Die Tür öffnete sich keine 2 Sekunden nachdem ich geklingelt hatte und Lizzie fiel mir in die Arme. Sie weinte, weshalb ich kaum verstand, was sie sagte. “Ich dachte ich hätte dich auch verloren“ sagte sie, unter ihrem Schluchzen. Inzwischen war auch Kate dazugekommen. “Wo warst du?“ sagte Kate, fast wütend. „Ich erkläre euch alles“ beruhigte ich Lizzie.
Und ich erklärte.
“WAS!“ schrien beide gleichzeitig. “Das ist doch ein Scherz!“ sagte Kate und sprang auf um sich meine Wunde anzusehen. Sie zog scharf die Luft ein als sie das riesige Pflaster sah. “Tut es doll weh? Brauchst du ein Kühlpack? Oder Tabletten? Oder-“ “Tante Lizzie! Es ist alles gut“ unterbrach ich Lizzie, die inzwischen aufgesprungen war und zog sie wieder zurück auf das Sofa. “Es ist überhaupt nichts gut“ sie hockte sich vor mich und nahm meine Hände ihn ihre. “Du wurdest entführt und schwer verletzt!“ Ja schon, aber ich wollte nicht in den Vordergrund geraten. Nicht nur wegen meinen Eltern, sondern auch, weil ich einige Details weggelassen habe, als ich die Geschichte erzählt habe. Ich habe verschwiegen, dass dieser Stein mir Kräfte verliehen haben könnte… und Natasha.Nachdem wir uns alle wieder beruhigt und ich nach ewigem Nachfragen von meiner besorgten Tante, doch ein Kühlpack angenommen hatte, lag ich in meinem Bett und schaute Natashas Zettel an. Ich dachte daran, wie sich meine Kräfte auswirken könnten. Schnell brachte ich mich jedoch selber von diesen Gedanken ab. Ich will keine Kräfte! Oder doch? Nein ich will normal weiterleben! Wer will schon normal sein? Ich hatte Engel und Teufel auf der Schulter, die sich darum stritten, was das Beste für mich, aber vor allem für meine Familie wäre. Ich kam zu keiner Lösung. Vermutlich würde eh nichts passieren, redete ich mir ein.
Doch ich sollte mich irren. Ich streckte hoch, weil ich Stimmen hörte. Viele Stimmen. Ich rannte mit dem Zettel so leise wie möglich nach unten um niemanden zu wecken. Ich griff nach dem Telefon und tippte Natashas Nummer ein, wofür ich den Zettel, nicht brauchte, weil ich mir, warum auch immer, die Zahlen gemerkt hatte. Sofort nahm jemand ab. “Natasha? Ich bin-“ ich wollte erst sagen wer ich bin doch sie unterbrach mich. “Ich bin sofort da“ sie legte auf. Sie klang nicht mal verschlafen oder müde. Überfordert und verschwitzt füllte ich mir ein Glas Wasser ein. Ich trank es in einem Schluck aus und stemmte meine Hände auf die Kücheninsel. Ich versuchte mich auf die Stimmen zu konzentrieren und zu verstehen was sie sagen, doch man konnte überhaupt nichts verstehen. Meine Augen wanderten zum Ofen, wo ich sah, dass es 03:38 Uhr war. Es klopfte ungefähr eine Minute später an der Tür. Wow das ging schnell.
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Das hier sollten eigentlich drei Teile werden. Da die Teile aber eh schon immer so kurz sind, hab ich einen draus gemacht 🤠
Jaa ich hab endlich ein neues Titelbild! Das alte war nur so eine Übergangslösung, die ich viel zu lange nicht verändert hatte. Doch jetzt hab ich endlich ein neues entworfen. Ich hoffe es gefällt euch🥰
Mir ist außerdem aufgefallen, dass mein Titel irgendwie nicht so ganz passend ist, weil D/N Natasha ja nicht so direkt gehasst hat und allgemein nicht wirklich lange, wenn überhaupt, Hass empfunden hat.
Naja egal, ich ändere es besser nicht✋😃
Habt noch einen schönen Tag <3
emyadores
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I hate you/I love you //nat x reader (girl)// (german)
FanfictionWährend der Zerstörung von New York, durch Lokis Versuch über die Erde zu herrschen, verlieren D/N und ihre Schwester Kate sowohl ihr Zuhause als auch ihre Eltern. Gerade D/N sucht einen Schuldigen; die Avengers. Sie will sich rächen, jedoch hat das...