Ich hasse mich selber manchmal. Da dachte ich, ich hätte endlich Ruhe... und dann packte mich gestern um 2Uhr morgens - ich wache ab und an schon mal in der Nacht auf, keine Ahnung wieso - und ich hatte wieder eine Storyidee, die ich prompt zu Papier bringen musste. Das hier... ist das Resultat. Ihr müsst jetzt mit mir leiden... oder es genießen, das kommt wohl ganz darauf an, haha.
Wie dem auch sei, ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen! :-*
Vergesst nicht, mir eine Review da zu lassen und mir zu sagen, wie es euch gefällt! Ich würde mich sehr darüber freuen! :-****************************************************************
Mit einem Seufzer strich sich der blonde Mann die Strähnen aus dem Gesicht und wieder hinter sein Ohr. Sie waren schon immer widerstrebend gewesen, seine Haare, aber heute waren sie das ganz besonders. Er war schon mit einer beinahe unbändigen Frisur erwacht, gegen die nur eine schöne, warme Dusche geholfen hatte. Nun aber, da er seit Stunden schon unterwegs war, steckten ihm nicht nur ein paar kleinere Blätter und Zweige in den Haaren, sondern sie klebten auch gerne an seiner schweißnassen Stirn. Er war nicht sonderlich erschöpft, aber es war ein schwüles Wetter, auch hier im Wald. Die Sonne, die ab und an zwischen den Blätterkronen durchdrang und ihn dann ein paar Meter begleitete und direkt in die Augen schien, halfen ihm auch nicht sonderlich.
Er beschloss, dass es Zeit für eine kleine Rast war. Dann konnte er sich auch noch ein Schluck Wasser genehmigen und mal einen Blick auf die Uhr werfen. Er hatte zwar heute nichts vor, aber im Dunkeln durch den Wald gehen und sich potentiell verlaufen, da er den Weg nicht mehr sah, das wollte er dann auch nicht riskieren. Sein Orientierungssinn war eben noch nie der Beste gewesen, aber solange es einen Trampelpfad gab, sollte auch er sich einigermaßen zurechtfinden.
Der blonde Mann streckte sich, als er endlich ein schattiges Plätzchen gefunden hatte, das aussah, als könnte man sich dort gut niederlassen. Es lagen einige Steine nebeneinander, teilweise waren diese größer als ein Getränkekasten. Ein wenig stutzte der Blonde dann doch auf. Denn sie waren seltsam... geordnet angeordnet. Sie bildeten fast schon einen Kreis, doch die Mitte war nicht leer, sondern mit noch mehr Steinen versehen, deutlich Kleineren jedoch. Alea, so hieß der Mann, dachte nicht viel mehr darüber nach, sondern ließ sich stattdessen auf einen der großen Steine nieder. Ein Bein hob er auf eben diesen, seinen anderen Fuß stellte er auf die Steine in der Mitte. Seinen Wanderrucksack zog er von den Schultern und rasch war der Reißverschluss aufgezogen und eine seiner Wasserflaschen herausgeholt. Sie war fast leer und er musste sich nicht einmal groß anstrengen, um sie mit einem weiteren Zuck gänzlich zu entleeren. Sorgfältig verschloss er die PET-Flasche wieder und verstaute sie zurück in seinen braunen Rucksack, der ihn schon so manchen treuen Dienst erwiesen hat. Dieser Rucksack hatte auch schon so manchen Kilometer auf dem Buckel. Er war in Wäldern gewesen, hatte im Sand gestanden, wurde in heftigen Regenschauern wieder gesäubert und auch den Schnee hatte diese Tasche schon gesehen. Alea zweifelte auch nicht daran, dass sein Rucksack ihm auch weiterhin noch begleiten würde, auf seinen kleinen Abenteuern.
Der blonde Mann kramte weiter in seiner Tasche herum, auf der Suche nach einem kleinen Imbiss zur Stärkung und auch nach seiner zweiten Wasserflasche. Doch bevor er Eines davon fand, schreckte er auf. Irgendetwas in seiner Umgebung hatte gerade sehr merkwürdig geknackt. Verwirrt blickte Alea sich um, doch er sah nichts, was das Geräusch hätte verursachen können. Angst hatte er keine, hier in deutschen Wäldern gab es nur selten etwas Gefährliches und Wildschweine waren um diese Jahreszeit weder tragend, noch liefen Frischlinge mit ihren Müttern herum. Wölfe gab es nicht und Hirsche und Rehe flohen eher, als sich einem Menschen zu nähern.
Alea schüttelte über sich selber den Kopf und wandte seinen Blick wieder zurück zu seiner Tasche. Vermutlich war es lediglich ein Eichhörnchen gewesen, oder ein größerer Vogel, der durch seine Anwesenheit aufgeschreckt worden war.
DU LIEST GERADE
Dragonborn
FanfictionEin sonderbarer Fund, mit dem Niemand gerechnet hatte, verändert Aleas Leben von einem Tag auf den Anderen. Doch nicht nur sein Leben wird dabei auf den Kopf gestellt... auch seine Wohnung und seine Habseligkeiten müssen leiden...