Kapitel 3

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POV: WEIDEL

Boah, dieser Döner war genau, dass was ich jetzt gebraucht habe. Jetzt muss ich nur noch heimlatschen und kann mir zuhause noch ein paar orientalische Chips gönnen. Meine Partei wird zwar oft als rassistisch bezeichnet aber das hält mich nicht davon ab mir ausländisches Essen zu gönnen. Als ich an meiner Wohnung ankam stand da ein Umzugsauto. Ach ne das kann doch nicht wahr sein. Hat jetzt jemand also die gammel Wohnung im 3.Stock gekauft. Gar kein Bock auf neue Nachbarn. Jedenfalls gehe ich erst mal in meine Wohnung rein und setze mich gemütlich auf das Sofa. Ich muss die ganze Zeit über die Schlagzeile, dass sich die Wagenknecht mit Lafontaine getrennt hat nachdenken. Also ich finde die Linke ist eine der un nötigsten Parteien überhaupt. Die Wagenknecht ist eigentlich die einzigstes die einergermaßen adäquate Meinungen vertritt und mit der man auch auf einem höheren Niveau politisch diskutieren kann. Die ist nämlich sehr schlagfertig und über ihre rhetorischen Fähigkeiten muss ich gar nicht erst anfangen zu reden. Aber die mag ja sowieso kein Lob. Plötzlich muss ich mich wieder an den Peinlichen Moment erinnern, als ich ihr in einer Talkshow ein Kompliment machen wollte und sie es abgelehnt hat. Richtig Frech von ihr. Hat mich schon ein wenig gekränkt. Weil was sollte das ich wollte doch nur einmal nett zu ihr seine weil ich ganz schön viel Respekt vor den Fähigkeiten dieser Frau hatte, aber die mag es wohl sich Feinde zu machen, wenn selbst der Lafontaine nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Einfach voll das Opfer denke ich mir und Lache genüsslich vor mich hin. Meine Gedanken wurden auf einmal von lauter Musik aus dem 3.Stock unterbrochen. Also was ist dass den jetzt. Es ist 22 uhr und ich will einfach nur entspannen und irgendso ein trottel macht komische Musik an. Werde ich mich gleich mal beschweren gehen. Dann lerne ich auch gerade den neuen Nachbar kennen.

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