~ Teil 29 ~

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Dass es sich um einen Notfall handelte, konnte ich an Natashas Gesicht sehen. Trotzdem wollte ich mehr wissen. „Was ist los?“ fragte ich, während ich ihr schnell zum Auto folgte. „Das war Steve, er hatte keine Zeit für genaue Erklärungen. Alles was ich weiß ist, dass alle die sich zurzeit im Tower befinden, in Gefahr sind und dass wir ihnen helfen müssen“ erklärte sie. „Wir?“ wiederholte ich ihre Worte. „Ja klar. Du bist doch jetzt Teil des Teams. oder?“ sagte sie und schaute mich fragend an, versuchte aber dennoch zu lächeln. Das war mir klar. Aber dass es so schnell losgeht, darauf war ich nicht vorbereitet. „Mach dir keine Gedanken, ich werde dich nicht mit den bösen Jungs kämpfen lassen“ sagte sie spöttisch. „Haha“ machte ich. „Ich meins ernst. Ich werde dich aus schwierigen Angelegenheiten raushalten und beschützen, wenn ich muss. Aber im Moment können sie da drinnen jede verfügbare Hand gut gebrauchen“ sagte sie besorgt. Sie fuhr schneller als sonst und ehe ich mich versah, standen wir vor dem Tower und rannten in das Gebäude.
„Das Sicherheitssystem wurde abgeschaltet“ stellte sie fest, als sich die Tür ohne Weiters öffnen ließ. Ich folgte ihr zum Aufzug und dort angekommen, drückte sie mir eine Pistole und ein Messer in die Hand. „Nur zur Sicherheit… falls du deine Kräfte nicht kontrollieren kannst – wovon ich nicht ausgehe – und du dich verteidigen musst“ sagte sie und drückte den Knopf für den neunten Stock. „Weißt du wie man damit umgeht?“ fragte sie und deutete auf die Pistole. Konnte doch nicht so schwer sein.
„Nach hinten ziehen und drücken?“ fragte ich. Sie lachte. „Ja genau, Naturtalent, laden und dann den Abzug betätigen um zu schießen“ korrigierte sie mich leicht. Ich lächelte sie an. Auch wenn ich nicht wusste, was auf mich zukam, war ich positiv aufgeregt, da ich keine große Angst hatte. Dies wäre schließlich nicht das erste Mal, dass ich mein Leben ungewollt aufs Spiel setze. Außerdem hatte ich Natasha dicht an meiner Seite.
Meine Aufregung schwand jedoch, als sich die Tür öffnete und ich sah, was sich da vor unseren Augen befand. Nicht dass es hier sonderlich aufgeräumt und sauber war, nach dem Angriff auf New York, dennoch war es schlimmer, als zuvor. Der Raum, in welchen Natasha bewusst ging – ich war nicht ganz sicher, ob sie wusste, in welches Zimmer, geschweige denn in welchen Stock wir mussten – wehte eine frische Brise, da die Fenster fehlten und wir ziemlich weit oben waren. Der Boden war voller Glasscherben. Die Bar, die zum großen Teil auch aus Glas bestand, war zerstört und hier und da lagen Rumflaschen auf dem Boden. Der Raum roch stark nach Alkohol und wenn man sich die Lage der Glasscherben genauer ansah, konnte man sehen, dass nicht etwa ein Schuss oder ein Schlag dessen Zustand verursachte, sondern etwas anderes. Etwas, dass nicht punktuell Druck auf die Scheibe ausübte, sondern diese mit einem Mal komplett zerbrach. „Was immer hier gewütet hat, war entweder sehr groß oder-“ „-sehr laut“ unterbrach ich Natasha ohne meinen Blick von den Glasscherben zu nehmen. „Was?“ fragte sie, entweder, weil sie mich nicht verstand oder weil sie mich… nicht verstand. „Vibrationen - starke Wellen - können Glas zum Brechen bringen, oder nicht?“ erklärte ich ihr und mir selber. „Ja… schon. Aber gibt es überhaupt etwas Natürliches, was das verursachen könnte?“ fragte sie woraufhin ich mich zu ihr mit erhobener Augenbraue zuwandte. „Du hast einen Gott, ein grünes, wütendes Monster und einen Mann, der schon im zweiten Weltkrieg gekämpft hat in deinem Team. Schwer zu vergessen mich, jemand der Dinge mit ihren Gedanken bewegen kann und du redest ernsthaft von ‘Natürlich‘“ sagte ich. Mit einer zustimmenden Mimik gab sie mir Recht und wir lachten kurz, ehe wir von einem lauten Geräusch unterbrochen wurden, dass sich eine Etage über uns seinen Ursprung zu haben schien. Wir rannten zurück zum Aufzug um zu sehen was sich dort zuspielte.

