Es war bereits weit nach Mitternacht, als ich endlich unser vorläufiges Apartment betrat.
3 Monate war diese gemütliche Wohnung unser Zuhause. Dank meiner Arbeit reise ich um die ganze Welt. Es ist schön und abwechslungsreich, da man so viel sieht. Verschiedene Landschaften, Kulturen, Menschen und vieles mehr.
Früher bin ich meist alleine gereist. Ich wollte Bobby, meinem Hund, dass ständige Reisen nicht zumuten. Viel reisen bedeutet auch viel Stress und da liess ich ihn meist lieber bei meiner Mutter.
Seit fast zwei Jahren wurde mir aber das Privileg erteilt mein Leben, mit dem einer bezauberten Frau zu teilen. Sie ist klug, immer hilfsbereit, hübsch, lustig und sie liebt Bücher. Sie mag es Bücher zu lesen, aber viel mehr liebt sie es, ihre eigenen zu schreiben. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sie das Schreiben zu ihrem Beruf machte.
Ja richtig gehört, meine Wenigkeit Tom Hiddleston absoluter Bücherfan, lebt zusammen mit einer Autorin. Fabelhaft oder nicht? Was kann es besseres geben, als der Erste zu sein, welcher ein Buch lesen darf, was noch kein anderer zu Gesicht bekommen hat?
Durch ihren flexiblen Job, haben wir die Möglichkeit immer zusammen zu meinen Drehs zu fahren. Ich weiß noch aus früheren Beziehungen, dass meist diese Kilometerweite Trennung und auch der längere Zeitraum dafür sorgt, dass man sich auseinander lebt.
Daher bin ich ziemlich froh, über den Vorteil, den ihre Arbeit mit sich bringt.
Zurzeit sind wir für ca. 6 Monate in Atlanta, für eine neue Serie. Diesmal habe ich das große Los gezogen. Ich spiele eine der Hauptrollen und ich darf auch ein wenig in der Regie mitwirken. Ich bin sozusagen der Regieassistent und ich liebe es! Ja klar ich bin gerne Schauspieler, aber auch mal hinter der Kamera zu stehen und alles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, ist einfach faszienierend. Es ist so anders gegenüber der Schauspielerei, obwohl beide Seiten eine wichtige Rolle, bei beispielsweise einem Film spielen. Ich bin so unendlich dankbar, dass mir diese Chance zuteil wurde.
Zwar arbeite ich fast jeden Tag, aber das meist nicht von früh bis spät. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie heute, wo ich einfach mal bis in die Nacht drehen musste. Dafür hatte ich aber die nächsten Tage frei. Es war Donnerstag und somit hatten wir das Wochenende nur für uns. Darauf freute ich mich schon sehr.
Meist gehen wir in die Stadt, essen dort was, gehen im angrenzenden Park spazieren oder ins Museum. Wir waren auch schon einige Male im Zoo, da es immer wieder atemberaubend ist, diese ganze Artenvielfalt zu beobachten. Wir sind auch schon zur ca. 5 Stunden entfernten Küste, bei Tybee Island gefahren. Langweilig wird einem hier auf jeden Fall nicht so schnell. Ich liebe es hier zwar aber an mein geliebtes London, kommt es dann doch nicht ran.
Als ich meine Schuhe ausgezogen und meine Jacke sowie Tasche aufgehangen hatte, betrat ich das dunkle Wohnzimmer. Ich schlich mich so leise wie ich konnte, in Richtung Schlafzimmer, immer darauf bedacht sie nicht aufzuwecken. Ich öffnete leise, die angelehnte Tür, doch anders als erwartet, war hier keiner. Das Bett war noch immer unberührt. Ich wunderte mich wo sie sein könnte, als mir ein Gedanke in den Sinn kam. Das Arbeitszimmer! Zwar war es ungewöhnlich, dass sie um diese Zeit noch an ihren Büchern schrieb, aber es wäre nicht das erste Mal.
So lief ich zu unserem Arbeitszimmer, am anderen Ende des Flures. Als ich dort ankam, sah ich Licht, welches unter der Tür hervor blickte. Ich drückte vorsichtig die Klinke herunter und das Bild, dass sich vor meinem Auge nun abbildete, brachte mich augenblicklich zum Schmunzeln.
Denn da lag sie, meine Rose-Marie. Eingekuschelt mit einer flauschigen Decke, auf dem runden Ledersessel, der hier stand. Ihren Laptop, noch immer auf dem Schoss und man sah, dass sie wahrscheinlich beim Schreiben eingeschlafen war. Denn es war ungewöhnlich, dass ihr Schreibprogramm und die zuletzt benutzte Datei offen waren.
Ich musste sofort diesen niedlichen Augenblick festhalten, da sie mir wahrscheinlich morgen sonst nicht glauben würde, wenn ich ihr das erzählte.
Nachdem ich ein Foto schoss, lies ich mein Handy wieder in meine Hosentasche gleiten.
Darauf bedacht sie nicht zu wecken, lief ich zu dem Sessel und stellte ihren Laptop auf den Schreibtisch. Bevor ich ihn herunterfuhr speicherte ich nochmal alles ab, damit ich auch ja nichts löschte. Dann hob ich sie vorsichtig auf meine Arme und trug sie ins Schlafzimmer. Ganz langsam, legte ich sie auf der Matratze ab. Ich rückte ihr Kissen zurecht und deckte sie zu. Im Anschluss machte ich mich noch schnell im Bad fertig. Nur noch mit einer Boxershort bekleidet, betrat ich wieder das Schlafzimmer. Noch eine Weile stand ich im Türrahmen und beobachtete sie. Wie sie da so schlief war einfach so faszinierend.
Danach schlug ich die Bettdecke etwas zurück und legt mich ebenfalls ins Bett. Kaum das ich da lag, spührte ich wie sie sich an mich schmiegte. Diese kleine Berührung löste so viele Schmetterlinge in meinem Bauch aus, es war einfach unbeschreiblich, was sie immer wieder mit mir machte. Ich legte meinen Arm um ihren Körper und drückte sie noch etwas näher an mich, bevor ich meine Augen schloss und seelenruhig einschlief. Ganz gespannt auf das was noch kommt.
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Oneshots von Tom Hiddleston und Loki
FanficDiese Geschichte wird aus Oneshots bestehen über Tom oder Loki, vielleicht auch einmal beide. Wer weiß das schon? Unabhängig von einander geschrieben, können trotzdem Zusammenhänge auftreten. Oneshots mit mehreren Teilen sind auch so gekennzeichnet...