chapter 4

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„Ich liebe dieses Buch und könnte Stunden darüber philosophieren!", sagte Bob begeistert. Ich entgegnete
ihm mit einem ehrlichen Lächeln: „ich bin leider erst beim zweiten drittel des Buches, jedoch finde ich es jetzt schon so interessant!". Nachdem Bob und ich über das Buch, beziehungsweise über das, was ich bereits gelesen hatte, ein angeregtes Gespräch geführt hatten, fragte er mich was ich sonst in meiner Freizeit tue.

„Neben meinem Job im Diner, bin ich vor allem an Musik und natürlich auch an Büchern interessiert", sagte ich während ich meine Hände knetete.
Interessiert sah Bob mich an und ich fuhr mit meinem Satz fort. „Außerdem bin ich sehr an Film interessiert und seit ein paar Jahren spiel ich Schach, bin aber nicht besonders gut darin", entgegnete ich mit einem leisen Lachen und Bob konnte sich sein Schmunzeln nicht verkneifen. „Wenn du möchtest, könnte ich dir ein paar Eröffnungen zeigen", flüsterte er und seine Backen wurden rot.
Er war so süß mit seinen roten Backen, dem zerzausten Haar und seiner Brille auf der Nase. Ich verlor mich in seiner Schönheit und hatte vollkommen vergessen auf sein Angebot zu antworten.
Ein unsicherer Blick machte sich in Bobs Gesicht breit und sofort antwortete ich ihm und sagte seinem Angebot zu.

„Das freut mich wirklich, ich dachte schon, dass mein Angebot zu persönlich war, oder dass du kein Interesse daran hast mit mir Schach zu spielen", entgegnete er mir hastig.„Wenn du möchtest könntest du mir deine Handynummer geben, dann könnte ich mich bei dir melden", fuhr er fort. Unruhig nickte ich und Bob gab mir sein Handy. Mit schwitzigen Händen und einem leichten Zittern, tippte ich meine Mobiltelefonnummer in Bobs Handy ein und speicherte mich mit meinem Namen und einem Lachsmiley ein.

Mit einem zuckersüßen Lächeln nahm Bob sein Handy wieder an sich und stand von seinem Stuhl auf.
Mit einem leicht enttäuschten Blick sah ich ihn an und trauerte unserem schönen Gespräch hinterher. Bob sah mich intensiv an und sagte, dass er jetzt mal zu Justus schauen sollte und ob ich denn mit raus kommen würde.
Mit einem Nicken erhob ich mich aus meinem Stuhl und ging aus der Tür, die Bob für mich aufhielt. Gemeinsam, er dicht neben mir, gingen wir aus dem Diner. Jedes Mal wenn Bobs Arm meinen streifte, durchzog ein angenehmes Kribbeln meinen Körper.
Mit jedem Mal stieg die Sehnsucht nach ihm, in mir, ins Unermessliche.

Als wir draußen angekommen waren, wartete der erste Detektiv schon ungeduldig auf seinen Kollegen.
„Bob, wo warst du die ganze Zeit? Ich warte hier schon seit einer halben Stunde auf dich!", rief Justus ihm hysterisch entgegen. Mit einem Schulterzucken antwortete Bob: „Tut mir Leid Justus, aber ich habe dank y/n viele Informationen, die für unseren Fall wichtig sind, bekommen."
„Na gut Bob, da hast du jetzt aber nochmal Glück gehabt, aber wir müssen jetzt wirklich los!", sagte Justus ernst und reichte mir seine Hand zum Abschied. Ich nahm diese entgegen und verabschiedete mich von Justus Jonas.
Nach ihm gab auch Bob mir seine Hand zum Abschied, obwohl ich ihn lieber innig umarmen würde, nahm ich auch seine Hand entgegen. Während das angenehme Kribbeln immer stärker wurde, fingen auch die Schmetterlinge in meinem Bauch an heftig zu fliegen. Nachdem seine perfekte Hand meine los lies beugte er sich zu meinem Ohr und flüsterte in dieses: „Ich melde mich bei dir."

Die Antwort auf ihn || Bob Andrews x reader || die drei ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt