Kapitel~5 die Idee

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Clay POV.

Den Abend über lag ich in meinem Bett und dachte nach. Die Sache mit George ging mir einfach nicht aus dem Kopf.

Ich dachte wir wären gerade Freunde geworden aber es sah so aus als hätte ich es verdorben.

War das ein so heikles Thema für ihn? Sollte ich ihn darauf ansprechen?

Ich weiß es nicht, aber reden muß ich auf jeden Fall mit ihm.

Nach und nach schlief ich dann mit diesen Gedanken ein.

Am nächsten Morgen war ich irgendwie aufgeregt. Ich hatte die ganze Zeit so ein Kribbeln im Bauch. Ich wusste aber nicht warum. Ich musste immerhin nur Entschuldigung zu George sagen und fertig.

Mehr ist das nicht.

Am Morgen sah ich ihn auch nicht in der Schule. Er war nicht da. War es wegen mir? Kam er wegen mir nicht?

Die ersten 20 min lang war er nicht da bis man eine Tür aufgehen sah.

Es war George! Er entschuldigte sich bei der Lehrerin und setzte sich neben mich.

Er packte seinen Block aus und guckte nach vorne.

Ich saß da und starrte ihn an. Normalerweise sagte er immer irgendwas wenn ich das tat aber dieses Mal nicht. Nach 20 min hatte ich endlich genug Mut, um mit ihm zu reden.

„Hey"

„Hey" antwortete er uninteressiert.

„Ähm... hör zu wegen gestern-"

„Was soll da gewesen sein?"

Meinte er das gerade ernst? Hatte er es schon vergessen?

„Bist du noch böse auf mich?"

„Warum sollte ich?"

„Wegen- egal. Und warum-"

„Hör auf zu reden, sonst müssen wir noch mal  nachsitzen und darauf hab ich gar keine Lust." 

Ich war leise und sah wieder nach vorne. Er tat das die ganze Zeit über die wir reden schon.

Er sagt zwar er könnte sich nicht mehr erinnern ,aber ich denke er tut das sehr gut. Sonst würde er jetzt nicht so... so... abweisend zu mir sein.

Ich muss es irgendwie wieder gut machen.

Nachdem die Schule vorbei war, ging ich nach Hause und dachte nach was ich machen könnte.

Ich hatte erst vor Max zu fragen Arber ließ es dann.

Am Nachmittag fiel mir dann die beste Idee ein die man haben könnte. Ich beschloss mich George nach der Schule zu fragen.

Als es soweit war und George seine Sachen schon einpackte und sich auf den Weg zum Heim machte rannte ich hinter ihm her.

„Hey George!"

Er lief weiter aber hörte mir zu.

„Ich hätte da einen Vorschlag."

„Ja?" fragte er genervt. Wahrscheinlich wollte er einfach nach Hause.

„Wie wäre es wenn wir morgen blau machen und in die Stadt gehen oder so? Also wir können natürlich tu was du willst." ich Wette er sagt ja immerhin ist das tausend mal besser als in die Schule zu gehen.

„Ich denk drüber nach." sagte er nur und ging weg.

Ich blieb fassungslos da stehen. Ich denk drüber nach? Im Ernst jetzt?

Ich ging wieder zum Heim. Als es so gegen 15:00 Uhr war ging ich rüber zu Georges Zimmer. Ich klopfte an seiner Tür.

„Wer ist da?"

„Ich bin's ,Clay. Willst du das morgen durchziehen?"

Die Tür ging auf und George zog mich am Arm in sein Zimmer. Er schloss die Tür und setzte sich auf sein Bett.

„Willst du ,dass jeder hier mitbekommt was du vor hast?"

„Nein. Aber willst du jetzt mitmachen oder nicht? Du hattest genug Zeit zum nachdenken."

„Wenn's sein muß."

Ich freute mich echt doll drüber was ich aber nicht zeigte.

„Okay. Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen!"

„Okay jetzt geh bitte wieder aus meinem Zimmer."

Ich ging raus und wieder in mein Zimmer.

Ich verbrachte den Tag damit mir Sachen auszudenken die wir morgen machen könnten.

Der Tag verging schnell und ich ging schlafen. Am nächsten Morgen wachte ich gegen 7:30 Uhr auf. Ich stand auf und zog mir etwas vernünftiges an. Ich machte mich komplett fertig.

Gegen 9:00 Uhr fragte ich mich langsam wo George war.

Ist er dich in die Schule gegangen und hat mich verarscht?

Ich entschloss mich dazu zu seinem Zimmer zu gehen. Niemand antwortete als ich klopfte. Ich drückte also die Klinke und es war nicht abgeschlossen.

Ich betrat leise das Zimmer und fand George vor, der noch am schlafen war.

Ich ging zu seinem Bett und kniete mich vor ihm nieder.

Er sah so friedlich aus. Ich beobachte ihn noch ein wenig bis mir auffiel was ich hier eigentlich tat.

Ich rüttelte ihn also leicht. „George." sagte ich leise. „Es ist Zeit zum aufstehen."

George räusperte sich und drehte sich auf die andere Seite.

„Komm schon. Aufstehen!" er sah mir nun in mein Gesicht. Seine Braunen Augen funkelten mich an.

„Jaja, gleich!" sagte er müde.

„Nicht gleich! Jetzt! Los!"

Er blieb kurz noch liegen aber setzte sich dann hin.

„Was machst du eigentlich in meinem Zimmer?"

„Dich aufwecken."

„Raus hier!"

„Nur wenn du mitkommst! Sonst legst du dich wieder schlafen."

George seufzte aber ging dann ins Bad.

(819 Wörter)

Adopted Love~dnf FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt