es machte mich einfach glücklich ihn so fröhlich und zufrieden zu sehen. Ich nahm sein Mitteilungsheft in die Hand, um nachzusehen ob es was Neues in der Schule gab. Und was ich da, lies meinen Atem zusammenstocken. 

"Niall? Ist heute etwas passiert in der Schule?"

"Nein, Daddy. Wieso?" 

Ich ignorierte das Wort und seine Engelsaugen so gut wie es mir nur möglich war.