Peter Pan One Shots

Fly again❤

Er hatte Jahre gebraucht, um sie zu finden. Lange, schmerzhafte Jahre. Schließlich befand er sich wieder in dem langweiligen Land, das er vor so vielen Jahrhunderten verlassen hatte, in einer kleinen verfluchten Stadt, und beobachtete sie. Seine Wendy. Sein süßer, gewalttätiger Vogel.

Peter wollte sie wegstehlen, sie mitnehmen. Es wäre so einfach gewesen, so einfach.

Als er sie fand, obwohl sie direkt durch ihn hindurch geschaut hatte, hatte sie ihn nicht einmal erkannt. Niemand vergaß Peter Pan, aber Wendy, seine Wendy, sie hatte ihn vergessen.

Peter würde seine Rache bekommen, diese dumme Königin, dieses idiotische Rumpelstilzchen, sie würden schließlich bezahlen. Er schmiedete einen Plan, aber Pläne brauchten Zeit. Spiele wurden nicht an einem Tag gemacht.

Während dieser Zeit beobachtete er sie, er sprach mit ihr. Petrer schrieb sich in diese dumme Schule ein, tat kindische Dinge, ließ sich von Erwachsenen diktieren. Es war alles für sie. Wenn sie sich an ihn erinnerte, wollte er sie bis zum Ende der Zeit daran erinnern. Wendy würde es hassen.

In der Zwischenzeit ignorierte sie ihn. Als er mit ihr sprach, mied sie ihn. Scheute sich vor ihm, runzelte die Stirn. Als er jagte, lief sie nicht. Sie war ein Mädchen, das nicht wusste, wer er war, es war ihr egal. Sie war gebrochen.

Eines Tages fand er sie kniend auf dem Boden und als er nach vorne trat, schaute er ihr über die Schulter. "Was hast du da?"

Sie seufzte. "Geh weg, Peter."

Nur Peter. Nicht Peter Pan. Niemand kannte ihn als Peter Pan. Er kniete nieder, um zu sehen, wie sie einen Vogel beobachtete, er flatterte seltsam. Kaputt. "Was machst du damit?"

Blaue Augen schauten zu ihm auf und sie schüttelte den Kopf und drehte sich zurück zum Vogel. "Ich weiß es nicht. Ich-Ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Wird er sterben?"

Sie ignorierte ihn nicht, sie entfernte sich nicht von ihm. Peter neigte seinen Kopf zur Seite und beobachtete, wie der panische Vogel darum kämpfte, in ihren Händen zu fliegen. "Es sieht erbärmlich aus, nicht wahr. Ein Vogel, der nicht fliegen kann, was ist das für ein Leben?" Diese schönen Augen wandten sich wieder an ihn und sie blinzelte verwirrt. Peter wollte glauben, dass sie es wusste, dass etwas tief in ihrem Inneren wusste, was er eigentlich meinte, aber sie wandte sich wieder dem Vogel zu. "Lass mich", flüsterte er ihr ins Ohr und griff nach vorne und nahm den Vogel in seine Hände.

Peter tat nichts Offensichtliches. Es war ein kleiner Stromfluss, aber es hat die Arbeit erledigt. Der Vogel schlug mit dem Flügel und flog.

Wendy keuchte an seiner Seite und er drehte sich um, um zu sehen, wie sie in der Ferne auf sie starrte.

"Es wäre schön zu fliegen", flüsterte Wendy.

Peter war nicht in der Lage, wegzuschauen, dankbar, dass sie seinen Blick nicht kannte. "Vielleicht eines Tages." Eines Tages würde sein Wendy-Vogel wieder fliegen.