Kapitel 1. Mooncup

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Terra und Chris liefen durch die Straßen Torontos. Das Mädchen ließ Chris im Schatten stehen, nicht weil sie besonders hübsch war, sondern eher wie  ein echter Blickfänger. Ihre kastanien Braunen Haare wehten seicht im Wind. Ihre lieblingshose, eine zerfetzte Camouflagehose, kombinierte sie geschickt mit einer , ihr viel zu großen, Lederjacke. Zum drunter tragen hatte sie sich ein enganliegendes schwarzes Oberteil ausgesucht welches ihre Figur schmeichelte. "Wie wärs mit Pluto?" fragte Chris nun schon zum vierten oder fünften Mal. Wenn Terra ehrlich war musste sie zugeben das Chris echt gut Aussah, auch wenn sie das nur ungern Tat. Sie beneidete ihn um seine schwarze Haut, wie oft hatte sie schon liebend gerne mit ihm sein Aussehen getauscht? Sie wusste es nicht mehr aber mindestens schon eine Millionen Mal. Schon seit über einer Viertelstunde stritten sie sich darüber in welchen Laden sie wohl gehen sollten. "Ich bin und bleibe für Diamonds." erwiederte Terra stur, sie seufzte so würden sie auch nicht weiter kommen. Wie oft hatte sie schon versucht mit Chris shoppen zu gehen, doch vermeintlich, er ging nie in die stadt um sich Klamotten zu kaufen nur in Pluto diesen dämlichen Technikladen Pluto. Das sah man ihm allerdings an, er trug ein T-shirt mit einem Roboter darauf, vielleicht was für 11 jährige, Chris war 16, und wäre das nicht schlimm genug prangte über diesen Roboter auch noch der Satz des Pythagoras. Dieses T-shirt hatte zu hundert Prozent seine kufsüchtige Mutter Clarissa gekauft. Nicht das Terra sie nicht mochte, ihr Geschmack war nur etwas fraglich. "Wir gehen zu PizzaFresh!" beschloß Terra kurzer Hand und wartete darauf das Chris ihr zustimmte. "Ähmmm.... ich will ja wirklich nichts sagen," erwiederte Chris leicht resigniert "aber Ich persönlich würde Spaghetti Bolognese bevorzugen die NICHT (und ich betone das nicht) in Pizzafett zubereitet werden." Mit einem Blick ihrer eisblauen Augen brachte sie ihn zum Schweigen. "Schlag du doch was besseres vor was NICHTS (und ich betone das nichts) mit Technik zu tun hat!" erwiederte Terra leicht genervt. "Mooncup" kam die Antwort sehr schnell, schneller als sie erwartet hätte "Es mag dort keine Pizza geben aber besseren Kaffee als sonst wo!!!" Chris schwärmte richtig von diesen Laden, und da dieser Name Heute nicht zum ersten Mal fiel, dachte Terra das es nicht Schaden könnte einen Blick in dieses mysteriöse Mooncup zu werfen, warum er wohl so davon schwärmte? "Okay, wenns sein muss. bring mich zu deinem dämlichen Mooncup!" sagte sie. Obwohl sie einen eher gelangweilten Ton einschlug war sie Innerlich vollkommen aufgeregt, sie hätte allerdings ihre neugier nie Begründen können. Hätte sie damals gewusst was Mooncup für eine wichtige Rolle spielte hätte sie gesagt das es Schicksal war, diese Aufregung, aber sie wusste es nicht. So war es auch gut. Denn hätte sie es gewusst hätte sie diesen Laden nie betreten... Nach einer Weile schweigendes nebeneinander gehen, brach Chris die Stille, wenn auch nur