„Da seid ihr ja endlich“ sagte Steve leise, der sich hinter einer Wand neben dem Aufzug versteckte, und kurz zusammenzückte als sich die Türen des Aufzugs öffneten. „Sorry“ flüsterte Natasha ihm zu und wir schlichen zu ihm. „Was ist da unten passiert?“ fragte sie und schaute sich in dem Raum um. „Tony hat mich angerufen. Er meinte, dass er und Banner hier im Tower waren und auf einmal war er weg“ erklärte er. „Das ist komisch, mit sowas würde er sich doch nicht an dich, geschweige denn an irgendjemand anderen wenden“ erwiderte Natasha. „Wenn es jemand anders aus dem Team gewesen wäre, vielleicht. Wir reden hier aber von dem Hulk“ sagte er. Bevor er „Hulk“ sagte, zögerte er und ich verstand worauf er hinauswollte. Natasha nickte. „Was hat er noch gesagt?“ fragte sie. „Das wars, danach wurde die Leitung unterbrochen und ich weiß womöglich auch wieso“ er griff hinter sich und zeigte uns Tonys Handy. Zumindest das was davon noch übriggeblieben ist. Das Glas des Bildschirms war kaputt. Zum Teil war er nicht einmal vorhanden. „Einschalten lässt es sich nicht“ sagte er.
Natasha schaute mich an. „Alles was zerstört wird, ist Glas…“ überlegt ich leise. „Das passt zu deiner Theorie mit den starken Vibrationswellen“ sagte Natasha, worauf mich Steve fragend anschaute. „Die Fenster unten sahen so aus, als ob sie nicht punktuell durch einen Schuss oder einen größeren Gegenstand -welchen man dann übrigens auch gefunden hätte- zerstört worden sind, sondern durch ein ganz lautes Geräusch, beziehungsweise starke Vibrationswellen“ erklärte ich ihm. Er nickte. „Das ist eine ziemlich gute Theorie“ gab er zu. „Und dabei war ich ne Niete in Physik“ sagte ich zu Natasha. Sie lachte leicht. „Warum genau verstecken wir uns hier?“ fragte sie dann berechtigt. „Irgendjemand ist noch hier“ sagte er.
„Das ist richtig, Steve Rogers. Und dieser jemand ist nicht taub. Jetzt hört auf mit dem Versteckspiel und kommt raus, das ist ja nicht auszuhalten“

Für einen kurzen Moment dachte ich, ich hätte die Stimme nur in meinem gehört, doch als Natasha und Steve sich in dem Moment schockiert anschauten, wusste ich, dass sie es auch gehört hatten.
Und auf einmal merkte ich, dass mir die Stimme bekannt vorkam. Als ich mich erhob und hinter die Wand schaute, hätte ich am liebsten geschrien.
Aber nicht vor Freude.
Denn vor mir stand meine Schwester.

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Ich bin zurück hehe.
Ich glaub wenn ich mich jedes Mal entschuldigen würde, wenn ich mal länger für einen nächsten Teil brauche, dann wäre das... immer. Deswegen lasse ich das ab jetzt. (Trotzdem danke an alle die geduldig sind, ich weiß das echt zu schätzen).
Ich wollte die Ferien nutzen um weiter zu schreiben und das habe ich auch gemacht. Allerdings fällt es mir schwer Teile zu schreiben und sie anschließend zu posten, wenn ich selber keine genaue Ahnung habe, wie die Geschichte danach weiter gehen soll. UND ICH HABE SO VIELE HAUSAUFGABEN AUFBEKOMMEN (oke für die meisten bin ich selbst Schuld, da ich ein Meister im Aufschieben bin).

⚠️Noch was: ⚠️
Ich wurde in einem Teil darauf hingewiesen, dass ein Detail meiner Geschichte unrealistisch ist. Und diese Person hat Recht.😭
Ein einfacher Schuss, kann einen Infinity Stein zerstören?
Ja, je mehr ich drüber nachdenke, desto blöder komme ich mir vor, das nicht selber gemerkt zu haben... naja sonst scheint es niemandem aufgefallen zu sein/gestört zu haben, weswegen ich fragen wollte ob ich da eine Kleinigkeit ändern soll? Zum Beispiel dass Loki seinen ✨️Zauberstab✨️ gerade verwenden wollte und dass der Stein in dem Moment "verwundbar" war... oder so?
Oder drücken wir an der Stelle ein Auge zu? Wie sieht der Rest das?

Mein Gott meine Anmerkungen sind fast länger als die Geschichte, tut mir leid, aber was ich noch sagen wollte: ICH HAB 10K LESER!🎉

An der Stelle wollte ich nochmal Danke sagen, dass mir einige Rückmeldungen *und Lob* geben, ich lese, schätze und antworte auf diese sehr sehr gerne.
Hab euch lieb, ich hoffe ich brauche nicht nochmal so lange für einen weiteren Teil (ach wem mache ich was vor)
Noch schöne (Rest) Ferien an alle die gerade Ferien haben und an alle die keine haben; mein Beileid 🥰
emyadores <33

I hate you/I love you //nat x reader (girl)// (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt