Nun ist der Tag gekommen. Mit meinen beiden gepackten Trainingstaschen gehe ich zu meiner Schrottkiste. Doch bevor ich die Taschen in meinem Kofferraum packen konnte, hielt ein Range Rover neben mir. „Oh man Trevor ich habe doch gesagt ich hole dich ab. Pack deine Taschen in den Kofferraum und steig ein", meint Dad und öffnet seinen Kofferraum per Knopf. Ich seufze und stelle die Taschen also in den Kofferraum. Mit einem Lauten Seufzer steige ich schließlich auch in das Auto und kurz darauf fährt Dad auch schon los.
Während der gesamten fahrt versucht Dad immer wieder ein Gespräch mit mir aufzubauen. Doch immer, wenn er meinen Blick sieht hört er sofort auf zu sprechen.
„Ok jetzt reicht es Trevor. Ich möchte mich mit dir verstehen. Ich will das du wieder daheim wohnst. Und ich möchte mit dir ein Gespräch führen ohne deinen Wütenden blick!", meint mein Dad und man merkt das er sauer wird. „DU hast mich einfach rausgeschmissen. In keinen Ferien durfte ich nach Hause kommen. Seit Jahren habe ich von meinen „Eltern" kein Geburtstagsgeschenk mehr bekommen. Also sag nicht das du willst das wir uns verstehen", meine ich und schaue aus dem Fenster. „Wow ok. Ich habe nie gesagt das du in den Ferien nicht nach Hause kommen darfst. Und ich habe dir jedes Jahr ein Geschenk gemacht. Deine Mutter sollte dies nur zur Post bringen", Dad drückt mehr aufs Gas. „Fahr langsamer oder willst du uns umbringen. Außerdem habe ich keine „MUTTER". Sie hat mich nur auf die Welt gebracht und sogar das hat sie bereut", werde auch ich jetzt langsam wütend.
Dad geht nun langsam vom Gas runter und spricht während der gesamten Fahrt nicht mehr mit mir. „Wer ist eigentlich bei den kleinen?", frage ich als wir das Stadtschild erreichen. Dad's Blick wird weich: „Unsere Nachbarin und Hunter sind bei ihnen." Ich schaue ihn geschockt an und steige aus dem Auto nachdem Dad auf einer Einfahrt hält. Wir gehen gemeinsam zur Tür und Dad schließt die Tür auf. Von drinnen hört man jemanden brüllen. Dad schaut mich überrascht an und läuft schnellen Schrittes in das nächste Zimmer.
„HUNTER was fällt dir ein!", fängt mein Vater an zu schreien. Ich renne ihm schnell hinter her und sehe wie mein Bruder wütend neben Ethan steht, der ziemlich stark weint. Ich gehe zu Ethan und hebe ihn hoch. „Tut dir was weh?", frage ich ihn und drücke ihn vorsichtig an mich. Ethan nickt nur legt seinen Kopf auf meine Schulter. Ich gehe mit Ethan gemeinsam in die Küche und setzte ihn auf dem Tisch ab. „Wo tut dir was weh?", frage ich und schaue ihn mir genau an. „Trevor würdest du mir einen Gefallen tun und mit Hunter reden. Er ist so wütend", meint Dad und geht auf Ethan zu. Ich nicke und laufe wieder ins Wohnzimmer.
„Hunter wo sind die anderen", frage ich meinen kleinen Bruder und versuche dabei noch ruhig zu klingen. Hunter schaut mich angsterfüllt an und schickt mich nach oben. Ich laufe die Treppe nach oben und gehe zur hintersten Tür. Man kann schon durch die Tür das bitterliche Weinen meiner Kleinen Geschwister hören. „Geht von der Tür weg. Ich komme jetzt rein", rufe ich durch die Tür und lasse mich einmal dagegen fallen. Die Tür springt aus ihren Angeln und ich sehe meinen kleinen Bruder auf dem Boden liegen. „Was ist passiert?", frage ich und stürme zu Nathan. Ich schaue ihn an und sehe das er noch atmet. „Er wurde von einer Biene gestochen", meint Antonio und weint noch stärker. Zum Glück habe ich immer eine Allergiker Spritze dabei. ich spritze ihm den halben Inhalt in seinen Oberschenkel. Kurz darauf fangen Nate's Augen an zu zucken und er wird langsam wach. Schnell hebe ich ihn hoch und bringe ihn ins Auto. Ich renne kurz wieder rein und sage meinem Dad Bescheid und schnappe mir den Schlüssel von seinem Auto. Mit diesem renne ich wieder zum Auto und fahre das ziemlich schnell ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus angekommen laufe ich mit Nate auf dem Arm zur Notaufnahme wo er gleich in ein Zimmer gebracht wird und ein Arzt hinzukommt. Diesem Überreiche ich die noch Halbvolle Spritze. Nachdem der Arzt Nathan untersucht hat und mir eine neue Spritze gegeben hat wird meinem kleinen Bruder noch Blut abgenommen. Als Nate das geschafft hat gehe ich mit ihm in die Cafeteria und gebe ihm ein Eis aus. Danach müssen wir wieder in das Behandlungszimmer und Nate bekommt eine Spritze mit einem für ihn passend dossiertes Allergikum. Dann kann ich mit Nate auch schon nach Hause gehen. Zum Glück.
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Trevor Benson - das erste Buch meiner Geschichte
RomantikGehasst von der Mutter. Vater Überfordert. All seine Geschwister sind toll. Und auch noch Schwul. so war das Leben von Trevor bis seine Mutter starb. sein Vater holte ihn vom Internat runter und endlich konnte er sehen was eine wirkliche Familie war.