Kapitel 2

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TW: Tod

Ich hörte einen Knall und mein ganzer Körper schmerzt.  Ich spüre das ich nicht mehr im Auto bin. Ich versuche mich zu bewegen aber alles tut mir weh. Ich spüre den Regen auf meiner Haut und höre die Autos die über die Autobahn rasen als wäre ich unter Wasser. Ich glaube ich schlafe gleich wieder ein... ich fühle mich schwer. Nein! Michiko du musst jetzt wach bleiben! Versuche deine Augen zu öffnen !Ich schaffe das! Ich muss das schaffen! Ich will nicht sterben! Ich versuche meine Augen zu öffnen und schaffe das auch, jedoch kann ich nicht wirklich etwas erkennen. Nach kurzer Zeit kann ich ein wenig besser hören und erkenne auch wieder etwas. Ich sehe unser Auto das ein wenig entfernt von mir kopfüber auf dem Dach liegt. Eine der Türen steht offen. Ich versuche mich zu konzentrieren und mehr aus meiner Umgebung wahr zu nehmen jedoch fällt es mir schwer. Das letzte was ich höre ist eine Sirene von einem Krankenwaagen. Verdammt. Meine Augen werden schwer und ich schlafe wieder ein. 






Was ist passiert? Ich sehe ein helles Licht und öffne langsam meine Augen. Mein Kopf tut weh und es ist viel zu hell also schließe ich Sie wieder. Nach kurzer zeit gewöhnen sich meine Augen an die Helligkeit und ich öffne sie. Wo bin Ich? Ich erkenne eine decke und der Raum ist voll belichtet. Ich bewege meinen Kopf ein wenig nach links und recht und schaue mich um. Ich erkenne einen kleinen Schrank, ein komisches Gerät mit lauter bunten Strichen und Zahlen und zwei Türen. Eine der Türen ist bis zu hälfte geöffnet. Ich setzte mich mit sehr viel mühe auf und bemerke ebenfalls ein Fenster. Ich schaute nach draußen auf den wunderschönen Sonnenuntergang. Der Himmel strahlte in den schönsten Farben. Ahja... ich verstehe ich bin in einem Krankenhaus. Aber warum? Ich kann mich nicht erinnern... Ich wurde von einem lauten schrei aus meinen Gedanken gerissen. Ich erschrak. Eine der Türen stand nun offen und ein großer Junge mit blonden Haaren stand im Gang. Ich schaute ihn an und er kam mit einem schnellem Tempo auf mich zu. Atsumu?

" Atsumu!!"

Ich wollte etwas sagen bekam aber kein Wort aus mir raus. Ich merkte wie meine Sicht verschwommen wurde und mir fingen an Tränen das Gesicht runter zu rollen. Als ich eine Bewegung in Richtung Tür wahr nahm schaute ich dort hin und erblickte einen Silberhaarigen ebenfalls großen Jungen. Ich schau ihn an und er fängt ebenfalls an zu weinen. Er kam auf uns zu und umarmte mich ebenfalls. So saßen wir auf dem Krankenhaus Bett und weinten wie kleine Babys. Nach einer Ewigkeit lösten wir uns voneinander und sahen uns gegenseitig an. 

"Gott sei dank bist du aufgewacht"

sagte Osamu mit einem Lächeln. Er lachte während ihm noch Tränen das Gesicht runter rollten.

"Wir haben uns unglaublich Sorgen gemacht"

sagte Atsumu mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie unser Bruder.

"Wo is..."

Ich wurde von meiner Mom und einer Ärztin unterbrochen. 

"Gott sei dank! Du bist wach!"

sie fing an zu weinen und setzte sich zu mir aufs Bett. Die Jungs machten Platzt und stellten sich neben einander neben mein Bett und beobachteten uns. Die Ärztin stellte sich neben mein Bett.

"Wie geht es dir? Hast du irgendwelche Beschwerden?"

" Ich fühle mich als wäre ich aus meinem Hochbett gefallen"

"Also hast du noch schmerzen?"

"Ja ein wenig"

"Na gut, Ich werde gleich ein paar Untersuchungen durchführen"

die Ärztin schenkt mir noch ein Lächeln bevor sie sich umdreht und hinter der Tür verschwindet.

"Mom, wie geht es Dad? Wo ist er? Ist er auch in diesem Krankenhaus?"

Ich schaue meine Mom erwartungsvoll an jedoch fing sie nur noch mehr an zu weinen

"Es tut mir leid Michiko... Er ist ..."

Sie konnte nicht weiter sprechen. Ich verstand und fing erneut an zu weinen. 
Ist er wirklich tot? Warum? Warum musste das passieren? Das ist doch ein Witz! Genau das muss ein Witz sein.








Die Ärztin und ich waren nun alleine in einem Raum.

"Dann lass uns mal mit den Untersuchungen Anfangen"






"So das wars. Du solltest schon bald wieder ganz normal alles tuen können was du willst. Du hast keine ersten Verletzungen da beim Unfall die Tür auf deiner Seite beschädigt wurde und so von selber auf ging. Du hattest quasi Glück im Unglück."

ich nickte nur

"Sag mal Michiko, kannst du dich an etwas erinnern?"

"Nein, nicht wirklich. Ich habe geschlafen und nachdem ich aufgewacht bin kann ich mich nur an lärm und verschwommene Bilder erinnern."

"Das ist nicht schlimm, Ich wünsche dir das beste. Ich muss dann weiter, hier lasse ich dir alle unterlagen die du brauchst. Falls etwas ist melde dich."

Ich nicke und bedanke mich freundlich. Die Ärztin lächelte mir nochmal zu und ging. Ich blieb nochmal kurz sitzen und überflog die Unterlagen grob. Aha.. zum Glück... ich darf morgen nach Hause. Ah ja genau... Ich wohne jetzt bei Mom... Zu Hause... wie es da wohl sein wird.

Ich stehe langsam auf, Inzwischen klappt das mit dem laufen ganz gut auch wenn ich noch schmerzen habe. Ich laufe langsam zu Tür als ich Osamu mit einem Rollstuhl um die Kurve flitzt. Er kriegt die kurve gerade noch so ohne hin zu fallen. Atsumu hängt ihm auf den Färsen. Ich muss mir ein lachen verkneifen. Eigentlich bin ich die Jüngste von uns drein, Naja wir sind Drillinge also ist der Zeitunterschied nicht besonders groß aber trotzdem, gerade jetzt sehen die 2 aus als währen sie erst 8. Früher waren sie auch so... immer voller Energie. Sie schaffen es immer mich aufzumuntern.

"Hier wir fahren dich"

Atsumu schreite schon fast

"Du solltest dich schonen"

sagte Osamu etwas ruhiger als unser Bruder

"Danke"

die zwei schenkten mir ein lächeln

"immer gern"

"Aber bitte langsam, ich will nicht das meine Zeit hier verlängert wird"

sagte ich während ich mich in den Rollstuhl setzte

Die zwei antworteten mir mit einem absolut unschuldigen Ausdruck im Gesicht

"Natürlich"




So das ist das zweite Kapitel 
Ich hoffe das gefällt euch :3 

Wir lesen uns ♡
Bye Bye 

♡𝒟𝒾𝓈𝓉𝒶𝓃𝒸𝑒♡ -𝚂𝚊𝚔𝚞𝚜𝚊 𝙺𝚒𝚢𝚘𝚘𝚖𝚒 𝚡 𝚘𝚌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt