Catch me if you can

Welcome to my World

Sony's P.o.v:

"Bird's fly'in high you know how i feel..ooohh", dröhnt Flo Rida in meine wunderschönen Träume. Schnell taste ich schlaftrunken nach meinem Wecker. Mühsam versuche ich meine Augen zu öffnen. Montagmorgen. Ich kuschle mich tiefer in mein weiches Kissen und seufze. Als ich gerade wieder eingeschlafen wäre rapple ich mich auf und steig aus meinem warmen Bett. Es scheint mir zu zurufen mich doch wieder unter der herrlichen Bettdecke zu verkriechen, doch ich strecke mich und drehe mich mit einem letzten sehnsüchtigen Blick um.
Mühsam schlurfe ich in die Küche und nippe erst mal an meiner warmen Schokolade. Dann gehe ich ins Bad, wasche mich und geh dann zu meinem Kleiderschrank. Was heute? Heute scheint ein guter Tag zu werden und optimistisch schlüpfe ich in eine enge Jeans, Top und Pullover. So ein Morgenmuffel bin ich nicht. Ich schnappe mir Jacke und Tasche und laufe zur Tür hinaus. Im vorübergehen mustere ich mich noch mal. Meine blondbraunen habe ich wie meistens zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und meine grünen Augen blicken mich selbstbewusst an. Jap, ich bin zufrieden. Ich habe eine eher sportliche Figur, lange Beine, gebräunten Teint und meine Haare reichen mir eigentlich bis unter die Brüste. Mit meiner Oberweite bin ich auch nicht beklagen. Ich habe keine riesen Brüste aber klein sind sie auch nicht. Meistens schminke ich mich nur mit Mascara um meine langen Wimpern zu betonen. Aber im Ausgang oder je nach Stimmung betone ich gerne meine Vorteile. Ich ziehe noch meine Converse an, und mache mich dann auf den Weg zur Schule. Hier noch mehr zu mir:
Ich bin 17 Jahre alt, habe zwei ältere und einen Zwillingsbruder. Lukas ist 21, Mathew 19 und Nic 17 wie ich. Wir wohnen bei unserer Mutter in einem großen Reihenhaus, 5 Minuten vom Strand. Meine Eltern sind geschieden seit ich 6 bin, aber wir sehen unseren Vater immer noch ab und zu. Da meine Mutter aber viel arbeitet und kaum zu Hause ist, haben meine Brüder die Erziehung übernommen. So kommt es dass ich ebenfalls zu den Wolfs gehöre und jeden Winkel unseres Quartiers kenne. Und unser Quartier ist wirklich gross, wobei unser Haus ganz am Rand steht, zwischen Meer und von da an viele kleine verwinkelte Gassen und Treppen. Das gesamte Quartier ist aber in zwei Hälften geteilt. Unser Revier, und das der Rocks. Ständig gibt es Streit um die Grenze zwischen den beiden Territorien. Dazu kommt das beide Gangs sich dauernd über den Weg laufen. Wir, die Wolfs, gehören zur East-High während die Rocks der West-high angehören. Das Problem ist nun, dass beide Schule genau neben einander liegen. Die Schule damals war zu klein und es gab zu viele Schüler, und anstatt die Schule zu vergrößern, beschloss man einfach eine zweite Schule zu bauen. Das Gelände wird durch einen großen Zaun getrennt, trotzdem kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen.

Ich setze meine Kopfhörer auf und die Musik durchflutet meinen Körper. Ich liebe Musik. Sie kann trösten, motivieren, stärken oder einfach nur fliessen. Leicht tänzelnd laufe ich durch die engen Gassen auf die Hauptstrasse in Richtung Schule. Meine Brüder gehen auch noch auf unsere Schule aber sie kommen wie der Rest unserer Gang immer laut mit ihrem Motorrädern angebraust. Sie geniessen die Aufmerksamkeit der ganzen Schule, welche sie sich aber auch leisten können. Sie gehören zur oberen Schicht der Schule und zu den Badboys. Ihr Ruf ist auch nicht gerade so harmlos. Aber obwohl sie schon einiges angestellt haben, mit Drogen haben sie nichts zu tun. Ich gehöre zwar auch zur Gang aber mehr zu den Normalos. Dafür kenne ich sehr viele Leute an der Schule und habe ein großes Netzwerk an Kontakten.
Auch die Rocks bestehen aus den Badboys der West-high und dominieren die Schule.

