Das Mädchen aus Sorrent

6 0 0
                                    


Vor nicht allzu langer Zeit traf ich ein Mädchen in Sorrent,
Ja, der Stadt, die nur das Meer noch von der Abendsonne trennt.

Das Mädchen trug die Schönheit als Namen griechischer Natur,
Hatte braune kurze Haare; eine zierliche Statur.

Wir gingen durch die Straßen, schauten, kauften mal hier und dort,
Und ich verliebt mich in den Straßen in sie und diesen Ort.

Der Abend lang, die Sonne tief, kaufte ich ihr einen Ring,
Aus Mondschein schien er in der Dunkelheit, als der Mond aufging

Fröhlich weinend empfing sie das Geschenk, schlendernd durch Straßen,
Und sie lächelte mich an, als wir dann zu Abend aßen.

Ich brachte sie nach Hause und wir lachten viel zusammen,
So verließ ich sie dann darauf mit meinem Herz in Flammen.

Ja, so kannte ich einst ein Mädchen aus Sorrent,
schmiedete mit ihr naiv gar große Pläne.

Meinen Ring, da bin ich mir sicher, und wir trafen uns wieder nimmer,
Meinen Ring, den trägt das Mädchen aus Sorrent noch immer.

Lyriksammlung No. 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt