Glücklich?

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Am Abend bekam ich einen Anruf. Von meinen Eltern. Die besorte und etwas ärgerliche Stimme meiner Mutter drang durch mein Handy. Als ich ihr nach einer guten Stunde erklärt hatte, dass es mir gut geht und sie sich keine Sorgen machen musste, beendete ich das Telephonat und ging in den Stall um Baccara, mein Pferd, zu satteln und an den schönsten Ort,was der Strand war, zu reiten.
Auf dem Weg dorthin, traf ich meine Lieblingscousine Anne. Sie sieg ab, und fiel mir um den Hals und brach  beinahe in Tränen aus. Ich versuchte ihr zu erklären was mit mir passiert war und warum ich hier bin. Ich konnte nicht enziffern was sie mit ihren Händen deutete, da es keinerlei Sprache ähnelte. Trotzdem konnten wir uns allmälig verständigen. Nach unserem Gespräch ritt ich weiter Richtung Strand. Nach einem langen Ritt, war ich an der Spitze angekommen. Ich stieg vom Pferd und setzte mich in den Sand.
Irgendwie fühlte ich mich vom Sand angezogen.... Meine Hand..... Sie borte sich in den Sand..... Ich konnte sie nicht kontrollieren.... Sie wühlte im Sand.... Tiefer und tiefer.... Ich hatte Angst..... Auf einmal spürte ich etwas in meiner Hand. Ich konnte nichts spüren... Langsam zog ich sie aus dem Sand. Ein Photo. Auf dem ich zu sehen war. Ich im Tutu... Ich konnte mich noch genau an dieses Foto erinnern. Das erste Photo von mir im ballett. Ich konnte mich auch plötzlich an das erinnern, dass ich nicht nur ein Photo...sondern viele im Sand vergraben hatte um mich an die schönen Momente zu erinnern und glücklich zu sein. War ich aber nicht. Ich brach in einem Meer voll Tränen aus...ich konnte mich an alles erinnern. Ich suchte weiter und fand sie. Die Photos. Meine Erinnerungen.

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