Mittlerweile habe ich die Schule erreicht und laufe über den Parkplatz zu unseren Pausenhof. Schon kommt mir eine lachende Lily entgegengerannt und wir fallen uns kreischend und lachend in die Arme. Wir machen eine riesen Szene aus unserem Wirdersehen und lachen zusammen mit einigen anderen welche uns belustigt beobachten.
"Lily du Liebe meines Lebens, Jahre nicht mehr gesehen!"
" Sony honey, wir lange ist's her? In meine Arme Herzchen!" Kopfschüttelnd beobachten uns Kim, Tom und Jasmin bevor ich sie auch herzlich begrüsse. Lachend und Arm in Arm laufen wir auf die Schule zu.
Da ertönt das laute Knattern mehrerer Motorräder und ohne mich unzudrehen weiss ich das meine Brüder gerade auf den Parkplatz einbogen. Grinsend steigen sie von ihren Motorrädern und kommen lässig auf uns zu. Herzlich umarmt mich Matt (Mathew):
"Na Kleines, schon da?"
"Hey so klein bin ich gar nicht!" Mit meinen 1.68 bin ich eigentlich zufrieden, bin aber dennnoch um einiges kleiner als meine 1.80 Brüder. Sie begrüßen auch die Anderen bis immer mehr Gangmitglieder eintrudeln. Lily und Kim gehören auch zu den Wolfs, aber Jasi und Tom kenne ich von der Schule. Zu viert gehen wir los, wir sind meistens eher zu viert, obwohl mir die Anderen aus der Gang auch sehr ans Herz gewachsen sind. Nur Leo, der beste Freund von Nic und mir kommt manchmal noch dazu.
Wir schlendern in die Schule und teilen uns dann auf um zu den Schließfächern zu gelangen. Zusammen mit Kim mache ich mich auf den Weg ins Klassenzimmer. Obwohl wir jetzt Mathe haben gehe ich gut gelaunt auf meinen Platz neben Kim und hole meine Sachen raus.
Als es endlich klingelt und wir nach Biologie und Spanisch endlich Mittagspause haben, spaziere ich in die Cafeteria und hole mir was zu essen. An unserem Stammtisch warte ich auf die Anderen. Als sich zwei starke Arme um mich schlingen schiebe ich schell mein Essen in Sicherheit im Versuch es zu retten.
"Nein Nic, Finger weg!"
"Ach komm schon liebste, beste Schwester." Gerade als ich einen Bissen von meinem Sandwich nehmen will, schnappen zwei neue Hände mein Brot weg.
"Leo du Fettsack! Gib mir das sofort zurück!" Grinsend und kauend reicht er es mir wieder. Seine dunklen Haare sind zerzaust und stehen nach allen Seiten ab. Nic hat wie ich dunkelblonde verwuschelte Haare und seine Augen leuchten Smaragdgrün. Wie auch ich haben alle Brüder einen gebräunten Teint und sind sportlich gebaut. Lukas und Math haben beide dunkle Haare und schokoladen und blaue Augen. Ja meine Brüder sind heiss. Aber sie gehören schliesslich auch zu den Badboys der Schule. Sowiso sehen alle aus der Gang gut aus. Auch Tony welcher einen rechten Bauch hat , hat eine solche Ausstrahlung dass er einige Frauenanhänhsel hat. Nic's warme braune Augen blitzen mich herausfordernd an und wandern wieder zu meinem Sandwich.
"Oh nein! Denk nicht mal dran!" Schnell beisse ich in mein Sandwich. Erst schaut er mich mit einem traurigen Hundeblick an, doch seine Miene hellt sich augenblicklich auf als er auf einen Punkt hinter mir schaut. Ich drehe mich um und sehe wie Kim, mit Lily und Tom im Schlepptau, auf uns zu kommt. Ihre dunklen Locken wippen bei jedem Schritt auf und ab und ihre blauen Augen blicken fröhlich und offen umher. Hatte ich da was verpasst? Grinsend drehe ich mich wieder zu Leo um und wackle mit den Augenbrauen. Drohend schaut er mich an.
"Wehe..."-
"Na, wie geht's?", wird er von Kim unterbrochen und er sich ihr zuwendet. "Gut, dir?"
"Wo ist Jasmin?", frage ich da ich sie nirgends entdecken kann.
"Sie ist nach Hause, ihr gings nicht so gut", meinte Tom etwas besorgt. Die beiden waren jetzt schon etwa ein Jahr zusammen und ein so süßes Pärchen. Ich nicke ihm zu und widme mich dann wieder meinem Essen.
Nach der Schule verabschiede ich mich von meinen Freunden und laufe nach Hause. Dort mache ich mich fertig bevor ich ins Tanzen gehe. Wieder zu Hause dusche ich und ziehe dann schon mein Pijama an. Nach dem Abendessen setze ich mich zu meinen Brüdern auf die Couch und schaue mit ihnen Fern.
"Müde?", fragt mich Luke.
"Ich doch nicht", antworte ich, muss aber im nächsten Moment gähnen. "Nee, gar nicht". Lachend schaut er wieder zum Fernseher.
"Wo wart ihr eigentlich noch so lange?", will ich wissen.
"Och, wir haben den Rocks bloss gezeigt wo sie hingehören", grinst Nic. "Was wars diesmal?"
"Wir haben ein Paar neue Kunstwerke angebracht." Jetzt musste ich auch kurz lachen, wurde aber dann wieder ernst.
"Wurdet ihr erwischt?"
"Nee, wir doch nicht! Dafür sind wir viel zu gut! Aber John hat einen Schlag abgekriegt. Ansonsten nichts. Wir waren so schnell wieder weg, da hatten sie gar keine Chance uns zu ertappen." "Dann ist ja gut." Ich muss schmunzeln, ich selber war auch schon bei einigen solchen Aktionen dabei gewesen und kannte den aufregenden Nervenkitzel. Vor allem Nic wurde immer abenteuerlustiger. Trotzdem war es immer besser sich nicht erwischen zu lassen.
Wir schauen noch eine Weile als ich anfange einzunicken. Im Halbschlaf merke ich noch wie ich hochgehoben werde und in mein Bett getragen werde. Ich murmle noch ein leises Danke bevor bereits in der Traumwelt versinke.

Hello,
Das ist meine erste Geschichte. Ich hab das sonst hier noch nie gemacht, aber bin gespannt was ihr davon haltet. Hoffe es gefällt euch, love

L.