,,Bleiben Sie ganz ruhig, das wird wieder.", eine Schwester hielt Tonks Hand, die in einem Bett im Krankenhaus lag und krampfhaft versuchte ruhig zu atmen. ,,Wo bleibt dieser Idiot denn?", sie knurrte auf. ,,Ich bin mir sicher er ist bald da. Haben Sie eine Ahnung von was die vorzeitigen Wehen kommen könnten? Bis das Baby kommen soll sind es immerhin noch zwei Monate.", die Schwester war Tonks in der letzten halben Stunde nicht von der Seit gewichen und auch Andromeda stand dicht bei ihrer Tochter. Tonks hatte schon den ganzen Vormittag über Bauchschmerzen geklagt, als diese aber immer schlimmer zu werden schienen, waren sie ins Krankenhaus gefahren. Dort hatte man festgestellt, dass die Wehen zu früh eingesetzt hatten. Nun sollte Tonks Bettruhe bewahren und würde noch etwas im Krankenhaus bleiben, damit sie überwacht werden konnte, falls die Wehen nicht aufhören sollten und es zu einer Frühgeburt kommen sollte. DAs wäre natürlich nicht ideal, aber wenn es so kam, konnte man auch nichts machen. Remus hatten sie einen Patronus geschickt, denn er hatte sich mit ein paar Ordnesmitgliedern getroffen. ,,Ich weiß nicht woher das kommt. Was löst denn verfrühte Wehen aus.", fragte Tonks weinerlich. ,,Meistens sind es Stress oder Ähnliches.", klärte die Schwester sie auf. ,,Dann liegt es am psychischen Stress.", kam es ohne zu zögern von Tonks. Wenn Stress Wehen auslösen konnte, dann konnte es nur von ihrem psychischen Stress kommen, was ja auch völlig verständlich war, schließlich lebet sie seit Jahren in einer Welt, in der ein böser Zauberer tötete und gegen den nun Kinder kämpften. Eigentlich war sie dauergestresst. ,,Tonks!", die Tür zum Zimmer wurde aufgestoßen und Remus kam herein. er sah aus, als ob er furchtbar lange gerannt wäre. ,,Hey, da bist du ja endlich.", Tonks löste ihre Hand aus der Schwester und streckte sie nach ihrem Mann aus. Remus kam sofort zu ihr, umschloss ihre Hand fest mit seiner und beugte sich hinunter, um ihr einen Kuss zu geben. ,,Sind Sie der Mann?", wollte die Schwester wissen. ,,Ja, das bin ich.", Remus nickte. Die Schwester stand auf und lächelte. ,,Sie sind jetzt in besten Händen. Ich werde jede habe Stunde wiederkommen und nach Ihnen sehen. Wenn vorher etwas sein sollte, einfach schreien. Irgendwer wird schon kommen.", damit winkte die Schwester und verließ den Raum. ,,Sehr beruhigend.", Remus verdrehte sie Augen und setzte sich auf den Stuhl, auf dem die Schwester zuvor gesessen hatte. ,,Wie geht es dir? Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte."
,,Es tut weh, aber es ist wesentlich besser as vorhin. Die Wehen legen sich langsam."
,,Das ist gut, das ist sehr gut.", Remus stieß seinen angesammelten Atem aus den Lungen und senkte den Kopf, sodass seine Stirn auf dem Bauch seiner Frau ruhte.
