Weidelknecht

Kapitel 8

POV: WAGENKNECHT

Montag eine neue Sitzungswoche beginnt. Ich bin schon spät dran. Schnell ziehe ich meine Schuhe und mein Mantel an und mache mich auf den Weg zum Bundestag. Dort wurde ich erst mal von der Hälfte meiner Kollegen umzingelt, die fragten ob ich es mir auch wirklich gut ging nach der Trennung. Sonst passierte eigentlich nicht interessant in der Sitzung. Außer dass Alice Weidel mich die ganze Zeit während ihrer Rede angestarrt hat. Also ne diese Frau ist mir echt ein Rätsel. Nach gefühlt einer Ewigkeit, war die Sitzung dann auch mal zuende. Also verließ ich den Plenarsaal und stieg in den Fahrstuhl ein. Als der Fahrstuhl im 2.Stock angekommen ist stieg noch eine andere Person ein und es war niemand anderes als Frau Weidel. ,, Guten Tag Frau Weidel", sagte ich selbstbewusst. Sie antwortete nur verlegen mit einem Guten Tag zurück. Ich war mir unsicher ob ich nicht vielleicht eine Konversation mit ihr starten sollte. Schließlich kam ich zu dem Entschluss sie etwas zu fragen:,, Da wir ja im selben Hausen wohnen, würde es Ihnen was ausmachen wenn wir gemeinsam den Weg dorthin gehen? Weil ich mich hier in der Gegend noch nicht so gut auskenne und einen äußerst schlechten oruentierungssinn besitze.",, Ja, gerne warum den nicht", entgegnete Alice Weidel. So freundlich hab ich die ja noch nie gehört. Auf jede fall wir dann zusammen in richtung unserer Wohnungen. Wir redete nicht so viel miteinander eher so smalltalk.,, Und was gibt es bei ihnen so zum Essen" fragte ich sie.,, Naja ich bin nicht die beste Köchin und deswegen hol ich mir meistens etwas vom Lieferservice ", antwortet Alice.,, Also ich würde sie ja gerne Einladen ich habe noch so vie l Nudeln mit Tomatensauce vorgekocht. Ich bin es einfach nicht gewohnt nur für mich zu Kochen" fragte ich. Alice wirkte unsicher. Sie schwafelte etwas von sie möchte mir ja keine Umstände mache. Aber schließlich brachte ich sie dazu meinem Vorschlag zuzustimmen.