für kurze Zeit. "Links abbiegen." kommentierte er wie ein gerade noch auf stumm gestelltes Navigationssystem, die beiden bogen in eine enge Gasse ein und schreckten zwwei knutschende Teenies auf, die darauf hin die Weite suchten. Terra musste einfach, es ging nicht anders, an Brandon ihren festen Freund denken. Sie liebte ihn über alles und war so froh, das er ihre Gefühle erwiederte. Mit ihren Gedanken immer noch bei ihren festen Freund folgte sie Chris, doch als sie wieder um die Ecke bogen (auch kommentiert von Navi Chris) hatte sie keine Zeit mehr Gedanken an Brandon zu verschwenden, denn was jetzt in Sicht kam war, wie sollte sie es beschreiben, nicht schön, eher weniger respekteinflössend, majestätisch! Genau majestätisch, wie eine Mischung aus einem griechischen Tempel und einer Stadtwohnung in Rosedale, wo Terra und ihr Vater sich eine eher bescheidene Wohnung teilten. Ganz im Gegensatz zu Chris und Brandon die Beide ein eher großzügigeres Apartment in Little Portugal bewohnten, natürlich nciht gemeinsam. Chris haßte Brandon und und Brandon haßte Chris, naja die Beiden mussten sich ja nie Begegnen. Schließlich ging Brandon nicht auf ihre Schule. Aufjeden Fall schon mal dazu, aber erstmal zurück zu Mooncup. Die griechischen Säulen die sich vor den Laden verfrachtet hatten, hielten einen für Rosedale typischen, Balkone der wiederum mit Pflanzen wie giftigen Efeu oder anderen Kletterpflanzen bewachsen war. Von diesen Anblick musste sie erstmal stehen bleiben. Am liebsten hätte sie ein Foto geschoßen, allerdings hatte sie ihr Handy zu Hause vergessen und wer trug Heutzutage noch eine Kamera mit sich rum abgesehen von Fotographen? Ein fremder Mann mit kurzen blonden Haaren und einem schwarzen T-shirt gesellte sich zu ihr, okay um ganz, ganz ehrlich zu sein war der Mann ihr gar nicht fremd denn das war nicht das erste Mal das sie ihn sah. Er lächelte sie breit an, aber da war noch etwas in seinem Blick, etwas was kein Mann oder sonst irgendwer ihr jemals in einem Blick gezeigt hatte. Es war ein Blick gemischter Gefühle, als wolle er ihr etwas sagen, aber hatte Angst das die Konsequenzen ihr oder ihm schaden könnten.  "Was glotzt du?" fragte sie grob und griff nach ihren Pfefferspray ließ es aber in ihrer Tasche ruhen,  auch wenn sie gelassen wirkte hatte sie in wirklichkeit schreckliche Angst. Wo war Chris? Würde er wagen sie in mitten der Menschenmenge zu attackieren? Er schenkte ihr ein breites Grinsen vom einen bis zum anderen Ohr, wobei sie seine spitzen Eckzähne zum Vorschein kamen. "Nettes Kostüm, Volltrottel!" zischte sie und zog das Pfefferspray, doch ehe sie ihn damit attackieren konnte, merkte sie das er bereits verschwunden war. "Worauf wartest du?" fragte Chris der sie Sekunden nach dem verschwinden vom Fremden am Arm gepackt hatte und sie mit sich Richtung Mooncup zog. "Die Schlange ist echt lang!". Mit einem letzten Blick über ihre Schulter ins Getümmel, wo sie glaubte einen Hellblonden Haarschopf aus der Menge ragen zu sehen, folgte sie Chris kopfschüttelnd und drängelt durch die witzig kichernden Teenies. 

