OMG!

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Zur verabredeten Zeit am verabredet Ort, doch wo ist er? Kaum hatte ich diesen Gedanken zu ende gedacht, kam er auch schon um die Ecke. Er hatte ein echt schönes lächeln und war recht schlank und groß. "Hi,hast du die Ketten dabei?" "Ja, klaro. Hier." Ich holte sie aus der Tasche und zeigte sie ihm. "Wow die sind ja schön und du würdest mir wirklich eine davon schenken?" "Ja, ich trag sie eh nicht mehr." Wir beide lächelten uns an. Schon nach kurzer Zeit hatte er sich ein schönes Exemplar ausgesucht. Wir hatten uns wieder da getroffen wie das letzte mal. Doch irgendwas war anders mit ihm. "Sag mal... ähm, wie heißt du eigentlich?" "Martin und du?" "Cooler Name. Ich bin Munja. Alles gut bei dir?" "Dein Name ist sehr hübsch und passt perfekt zu dir. Danke der Nachfrage, mir geht es gut." "Sieht nicht so aus. Du hast rote Augen und vom weinen kommt das hundert pro nicht." Nach kurzem viel es mir wie Schuppen von den Augen: "Du hast gekifft!" "Und wenn?" "Bist du eigentlich dumm oder so? Das ist gefährlich!" "Is doch egal." "Nein, du machst dich kaputt." Mit diesen Worten stand ich auf, drehte mich rum und ging. *Dieser Idiot macht sich kaputt*, dachte ich, als ich wütend nach Hause rauschte.

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Mehrere Tage hörte ich nichts von Martin oder sah ihn, doch durch Zufall sah ich ihn in der Stadt, wie er sich grade mit einem anderen Typen in den Haaren hatte. So wie Martin aussah hatte er wieder gekifft, da die beiden nun anfingen sich zu schlagen rannte ich los und stellte mich zwischen sie. Beide schauten mich geschockt an. Da Martin keine Anstalten machte,packte ich ihn am Handgelenk und zog ihn weg. Als wir weit genug weg waren,sah ich das er am Kopf blutete. "Du blutest da." "Egal." "Ne,nix egal. Du kommst jetzt mit mir nach Hause,ist nicht weit zu mir und ich verarzte dich." Mutwillig ließ er sich mitziehen. Als wir zu Hause angekommen sind, zog ich ihn ins Bad und verarztet seine Wunde. "Danke, ich geh dann mal wieder." "Du gehst nirgendwo hin, bevor ich nicht weiß wohin du gehst." "Kp, jedenfalls nicht nach Hause." Er erzählte mir warum er nicht zurück könne, nachdem ich ihn nicht gehen gelassen habe. "Warum nimmst du überhaupt Drogen?" "Es ist eine Sucht, durch meinen Vater geht es nicht anders.Seit dem meine Mutter bei der Geburt meiner kleinen Schwester gestorben ist, ist er so anders." Ich verstand ihn nur zu gut und bot im an bei mir zu bleiben, was er auch dankend annahm. "Ich hab nur einige Regeln für dich." "Und die wären?" "Kein Alkohol, keine Drogen und keine Zigaretten." "Uff!" Er zögerte einen Moment willigte aber ein.

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Die Nacht verbrachte ich unruhig. Ich hoffe das er sich an die Abmachungen hielt. Ich verspürte einen Druck auf meiner Blase, ich schlug die Bettdecke zurück und ging in Richtung Toilette. Auf diesem Weg begegnete ich Martin, er musste wohl auch mal. Er ließ mich freundlicher Weise als erstes. Als ich wieder in mein Zimmer tigern wollte stand er vor meiner Tür. "Wolltest du nicht auch auf die Toilette?" "Ja, aber vorher muss ich mich noch bei dir bedanken." Er bedankte sich bei mir, ging aber nicht von der Tür weg. "Ist noch was?" "Ja, ich wollte dir sagen, dass ich dich mag, sehr mag." Ich errötete. "Ich dich auch. Aber wenn du nichts dagegen hättest würde ich gerne weiter schlafen." "Äh, ja klar sry. Gute Nacht." "Danke. Nacht, Schlaf gut." Ich öffnete meine Tür, ging ins Zimmer und schloss die Tür wieder. Ich suchte mein Handy und schrieb an Anni eine Nachricht:
Martin ist bei mir :D Er meinte eben, das er mich sehr mag

Nachdem ich sie abgesendet hatte, spürte ich ein kribbeln im Bauch und schlief mit einem Lächeln auf dem Lippen ein.

Es gibt doch noch Hoffnung in der Jugend * Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt