Kapitel 5

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Die Tür ging zu, und der Krankenwagen fuhr los. Ich machte die Augen wieder auf, und wagte einen ersten Blick auf meinen Arm, er war voller Blut. Obwohl ich ein Verband um hatte. Der Arzt sprach gerade mit Tom.
"Deine Freundin wird noch ein bisschen im Krankenhaus bleiben müssen! Die Wunde muss erst mal heilen bevor sie wieder nach Hause kann, außerdem wird sie vielleicht operiert."

"Wieso ist Herr Sommer nicht mit? Ich dachte es muss immer ein Lehrer dabei sein?" Frage ich die beiden. Mir ging es zwar scheiße, aber irgendwie musste ich ja bemerkbar machen das ich wieder wach war!
"Wir haben euren Lehrer nicht gefunden! Aber die Polizei sucht ihn schon!"
War ihm etwas passiert? Wieso konnte Herr Sommer nicht gefunden werden?
Ich will nicht das ihm etwas passiert ist, er ist mein absoluter Lieblingslehrer!
Nach fünf bis zehn Minuten Fahrt waren wir im Krankenhaus, die Tür wurde auf gemacht und die Ärzte schoben mich auf der trage ins Krankenhaus. Sie mussten es eilig haben, denn sie rempelten zwei mal fast gegen andere Patienten.
Schließlich sind wir in einem zweier Zimmer angekommen. Ich wurde vorsichtig in das Bett gelegt und bis zur Hüfte zugedeckt. "So Luzie, gleich kommt eine Krankenschwester und wird dir weiterhelfen! Tschüss und gute Besserung." Sagte der eine Arzt, und ging wieder zum Wagen.
Tom saß neben mir und hielt meine Hand, ich spürte das bei ihm nicht alles okay war doch ich hatte keine Kraft um ihn zu fragen was los war.

In dem anderen Bett gegenüber von meinem lag ein Junge. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, aber ich spürte das es zwischen mir und ihm eine Verbindung gab. Aber auch dazu hatte ich jetzt keine Kraft.
Die Krankenschwester kam mit einem Tablet rein. Sie gab mir eine Spritze (was komischer Weise gar nicht weh tat) und sagte "So du wirst jetzt schlapp werden und irgendwann einschlafen!" Als sie das sagte bekam ich Angst, und schaute Tom an, doch auch er zuckte nur mit den Schultern, er wusste das ich Angst vor Operationen hatte, aber was er nicht wusste ist das ich im Krankenwagen mit gehört hatte.
Die Krankenschwester kam wieder, diesmal noch mit einem Arzt der einen grünen Kittel trug. Sie machten die Bremsen von meinem Bett los, und schoben mich Richtung Treppe, kurz vor der Treppe Bogen sie links ab. Ich sah noch wie Tom sich neben dem Raum auf einen Stuhl setzte dann waren wir auch schon im op Raum. Ich wollte gerade die Augen zu klappen, als der Arzt zu mir sagte ich soll auf die liege neben meinem Bett klettern. Wie soll das denn gehen, dachte ich. Ich habe eine offene Wunde dir mir weh tut, bin total müde, und jetzt soll ich auch noch da rüber klettern? Doch bevor ich zu Ende gedacht hatte war ich schon eingeschlafen. Jetzt war es nicht mehr meine Sache wie ich auf den op Tisch komme, aber ehrlich gedacht ist mir das auch egal.

Meine große Liebe?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt