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Unsere Oma war immernoch nicht da, hatte aber angerufen das sie erst in 4 Tagen wieder kommen wird. Wir hatten also Sturmfrei, machten aber keine Party oder ähnliches. Wir entschieden uns Pizza zu bestellen und einen Film zu schauen. Wir saßen wieder so wie letztes mal auf dem Sofa. Anni hatte sich schon an Max gekuschelt und ich bin sicher das sie nicht mehr lange brauchen bis sie zusammen sind. Ja, ok, ihr habt Recht. Martin und ich haben uns schon geküsst, heißt aber nicht das uns was wird. Ich schaute konzentriert auf den Bildschirm und fand mich nach einigen Minuten in Martins Armen wieder. Hat er mich grade echt in seine Arme gezogen? Ich schien ihn anscheinend irritiert anzusehen, deshalb sagte er schnell:"Ich muss doch meine Prinzessin beschützen." Er lächelte. "Deine Prinzessin also." Ich musste lächeln und er nickte nur. Wir konzentrierten uns wieder auf den Film. Als er zu ende war, machten wie uns auf den Weg nach oben. Doch aus Anni übernachtet bei mir, wurde nichts. Sie ging mit in Max sein Zimmer. Naja ich will dem Glück ja nicht im Weg stehen. Das hieß also das Martin und ich in meinen Zimmer sei werden. "Prinzessin, keine Angst. Ich werd auf dem Sofa schlafen." "Ich glaube du spinnst! Das Sofa ist total ungemütlich, außerdem ist mein Bett groß genug für uns beide." "Sicher? Mir würde es echt nichts ausmachen wenn..." Ich unterbrach ihn und meinte das ich mich umziehen würde und das wenn er immernoch auf dem Sofa schlafen wolle, er auf dem Flur schlafen könne. Ich verschwand im Bad und machte mich fetig. Als ich wieder mein Zimmer betrat hatte Martin sich schon umgezogen. Ich steuerte auf auf das Bett zu, konnte aber nicht weiter, da er mich festhielt und mich zu sich ran zog. "Wo waren wir das letzte mal stehen geblieben? Ach ja ich weiß." Er grinste mich an und kam näher, uns trennten nur noch wenige Zentimeter. Schon spürte ich seine warmen, weichen Lippen auf meinen. Als wir uns von einander lösten, meinte er:"Du schmeckst nach Kirchen, ich will mehr davon." Und schon küssten wir uns wieder, erst zärtlich, dann wilder und schlussendlich auch mit Zunge. Ich war so glücklich. "Wir sollten schlafen." "Nein Prinzessin, noch nicht." Um ihn zu besenftigen küsste ich ihn noch ein paar mal, kuschelte mich an ihn und schlief in seinen Armen ein.
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Am nächsten Tag wurden wir unsanft von meinem Wecker geweckt. Ich stand auf und ließ Martin liegen da er noch nicht aufstehen wollte. Ich ging zu Max seinen Zimmer, was sich am Ende des Flurs befindet. Ich klopfte an und steckte vorsichtig meinen Kopf durch die Tür, die ich einen Spalt geöffnet hatte. Nichts, beide waren nicht mehr im Zimmer. Ich ging zurück zu Martin und weckte ihn mit sanften Küssen auf. Wir gingen, nachdem ich ihn aus dem Bett bekommen hatte nach unten zum Frühstück. Da saßen schon Anni und Max. Beide hatten ein strahlendes Lächeln im Gesicht. Nachdem die Jungs uns in die Schule gebracht hatten, quetschte ich Anni aus. "Du bist so glücklich, was habt ihr beiden bitte gemacht?" Anni sah mich unsicher an, aber ich ließ nicht locker. "Also gut. Ich habe doch mal gesagt das Chris der beste ist, stimmt nicht. Max ist viel toller, ich liebe ihn und er mich." Sie lächelte und ich musste auch lächeln. "Das ist ja toll Anni, seit ihr jetzt zusammen?" "Ja!" Sie stahlte übers ganze Gesicht. "Wäre es schlimm wenn ich den Rest der Woche auch mit ihm in seinem Zimmer verbringe?" Äh nein." "Du kommst doch gut mit Martin aus oder?" Ich wurde rot, ich weiß ja nicht ob sie das noch nicht gemerkt hat, also das mit Martin und mir. Du bist ja total rot, du stehst auf ihn." "Ja ok, tue ich." "Max hat mir erzählt das er glaubt das Martin auch auf sich steht." "Anni, soweit war ich auch schon." Sie sah mich fragend an und deshalb musste ich ihr das von der Nacht erzählen, sie hätte es so oder so irgendwie herausgefunden. Kaum hatte ich zu ende erzählt, betrat auch schon der Lehrer den Raum.

Es gibt doch noch Hoffnung in der Jugend * Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt