Kapitel 2. Die wichtigen Dinge, bleiben immer unbemerkt!

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Als Terra am nächsten Tag erwachte wusste sie zunächst nicht, wo sie sich befand. Plötzlich dämmerte es ihr, dass sie bei sich zu Hause war. Dazu muss man sagen, dass sie die letzten paar Nächte bei Chris übernachtet hatte. Sonst war sie auch fast nie daheim. Ihr Vater rief sie manchmal um 06:00 Uhr Morgens voller Panik an, da er bemerkt hatte das sie nicht in ihren Bett lag. Immer wieder war sie bei Chris und das sagte sie ihren Vater ständig wenn er bei ihr anrief.

Chris Mutter kümmerte sich prächtig um sie, viel besser als ihr Vater. Aber das lag vielleicht auch daran das sie ihren Vater so gut wie nie sah. Vielleicht war das sehr asozial, aber was sollte sie bitteschön davon halten? Ihr Alleinerziehender Vater, schleppte tagein- tagaus irgendwelche random Frauen ein und aus. Man konnte keine Sekunde alleine sein da sie plötzlich zum Mittelpunkt wurde. Auf jeden Fall Tags über. Vor allem schaffte es keiner von den Frauen auch nur länger als einen Monat. Ihr Vater setzte gezielt seinen mexikanischen Charme ein, sagte Chris immer. Okay, mexikanischer Charme alles schön und gut, die Frage war nur, wo war ihrer zur gottverdammten Hölle geblieben? Wie konnte sie Jungen abschleppen, und wie Zuckerwatte um den Finger wickeln?

Ihre Matratze fing an im Takt zu "Highway to Hell" zu vibrieren. Sie griff um sich suchend nach dem Übeltäter. Als sie ihn endlich ausfindig gemacht hatte, ging es schon zur Endakkorde über. Mit zusammengekniffenen Augen konnte sie auf ihren Handydisplay Chris Nummer erkennen, ächzend und stöhnend setzte sie sich auf und beantwortete den Anruf

"Hallo?" fragte sie mit schlaftrunkener Stimme "Hallo?! Gott sei dank!!! ich habe dich schon mindestens fünf Mal angerufen und dachte schon du wärst tot!" drang die aufgebrachte Stimme von Chris an ihr Ohr. "Hey Chris, warum rufst du an?" fragte sie und wischte sich mit der linken Hand Schlafsand aus den Augen. "Warum ich anrufe?" fragte er fürs erste aus dem Konzept gebracht "gute Frage... äh, ach ja, weil Dad Morgen Geburtstag hat, du hast mir versprochen Heute mit mir das Geschenk zu kaufen." Terra musste kurz überlegen ehe ihr es wieder einfiel das sie Chris das Gestern versprochen hatte und musste auch wenn ihr das nicht wirklich gefiel. Am liebsten wäre sie den ganzen Tag im Bett verbringen. Von Gestern war ihr ncoh ganz schwindelig, und ihre Gednken drehten sich im Kreis, wer war die Frau von Gestern? Was sollte sich Chris überlegen? Und weitere Fragen ließen sie nicht mehr los. Sie wollte sich mit einem heißen Cappuccino ins Bett legen und erst wieder Aufstehen wenn sie die Antworten wusste. Allerdings war ihr bewusst das sie dann wahrscheinlich den Rest ihres Lebens, in ihren Bett verbringen müsste und ohne Essen und nur einem Kaffee wäre das nicht sehr lange.

"Oh okay, hab' ich voll verpennt, 't schuldige. Wo treffen wir uns denn?" fragte sie. Chris antwort ging in ein lautes hämmern gegen ihre Tür unter. "Moment!" rief sie über ihre Schulter, was wollte ihr Vater jetzt schon wieder? Gott war der nervig! "Was sagtest du?" fragte sie horchend, vielleicht hatte sich ihr Vater ja wieder verzogen, doch keine hastigen Schritte die sich von ihren Zimmer entfernten drangen an ihr Ohr. Sie seufzte, was hatte sie erwartet? Natürlich wollte ihr Vater sie sehen, schließlich tat er dass sonst nie.

"Saturn!" wiederholte Chris bereitwillig, Terra konnte sich ausmalen wie sich Chris Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln bewegten. "Es war nichts anderes zu erwarten!" erwiederte sie halblachend und unter einen unterdrückten Lachanfall, legte Chris auf. Sie überlegte, irgendwie sagten Chris und sie nie Tschüß fiel ihr auf, das klopfen an der Tür riss sie schuldbewusst aus den gedanken sie hatte ihren Vater ganz vergessen.

"Herein!" sagte sie seufzend und stand auf um ihren Vater zu begrüßen. Doch als jemand versuchte die Tür zu öffnen, rührte sich diese nicht vom Fleck. "Oh 'tschuldige, hab voll vergessen das ich die tür abgeschloßen habe." erwiederte sie entschuldigend. Ihr Vater versuchte nicht mehr die Tür zu öffenen und schien sich jetzt gegen den Türrahmen zu lehnen. Sie griff auf ihren Nachttisch musste allerdings feststellen das ihr Schlüßel nicht da war. What?! dachte sie Gestern hatte ich ihn doch noch, wo könnte er sein? Panik erfüllt wie immer wenn etwas nicht passte, stellte Terra ihr ganzes Zimmer auf den Kopf.

Tolles AngeTotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt