Stuck In Love With The Superstar (Larry Stylinson)

Kapitel 3

Tut mir Leid,dass es so kurz ist, aber ich hatte nur wenig Zeit. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem!

-Lily

Louis' POV

"Hi Louis, lange nicht gesehen!"

Ich erstarrte. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Was soll ich tun? Verdammt, jetzt wo ich ihn von nahem sehe, merke ich erst wie gut er aussieht! Also ist mein größter Wunsch, dass er irgendwann fett und hässlich ist, nicht in Erfüllung gegangen.

Als ich ihm in die Augen schaute, fühlte ich eine eigenartige Mischung von Trauer und Wut. Die Wut war größer:

"Was willst du?" fragte ich mit einer kalten Stimme. Er zuckte zusammen und öffnete den Mund, aber es kam kein Wort hinaus.

Stattdessen ergriff Niall das Wort:

"Hi, ich bin Niall Horan und du musst Louis sein...Du siehst noch besser aus, als auf den Fotos!"

Der blonde Junge streckte die Hand aus. Ich nahm sie kurz und formte meine Lippen zu einem halbherzigen, gequältem Lächeln.

In dem Moment fand Harry seine Stimme wieder:

"A-Also, wie geht es dir, Louis?" Ich schaute zu hm hin und erwiederte mit Sarkasmus:

"Oh, super, nachdem du mich verlassen hast, hab ich nur zwei Monate und eine neue Freundin gebraucht, um meine Wohnung überhaupt zu verlassen."

Harry schaute schuldig zum Boden:

"Tut mir Leid! Für mich war es auch schwer."

"Schwer? Für dich war es schwer? Du bist in der berühmtesten Boyband der Welt. MIR tut es Leid, dass ich kein Mitleid mit dir habe! Ich war fast magersüchtig, als ich Eleanor kennenlernte. Ich hab Wochen gebraucht, um wieder normale Mengen zu Essen!"

"Magersüchtig?" fragten die geschockten Jungen, die vor mir standen, gleichzeitig. Ich antwortete nicht, sondern schaute peinlich berührt zum Boden. Das hatte ich nicht vor zu erzählen, aber es ist mir einfach herausgerutscht.

Nach einer Weile brach ich das Schweigen:

"Also was wollt ihr?"

"Nur reden" erwiederte Harry.

Ich lachte emotionslos auf:

"Natürlich, aber ich muss jetzt leider los, ich mu-"

" Warte Boo, bitte!" Ich erstarrte beim Klang des Spitznamens.

"Nenn mich nicht so, nicht nach all dieser Zeit!" flüsterte ich.

Tränen tratten Harry in die Augen. Natürlich hatte ich sofort ein schlechtes Gewissen und meine Stimme wurde weicher:

"Tut mir Leid! Wirklich."

Er schüttelte nur den Kopf und sagte mit schwacher Stimme:

"Nein, du hast ja recht, aber können wir uns trotzdem mal treffen, um über alles in ruhe zu reden?"

Ich zögerte und starrte ihm in die Augen. Nach einer Weile antwortete ich:

"OK, komm morgen Abend bei mir vorbei!" ich gab ihm meine Adresse und verabschiedete mich, als ich auf der anderen Seite der Straße einen Menschen sah, dem ich nicht begegnen wollte...

Harry's POV

Ich folgte Louis's geschockten Blick auf die andere Seite der Straße und runzelte die Stirn. Da war Stan.

Er und Louis waren immer gute Freunde, deshalb verwirrte mich Louis's Reaktion auch so.

Er hatte keinen Grund diese Mischung von Trauer, Furcht und Schock auf seinem Gesicht zu haben. Stan schaute rüber zu Louis und ein lehres, gehässiges Lächeln formte sich auf seinem Lippen.

Ich höhrte Louis einige Flüche murmeln und sah dann, wie er mir noch einen kurzen Blick zu warf, 'Bis morgen dann' murmelte und wegrannte.

Und wenn ich sage rennen, dann meine ich auch rennen.

*Ein Tag später*

Ich klopfte an Louis's Wohnungstür und ein paar Sekunden später öffnete Louis die Tür.

Er bat mich hinein und führte mich ins Wohnzimmer.

Auf der Coach saß Eleanor mit verweinten Augen... Ich dachte sie wäre gerade weg?

Louis ging zu ihr hinüber, setzte sich neben sie und umarmte sie von hinten. Ich konnte nicht anders, als mir zu wünschen ,dass ich derjenige wäre, der sie im Arm hält.

Während ich im Türrahmen stand schaute ich ihm beim trösten zu, es war echt süß, aber es verleite mir mehrere Stiche in der Brust..

Auf einmal drehte sich Louis sich um und fragte:

"Kannst du bitte kurz hier bleiben? Ich würde gerne ein bisschen Tee machen!"

Ich nickte, als er in der Küche verschwand. Langsam ging ich rüber zu Eleanor und setzte mch neben sie. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, da ich ja auch nicht wusste, was überhaupt los ist!

Ich legte meine hand auf ihrn Rücken und strich sanft darüber, in der Hoffnung, dass es etwas bringt.

In dieser Pose blieben wir bis Louis zurückkam und Eleanor den Tee gab.

Ich warf ihm einen fragenden Blick zu, doch er schüttelte nur den Kopf und formte mit seinem Mund ein 'später'.

Ich nickte wieder und rutschte auf die Seite, damit Louis sich zwischen mich und Eleanor setzen konnte. Er lies sich nieder und nahm Eleanor wieder in seinen Arm. Sie fing an zu schluchtzen, dadurch festigte Louis seine Griff und etwa 15 Minuten später, fiel sie in einen unruhigen Schlaf.

Louis nahm sie hoch in seine Arme und trug sie so in ein Schlafzimmer, mit mir als Begleiter.

Er legte sie aufs Bett und nachdem er ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben hatten (was meinem Herz erneut einen Stich versetzte), verließen wir wieder gemeinsam das Zimmer.

Wieder im Wohnzimmer angekommen, warf er sich erledigt auf das Sofa und sagte mit schwacher Stimme: "Setz dich ruhig, ich muss mich nur kurz sammeln."

Also setzte ich mich hin und wartete bis er anfing zu sprechen. Er hatte seinen Kopf in den Händen und ich konnte nicht anders, als die ganze Situation zu genießen. Ich meine wenigstens schreit er mich nicht wieder an!

Schließlich fing er an zu sprechen:

"Okay, also ich nehme an, dass du wissen willst, was los ist?"

"Wenn du es mir erzählen würdest, würde ich mir wahrscheinlich weniger Sorgen machen, ja! Aber du musst nicht, wenn du nicht willst...."

" Nein, ist schon in Ordnung... Er atmete tief ein "

"Also gestern Abend hat mich Eleanor mich nochmal angerufen, aber da ich nicht so gut drauf war, hat sie sich Sorgen um mich gemacht und den nächsten Flug nach Hause genommen. Als sie die Straße zu unserer Wohnung entlang gegangen ist, wurde sie in eine gasse gezogen und von einem Mann fast vergewaltigt..."

Seine Stimme versagte. Okay, dass war ein Schock natürlich war es nicht merkwürdig, dass Eleanor so etwas durchmachen musste, denn sie ist ja nicht gerade hässlich.

Louis hatte seine Stimme wieder gefunden:

"Sie hat sich im letzten Moment losgerissen und ist weggelaufen.. Hier her..."

Jetzt liefen ihm Tränen über das Gesicht, also ging ich langsam zu ihm rüber und zog ihn in meine Arme.

Zu meiner Überaschung, wich er nicht zurück...