Hallo ihr Lieben,
Erstmal großes Dankeschön an alle, die aktiv diese Geschichte lesen und geduldig dran bleiben. Da ich auch andere Mexify-Fanfictions kenne und meine sichtlich in dem Punkt heraussticht, dass mehr imaginäre Charaktere diese Geschichte gestalten als üblich, bin ich froh, dass sie dennoch so gut ankommt.
Ich verspreche euch, es wird noch so einiges auf uns zu kommen und freue mich, wenn ihr mich weiterhin begleitet.Eure Pat :)
Um mich herum besprechen alle den genauen Ablauf und wer an welcher Adresse von Simon abgesetzt wird. Daniel freut sich und tippt auf seinem Handy herum und lächelt nebenbei. Ich kann mir vorstellen, dass er in diesem Moment seinen Freunden zusagt und dass er heute Abend noch bei ihnen sein wird um nun doch gemeinsam seinen 18. Geburtstag zu feiern.
Während ich auf der Couch sitze und mich fehl am Platz, nein, sogar wie eine Spielverderberin fühle, blende ich die Stimmen um mich herum aus. Die Gespräche klingen so dumpf in meinen Ohren. Wie paralysiert starre ich auf den Teppich, was Maya bemerkt. Ich höre, dass sie nicht mehr am Gespräch teilnimmt und meine Schulter berührt. „Komm, wir gehen mal kurz vor die Tür." - „In Ordnung.", erwidere ich und wir stehen auf um den Raum zu verlassen.
Sie schließt die Tür, wir stehen mitten im Flur und ich blicke sie vorwurfsvoll an, obwohl sie sich in diesem Moment wahrscheinlich nur Zuspruch von mir wünscht. „Anea, ich bin mir auch nicht sicher, ob es das Richtige ist. Aber meine Masterarbeit stresst mich wirklich sehr. Ich muss noch so vieles erledigen und wer weiß, wann wir hier endlich wegkommen.", sagt sie und knickt ein wenig ein um sich etwas meiner Körpergröße anzupassen. „Es ändert nichts an der Tatsache, dass ihr zu viert in einem Auto sitzen werdet, obwohl die Straßen von dem Sturm verwüstet und teilweise überschwemmt sind. Du kennst Simon nicht, du kennst seinen Fahrstil nicht und du kennst die Strecke nicht. Es wird bald dunkel und er.." - „Ja ich weiß.", unterbricht sie mich. „Du hast auch recht Anea...aber...aber ich muss.", sagt sie und schaut mich verzweifelt an. Ich schüttele enttäuscht mit dem Kopf. Für einen Moment sagen wir nichts, bis Maya mir ihre Nummer gibt. „Ich melde mich bei dir, sobald ich angekommen bin.", versichert sie mir und küsst mich.....
Hat.... hat sie mich gerade eben geküsst? Auf den Mund?
...
„Wir sehen uns wieder Anea.", reißt sie mich aus den Gedanken. „Und dann machen wir etwas zusammen! Wir können Kaffee trinken gehen und später auf meine Masterarbeit anstoßen. Und dann können wir Mexi und Daniel in die Stadt einladen. Keine Sorge, Anea. Simon wird schon vorsichtig fahren, er scheint die Strecke wirklich gut zu kennen."
Noch immer schau ich sie perplex an, da ich mit einem Kuss nicht gerechnet habe.....
Sollte ich nachfragen? Was hatte das zu bedeuten? Und wieso prasseln gerade so viele Emotionen auf mich ein, sodass ich nicht einschätzen kann, was ich wirklich spüre?
....
Sie umarmt mich und Mexi, Daniel und Simon kommen in den Flur. „Maya, kommst du nun mit?," fragt Daniel und wir blicken schnell zu den Jungs, welche erwartungsvoll zu uns schauen. Sie lächelt und nickt.
„Was ist los, Anea?", fragt Mexi und geht einige Schritte auf mich zu. „Ich..ich weiß nicht, ich kann nicht- ich...", stottere ich.„Anea, willst du wirklich nicht mitkommen?", fragt Daniel erneut.
Das ist zu viel. Das ist mir alles zu viel. Alle schauen mich an, als wäre ich das Problem und nicht diese leichtsinnige und beschissene Idee, über zwei Stunden in dem Auto einer fremden Person zu sitzen und mit ihr an den Ort zu fahren, wo rein gar nichts auf mich wartet.
Auch wenn es bei den anderen nicht der Fall ist und es aus diesem Grund ein fürchterliches Dilemma sein muss, werde ich keinen Fuß in dieses Fahrzeug setzen.
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Silver Warmth ~ Mexify
FanficNach einem schönen Aufenthalt in deiner Heimat mit deinem Vater und deiner älteren Schwester Maja möchtest du zurück in die Stadt, in der du studierst. Du bist dennoch melancholisch gestimmt, denn die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht vergess...