Kapitel 2: Missglücktes Motiv?

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Und hier bin ich nun wieder. Mit einem neuen Kapitel im Gepäck. Es ist wahrlich eine Ewigkeit her, seit ich zuletzt das erste Kapitel hervorgebracht hatte. Seit dem Tod meines Katers im Jahre 2017 (3 Tage nach Halloween) ist es für mich in kompletten Stillstand geraten, in jenen Zustand zu verharren. Wie ich befürchtet hatte hielt diese Depression bitter lange an. Nicht selten kam mir der Gedanke hoch, dass ich das Talent verloren hatte zu schreiben. War zutiefst frustrierend gewesen diese Erkenntnis zu spüren zu bekommen, dass diese Schreibblockade mich daran hindert die Kurzgeschichte weiter zu führen. Doch seit dem 24 Oktober letzten Jahres ist das Vergangenheit. Mit winzigen 2 Monaten hatte ich einen neuen kleinen Kater bekommen. Inzwischen ist er über ein Jahr alt geworden. Jeden Tag mehr sehe ich mit Stolz wie prächtig sich Felix entwickelt und heranwächst. Meiner zerbrochenen Seele tut er mir ungemein gut. Psychisch geht es mir dank ihm viel besser. Erfüllt mich das Leben mit Freude. Von daher ist diese frustrierende Zeit endgültig vorbei, wo ich an den meisten Geschichten durch diese Blockade nicht mehr fähig war zu schreiben.

Ich bin tatsächlich darüber aufgeregt wie es euch so gefallen wird. Ob ich gruselige Stimmung gut verbreiten werde in dem Kapitel. Auf jeden Fall hab ich mich mit Herzblut daran niedergekniet. Bin auf das Resultat mal sehr zufrieden.   :)

Gerade fällt mir noch etwas zu der Geschichte ein: Das erste Kapitel habe ich bearbeitet. Somit dürfte die Wortwahl zu manchen Szenen nun besser zur Geltung kommen. Zudem bin ich mit der Korrektur der Rechtschreibung nun auch zufriedener.

Und nun genießt das aktuellste Kapitel.   ;) ________________________________________________________


Inzwischen war etwas Zeit vergangen nach dem Frühstück. Meine Handy Uhr zeigte kurz vor halb neun an, als meine Augen darauf fielen. Kasumi und ich hatten miteinander vereinbart in dem angrenzenden Wald mit unseren zwei Tieren spazieren zu gehen. Es passte mir zeitlich her gut zu meiner Tätigkeit als selbstständige Fotografin. Da ich praktisch mein eigener Chef war konnte ich es mir leisten ab zehn Uhr mit der Arbeit anzufangen. Hauptsächlich bestanden meine Motive aus Landschaften. Die Natur lag mir genauso sehr am Herzen wie Kasumi. Zumal es überaus entspannend wie auch aufregend für all die Sinne war durch die Wald Gebiete entlang zu gehen. Mein Hund Mamoru konnte es gar nicht mehr erwarten von mir Gassi geführt zu werden. Was mich im Moment kurz lachen ließ. Meine Aufmerksamkeit lenkte sich dann schnell zu meiner besten Freundin, die sich bemühte ihrem Kater das Geschirr anzulegen. Minusch hatte an sich die nötige Routine bekommen sich an die Leine zu gewöhnen. Doch wie es bei Katzen so war hatten sie ihren eigenen Kopf. Ließen sich überaus ungern von ihrer Freiheit zu etwas bewegen, was sie daran einschränkte zu gehen wohin sie wollten. Besser ausgedrückt: Er weigerte sich dem Tun von Kasumi unterzuordnen.


Minusch, komm schon! Das ist doch nichts was wehtut! Du kannst mit uns wieder raus die Wälder erkunden. Das macht dir doch Spaß.


Schon an ihrer Stimme erkannte man wie sie den Kater mit Worten davon überzeugen wollte. So richtig funktionierte es jedoch mal noch nicht. Leicht schmunzelnd beobachtete ich ihre Bemühungen weiter. Es war nicht das erste Mal, dass es so ablief. Ich kannte diese Momente also genügend. An die jetzige Situation denkend blieb mein Augenmerk meiner Gedanken auf Minusch gerichtet. Ich mochte den Kater sehr. Ein feines Tier, das nie launisch war. Nur ich selbst würde nicht dazu taugen ein Katzenbesitzer zu sein. Katzen waren mir zu stur. Hunde waren da viel eher umgänglicher. Zumal Hunden etwas beizubringen allemal leichter war, als wenn man es bei Katzen versuchen würde.


Nimm dir ein Beispiel an Mamoru. Er zeigt dir wie es gemacht wird. Da möchtest du doch nicht zurückstehen, oder?

Die versteckte Wirklichkeit (Zweites Halloween-Spezial)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt