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LESEN

Weißes Papier
Schwarze Flecke
Vergilbende Teekleckse
Blätternde wohlige Düfte
Ich liebe diese Papiergerüche
Worte lesen
Worte verstehen
Wortgedanken sehen
Welten schwimmen in einem Fluss
Und ich ertrink
Versink in tiefenblauem Genuss
Weit weg von Realität
Weit weg von mir selbst
In einem anderen Körper
In einer anderen Welt
Sehe wie ich zu reiner Magie verschmelz und durch Nebelschwaden warte

Damals lag ich noch in Tränen
Hustete die schmerzenden Laute
Die ich in meinem Tränenpalast erbaute
Jetzt gleite ich mit Walen
Entglitten den Plagen
Tiefe Stimmen singen
In der Ferne Kampfgetümmel, Schwerterklingen
Ich bin überall und nirgendwo und das erste Mal ist es unwichtig,
Ich habe keinen Plan errichtet
Tränenpaläste sind hier nicht notwendig

Ich schwebe hinfort zu grünen Hügeln, Feenwälder, Elfen siedeln
Weinen, lachen, träumen, leben, Realität loslassen
Den einen Todfeind lieben und hassen
Tauchen und nicht mehr rauskommen wollen
Das ist leben
Das ist lesen
Das ist Worte mit Leben sehen

A/N
Sorry, eigentlich sollte es hier öfter Updates geben, aber ich bin gerade ein bisschen sehr beschäftigt mit Schule gewesen, weil meine Tage in der Schule aufgrund meines Stundenplanes sich sehr lang ziehen.

Dennoch hoffe ich, euch gefällt dieses Gedicht:)

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