Hunter bemerkt was noch fehlt und baut dies dazu. Gemeinsam stellen wir das Bett hin und legen den Lattenrost noch rein. Mit einem Akkuschrauber befestige ich dies noch und lege die Matratze rein. „Ich hol mir schnell was zu trinken. Willst du auch was?", fragt Hunter und schaut mich fragend an. „Ja bitte", meine ich widme mich aber schon James Bett. Nach ein paar Minuten kommt Hunter wieder. Doch nicht alleine. Auf seinem Arm trägt er Raylee und James. Der eine ist am Weinen und die andere ist ziemlich Glücklich auf Hunters Arm.
Hunter reicht mir James welcher Augenblicklich aufhört zu weinen. „Als ich runter kam hat Dad versucht ihn zu beruhigen. Anscheinend hat er sich erschreckt das du weg warst. Ich hab ihn nur mit nach oben genommen, aber schau mal seinen rechten Arm an", meint Hunter und legt Raylee in das Bett. Sie setzt sich allerdings gleich wieder auf. Hunter gibt ihr eine Puppe und schon ist eines meiner Kinder glücklich. „James was ist denn los", frage ich mein immer noch schreiendes Kind und Schaukel ihn leicht hin und her.
„Wenn du magst kannst du mit ihm in dein Zimmer gehen. Vielleicht beruhigt er sich da. Ich baue das Bett auf, ich weiß jetzt ja wie es aussieht. Auf Raylee pass ich auf", meint Hunter und baut weiter.
Ich schaue ihn erst zweifelnd an, aber Merke das James sich hier kein bisschen beruhigen würde. Ich gehe also in mein Zimmer und setzte mich mit James in meinen Sitzsack. Dort lege ich ihn quer in meine Arme und schaukle ihn leicht hin und her. Mein Sohn schaut mich aufmerksam an und seine Tränen versiegen immer mehr. Kurze Zeit später schluchzt er nur noch ein paarmal auf.
Ich setzte ihn also auf meinen Schoß und schaue mir seinen rechten Arm an. Dort sind einige Blaue Flecke. „James was ist denn da Passiert", ich drehe ihn so das er mir ins Gesicht schauen kann. „Pupert aua mat", meint James und weint wieder. „Rupert war das?"; frage ich und mein Kind nickt vorsichtig. Ich gehe also schnell zu Hunter und Raylee und schaue mir Raylee genauer an.
Sie hat leichte Kratzer an den Armen, Beinen und Bauch. „Hunter ich fahre mit den Beiden zur Polizei. Würdest du mitfahren?", frage ich und mein Bruder nickt. Er nimmt Raylee auf den Arm und wir sprinten runter. Ich rufe Dad kurz zu wo wir hingehen und packe meine Kinder ins Auto. „Hunter setzt du dich Hinter, versuch James bitte zu beruhigen"; meine ich und schnalle James im Auto fest.
Hunter klettert zwischen die beiden und schnallt Raylee noch fest. Ich schließe die Tür und fahre schnell zum Krankenhaus. Ja während ich meine Kinder angeschnallt habe beschloss ich doch erst ins Krankenhaus zu fahren. Dort nehme ich James aus dem Auto während Hunter Raylee nimmt.
Wir laufen schnell in die Notaufnahme rein und melden die beiden an. Dort wurden wir auch gleich in ein Behandlungszimmer gebracht. Ein Kinderarzt kam und untersuchte meine beiden Kinder. Er stellte ein Formular aus und wir konnten gleich gehen. Zum Glück gab es keine inneren Verletzungen oder so. „Mister Benson, warten sie ich habe hier noch ein Rezept für James. Eine Creme für die Blauen flecke", rennt mir eine Krankenschwester hinterher. Ich nicke und nehme ihr das Rezept ab und gehe einfach weiter.
„Alter die hat dich angemacht", meint Hunter und grinst. „Hat sie? Mir auch egal", meine ich und setze meinen schlafenden Sohn in seinen Kindersitz. Hunter setzt Raylee ebenfalls in ihren Kindersitz und bei ihr dauert es auch nicht mehr lange bis sie einschläft. Ihre Augen fallen die ganze Zeit schon zu. Ich setze mich auf die Fahrerseite und warte bis Hunter auch einsteigt. „wieso bist du zu den beiden so lieb, aber zu unseren Geschwistern bist du ein Arsch. Sorry für den Ausdruck", frage ich meinen Bruder und starte langsam den Wagen. Lange Zeit kommt von Hunter nichts und ich dachte schon er würde Schlafen. Doch kurze Zeit später räusperte er sich.
„Ich weiß es ganz ehrlich nicht. Ich denke es liegt daran das wir nur noch Dad haben und wir ihn uns alle teilen müssen. Bei den beiden will ich nicht das sie sich so fühlen. Außerdem sind die zwei Zucker süß", meint Hunter und grinst am Ende.
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Trevor Benson - das erste Buch meiner Geschichte
RomanceGehasst von der Mutter. Vater Überfordert. All seine Geschwister sind toll. Und auch noch Schwul. so war das Leben von Trevor bis seine Mutter starb. sein Vater holte ihn vom Internat runter und endlich konnte er sehen was eine wirkliche Familie war.