,,Mach Mommy doch nicht so viele Schwierigkeiten Teddy.", flüsterte er. ,,Ich glaube er hat dich vermisst.", meinte Tonks lächelnd. ,,Wie kommst du denn drauf?", Remus hob den Kopf wieder und sah die beiden Frauen fragend an. ,,Der kleine hat die ganze Zeit getreten und geboxt, aber das hat grade aufgehört, als du angefangen hast zu reden.", erklärte Andromeda ihm. Remus lächelte. ,,Jetzt bin ich ja da. Musst du noch lange hier bleiben?", wollte er dann von Tonks wissen. ,,Mir wurde gesagt, ich muss auf jeden Fall die Nacht über hier bleiben. Wenn morgen aber alles in Ordnung ist, darf ich wieder nach Hause aber dann heißt es bis zur Geburt Bettruhe und so wenig Bewegung wie möglich, das ist so gar nicht mein Fall.", sie seufzte und Remus nickte. ,,Da hast du Recht. DU kannst dich ja vom Bett aufs Sofa und wieder zurück legen, dann bekommst du wenigstens etwas mit.", schlug Remus vor. ,,Die Ärzte haben doch gesagt, so wenig Bewegung wie möglich.", mahnte Andromeda.
,,Mom!"
,,Andromeda!"
Die ältere Frau hob verteidigend die Hände. ,,Ist schon gut, ich habe mich nicht in eure Sachen eingemischt. Ich wollte nur meinen Rat als weise Frau hervorbringen."
,,Du musst ja nicht gleich eingeschnappt sein Mom. Hey, könntest du mir vielleicht ein paar Sachen von zu Hause holen, die ich brauche?", bat Tonks ihre Mutter ,,Natürlich. Ich bin gleich wieder da.", Andromeda versicherte sich, dass niemand hinsah, dann apparieren sie nach Hause. Zurück blieben die werdenden Eltern. ,,Jetzt hast du sie vergrault.", der Werwolf zog eine Grimasse. ,,Das war mein Zeil. Ich wollte etwas mit dir allein sein." Tonks strich sich über den Bauch, dann sah sie wieder zu ihrem Mann. ,,Ist schon eigenartig zu wissen, dass Teddy bald bei uns ist. Dass du jetzt bereits Wehen hast zeigt nur noch, dass wir schon ganz nahe dran sind.", Remsu lehnte sich im Stuhl etwas zurück und starrte die Decke des Krankenhauszimmers an. ,,Es sind nur noch zwei Monate. Das meiste der Schwangerschaft ist vorbei.", bestätigte Tonks. Sie streichelte Remus' Handrücken. Es blieb still zwischen den beiden, sie genossen die Stille, doch dann war Andromeda wieder da. In ihrer Art eines aufgeschreckten Huhns wuselte sie nun durchs Zimmer und richtete alles halbwegs bequem her. Tonks zog Remus an sich, sodass ihr Mund fast Remus' Ohr berührte. ,,Bei der Geburt bleibt sie aber zu Hause, da kann ich sie nicht gebrauchen, wahrscheinlich macht sie an dem Tag mehr Stress als ich.", flüsterte sie und Remus nickte kurz. ,,Sie bleibt zu Hause, versprochen.", flüsterte er dann zurück. ,,So, ich hoffe es gefällt dir jetzt etwas besser. So sieht es aus wie zu Hause.", Andromeda klatschte in die Hände vor Freude. ,,Mom, ich muss nur eine Nacht hier bleiben, ich werde es überleben.", Tonks drehte ihren Kopf zu ihrer Mutter um. ,,Wie geht es dir denn mit den Wehen Schatz?"
,,Besser, es wird immer besser und es tut fast gar nicht mehr weh. Das ganze Liegen und nicht bewegen scheint wirklich gut zu tun. Auch wenn ich jetzt schon keine Lust auf die Bettruhe habe. Zwei Monate rumliegen ist einfach viel zu lange!", jammerte Tonks. Sie wusste natürlich, dass das alles nur zu ihrem besten und zum besten für ihren kleinen Teddy. Und damit es ihrem Baby gut ging würde Tonks alles machen, da war sie sich sicher.
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Remadora: One love, one life (Abgeschlossen)
FanficTonks ist schwanger. Als erstes ein riesiger Schock für Remus, dessen größte Angst es nun ist, sein Werwolfdasein an sein Kind weiterzugeben. Neun Monate lang ziehen er und seine Geliebte sich zurück, in das Haus von Tonks' Mutter, um dort bis zur G...