Sie musste feststellen das Chris gelogen hatte, die Schlange war nicht lang, sondern EXTREM lang. Allerdings schien Chris da so einige Übung in Vordrängeln zu haben zum Glück zog sie Chris immer mit sonst hätte sie sicherlich den Anschluß verloren. 

-----Etwas später-----

Nach einer halben Stunde saßen Chris und sie etwas abseits des Eingangs am Rande des Balkons, um geben von Kletterpflanzen saßen sie, mit zwei dampfenden Baegels und einen Cappuccino für Chris, drei Doughnuts, einem Cappuccino Moccacino und einem Pink- Türkisenen Cupcake für Terra am weiß angestrichenen Tischchen für drei Personen zusammen.  "Siehst du?" fragte Chris und zeigte begeistert auf den Kaffee der vor ihr stand, während sie an ihren Erdbeerdoughnut herum knabberte. "Ja der Kaffee ist echt genial!!!" erwiederte sie während sie einen weiteren Bissen von ihren, schon fast aufgegessenen Doughnut nahm. "Aber" mit einem eher weinger begeisterten Blick sah sie den Balkon runter, "So lange anstehen, ich weiß ja nicht!". Chris lächelte "Ach komm schon waren doch nur 30 Minuten, okay um ehrlich zu sein ist das schon lang," er machte eine Kunstpause in der sein lächeln sich in ein bretes Grinsen verwandelte "wenn man bedenkt das ich es mal in 15 Minuten geschafft habe, an einem Sonntag." "Angeber!" sagte Terra halb lachend und bewarf ihn halbherzig mit einer Serviette. Sobald sie das Wort >Angeber< ausgesprochen hatte musste sie instinktiv an Brandon denken. Wie sie ihn damals für einen behämmerten Angeber gehalten hatte, mit Dachschaden, und jetzt? Jetzt war sie so froh ihn an ihrer Seit zu haben. "Du denkst an Brandon!" bemerkte Chris resigniert, aber warf ihr denoch einen scharfen Blick zu.  "Ähmm... Übrigens," wechselte Terra blitzschnell das Thema, mit Chris über ihren Freund zu reden, den er dazu garnicht mochte, war nun wirklich nicht ihre Lieblingsbeschäftigung, "du kannst echt gut Vordrängeln! Das muss man dir lassen!" Mit gespielter empörung in der Stimme antwortete Chris "Vordrängeln? Das nennt man heutzutage auch >aktives Anstehen<". Chris sagte immer so etwas wie aktives Anstehen, alles war ihr daran so vertraut aber gewöhnt hatte Terra sich daran noch lange nicht. Sie kannte ihn ihr ganzes leben schon aber, so vertraut es ihr war, sich an so etwas zu gewöhnen dauerte schon eine gewisse Zeit. Gerade wollte sie Chris vorschlagen das Cafè zu verlassen, als ein Räuspern am Nebentisch, dazu bewegte sich um zu drehen und eine große, attraktive, sportliche und atemberaubende schöne Frau zu sehen, sie trug ein Bodenlanges Rot-goldenes Kleid das in entferntesten an ein Gewand einer griechischen Göttin erinnerte. In der Hand hielt sie eine so große Tasse, das sie schon an einen Topf grenzte. mit einem lächeln bedachte sie Chris und Terra, für mehrere Sekunden hörte man nur das Geräusch der lautschreienden Teenager und das Vogel gezwitscher eines nahegelegenen Spatzes auf einer Mauer. Doch Terra brach das Schweigen, nicht nur weil sie Ungeduldig war sondern auch weil sie Schweigen als abneigung interpretierte: "Ähmmm... wer sind sie?" Doch die Frau hatte nicht im Sinn Terra zu antworten und ignorierte sie dreist. Der Blick der Mexikanerin schweifte von Terra immer wieder zu Chris, und beobachtete ihn aufrichtig. Mit einem kurzen Seitenblick, fand Terra heraus das Chris nicht nur die Frau kannte sondern sie mit gemischten Gefühlen verband. Was man nicht alles aus dem Augenwinkel entdecken konnte, wenn man jemanden lange genug kannte. Sie konnte ihn lesen wie ein Buch das sie in und auswendig kannte, der lange Blick in eine Richtung, die ungewohnte Anzahl von Blinzlern in der Minute oder das leichte zucken des linken Ellenbogens, schon hatte er sich Verraten und Terra wusste genau was ihm fehlte. Doch Heute war es ihr unmöglich zu lesen welche Gefühle er für diese Frau übrig hatte, und das beängstigte sie. Nie zuvor hatte sie Chris nicht lesen können, vorallem nicht wenn er eine Frau anlächelte die sie noch nicht mal kannte. Mit einer ausladenen Bewegung bedeutete sie Chris sich neben sie zu setzen, doch ehe Chris auch nur anstallten machen konnte sich zu bewegen, ergriff Terra seinen Arm und schüttelte leicht den Kopf, um ihn weis zu machen das dass mehr oder weniger, keine gute Idee war. Doch Chris schien es gar nicht mehr wahrzunehmen, obwohl er nicht im geringsten danach aussah  als wolle er sich zu der Fremden setzen, was Terra wenigstens was das betraf beruhigte. "Hast du es dir noch mal überlegt? Es wäre echt traurig, wenn du dich dagegen entscheiden würdest, schließlich...." Letzendlich sollten sie nie erfahren was schließlich war denn jetzt hatte terra gewaltig die Nase voll. "Komm und zwar sofort!" mit diesen Worten nahm sie Chris' Arm warf der mexikanischen Frau einen vernichtenden Blick zu und zog diesen mit solcher Vehemenz mit, das er sich nicht wagte zu wehren. Das waren die ersten Anzeichen von einer Veränderung in ihren Leben und zwar eine gewaltige. 

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Danke fürs lesen, wir hoffen euch hat es bis jetzt gefallen. Verbesserungs Vorschläge sind immer Willkommen.

Eure Li + Lu

Tolles AngeTotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt