Kapitel 6

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Aua, verdammt tut das weh! Mein Arm fühlte sich so an, als würde ein fahrender Lkw daran ziehen. Okay, das war bisschen übertrieben aber auch nur bisschen. Langsam öffnete ich die Augen. Ich war nicht in meinem alten Zimmer, aber wo dann? Ich war das erste Mal im Krankenhaus. Ne, das 3. mal, zwei mal war ich schon hier. Ein mal habe ich meine Beste Freundin Mia im Krankenhaus besucht, als sie sich den Oberarm gebrochen hat. Und na ja, ein mal musste ich operiert werden, weil ich eine Art kleinen Tumor im Bauch hatte. Damals bin ich fast nicht mehr aufgewacht, deswegen habe ich höllische Angst vor Operationen, aber jetzt scheint alles gut zu sein. "Hey Luzie, da bist du ja!" Ja wo soll ich auch sonst sein, ist ja nicht so da ich weiß wo ich bin. "Tom? Bist du das? Ich sehe dich nicht" ich wusste zwar das jemand etwas zu mir gesagt hat, aber ich lag zu tief in meinem Bett, und hatte Angst mich zu bewegen. "Ja ich bin's Liebling" ja jetzt beugte sich der Kopf von Tom über mein Bett. "Wo sind meine Eltern?" Fragte ich, weil doch sonst, die Eltern als erste rein kommen. "Das weiß ich leider nicht." Oh scheiße, meine Mutter macht sich doch sonst auch riesige Sorgen um mich! Da ist doch was faul. "Hey, jetzt mach dir nicht so einen Stress. Wahrscheinlich ist nur ihr Handy Akku alle." Beruhigte Tom mich, offenbar hatte ich angefangen zu zittern.
"Ah, hallo Luzie. Wie geht es dir?" Das war der Arzt, er ist mit zwei Krankenschwestern rein gekommen. Jetzt fingen sie an mein Bett lose zu machen, und den Ständer der neben meinem Bett stand neben dem Bett her zu schieben. Offenbar kam ich jetzt wieder in ein anderes Zimmer. Tom lief neben mir her und hielt meine gesunde Hand. Jedenfalls glaube ich das es Tom ist.
Angekommen in doch meinem alten Zimmer wollte der Arzt mit mir alleine sprechen. "So Luzie, die Knochen von deinem Arm, sind durch den Schuss beschädigt worden, und du hattest eine zu starke Blutung. Deswegen mussten wir dich not operieren. Aber das ist nicht der Grund warum ich mit dir sprechen will." Begann er. "Und welcher ist es dann?" Fragte ich weil ich ziemlich unruhig wurde. Wieso macht es der Arzt denn so spannend? Das größte Problem haben sie doch jetzt behoben, die zu starke Blutung. "Du hast ja schon im Krankenwagen gefragt wieso kein Lehrer dabei ist, das hat mir der Notarzt gesagt."
"Ja und?"
"Naja, es ist so, wir haben außer dir noch einige andere eingeliefert bekommen, von deiner Schule. Darunter auch dein Lehrer."
Oh Gott, will er damit sagen das Herr Sommer doch etwas passiert ist?
"Ja, das will ich damit sagen!" Hä? Können Ärzte auch Gedanken lesen? Oder hatte ich laut gedacht?
"Und wo sind meine Eltern?" Fragte ich.
"Tja, das weiß ich auch nicht. Deine Mutter können wir leider nicht erreichen. Ihr Handy ist aus. Deswegen haben wir euch Zuhause auf den ab gesprochen. Und dein Vater. Das wissen wir nicht." Sagte er mit ruhiger Stimme, damit ich nicht in Panik ausbreche.
Aber das half nichts. Wo sind Mama und Papa? Ich brauche sie doch jetzt! Oder wie soll ich sonst wieder gesund werden? Ohne ein mal Besuch von meiner Familie zu bekommen. Außer meinen Eltern habe ich niemanden aus meiner Familie.
"Hey, alles wird wieder gut Liebling" beruhigte Tom mich, der wieder ins Zimmer gekommen ist. Ich guckte aus dem Fenster so gut es ging. Ich wollte nicht das Tom sah das ich weinte, aber es war schwer zu verbergen. "Sch ich bin doch bei dir" sagte Tom und wischte mir meine Tränen vom Gesicht. "Danke" schluchzte ich, und lächelte. Er war echt lieb. Er war einfach immer für mich da!
"Sei mir nicht böse aber ich bin verdammt müde!"
"Ist doch nicht schlimm. Ich muss sowieso noch etwas erledigen. Schlafe ruhig." Sagte er, strich mir sanft über die Wange und küsste mich zum Abschied.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01, 2015 ⏰

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