chapter 3

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Er kam auf mich zu und ich merkte wie ich langsam in Nervösität verfiel. "Gibts hier einen Ort, wo wir uns in Ruhe unterhalten können?" fragte er mich freundlich. "Ja", entgegnete ich,"Im Pausenraum der Mitarbeiter ist es zurzeit ruhig, da heute alle, aufgrund des Einbruchs, beurlaubt wurden". "Okay", sagte er und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Während dem Gehen war ich etwas unruhig und versuchte mich möglichst unauffällig, dennoch reizend, zu verhalten.

Im Pausenraum angekommen, bat ich ihm einen Platz und ein Glas Wasser an, welches er dankend annahm. Ich zog einen Stuhl zurück und setzte mich neben ihn. Ich lehnte mich zurück, locker, dennoch überschlug ich, auf eine elegant, professionelle Art, meine Beine. Zu meiner Enttäuschung, reagierte er in keinster Weise darauf. Er schaute nicht einmal zu mir. Ich ging davon aus, dass er, mit dem Blick auf sein Notizbuch gerichtet, seine Fragen studierte. "Also gut, y/n ", begann er zu sprechen."Können wir mit unserer Befragung loslegen?". "Klar!", sagte ich, während er einen weiteren Blick auf sein Notizbuch warf. Er rückte dabei seine Brille etwas zurecht, auf seine süße Bob-Art und ich konzentrierte mich für einen Moment nur auf seine hübschen Augen und seine ästhetischen Gesichtszüge, natürlich ohne, dass er etwas davon mitbekam, unvorstellbar wie peinlich das gewesen wäre.

Er nahm einen Schluck von seinem Wasser, während dessen schaute ich nur auf seine Lippen und seinen Hals. Für einen Moment schien alles um uns herum zu verschwinden und ich war wie durch eine magische Kraft zu ihm gezogen.

Mein kleiner Tagtraum wurde jedoch durch ein Räuspern von ihm unterbrochen und ich konzentrierte mich wieder auf die Befragung. "Also gut y/n, erzähl mir bitte alles von dem Abend des Einbruchs",begann er, "Mit jedem Detail, auch wenn es dir noch so irrelevant erscheint". "Okay", antwortete ich, "Ich glaube es war so 21 Uhr, vielleicht etwas später, und ich war gerade dabei, die Tageseinnahmen in den Safe zu sperren. Dort sind immer die Einnahamen der Woche drin. Da Freitag war, sollten dort etwa 1.400 $ sein. Aufjedenfall war ich gerade am weg ins Büro meiner Chefin, Mariah, da dort der Safe stand. Ich legte das Geld auf ihren Schreibtisch, um dann zum Safe zu gehen und um dort  die Zahlenkombination einzugeben. Doch bevor ich dazu kam wurde ich durch das Knallen der Engangstür unterbrochen. Ich dachte zuerst, dass das nur der Wind war, doch als ich laute Schritte, die quer durch das Diner gingen, hörte, bekam ich Angst, doch die Schritte gingen sehr schnell an der Tür vom Pausenraum vorbei, weiter zum Büro. Plötzlich öffnete die Tür sich schnell und mein Herz gefror zu Eis. Zwei Gestalten, ganz in schwarz gekleidet. Doch am auffälligsten waren ihre Gummimasken. Der größere der zwei Einbrecher trug eine Pinguinmaske und der etwas kleinere eine, die aussah wie der Kopf eines Zebras". "Okay, warte", unterbrach er mein Sprechen, "Hier musst du bitte ganz genau sein, da hier jedes Detail zur Identifizierung beitragen könnte". Ich nickte zustimmend und er machte mit einem Klicken seinen Kugelschreiber bereit, Notizen zu machen. Also fuhr ich fort  "Beide hatten am Hals ein sehr signifikantes Tatoo, welches mir immernoch in meiner Erinnerung, vor meinem geistigen Auge zusehen ist. Eine Rose, deren Blüte in Flammen stand". "Sehr gut y/n", sagte Bob mit einem lobenden Ton, "das ist ein super Erkennungsmerkmal. Es wäre wirklich sehr gut, wenn du mir es aufmalen könntest". "Sicher" sagte ich, er blätterte eine freie Seite in seinem Notizbuch auf und schob es mir rüber. Bob gab mir seinen Kugelschreiber in die Hand und wand seine Augen auf das nun vor mir liegende Buch. Ich malte die Rose, was nicht wirklich schwer war, da sie in einem sehr einfachem Stil gestochem war. Als ich fertig war, gab ich ihm sein Buch und Stift zurück und während er sich es  anschaute sagte er "Dankeschön", mit einem freundlichen Lächeln, "Das ist wirklich sehr hilfreich". Ich erwiderte sein Lächeln und er sagte "Okay, jetzt kannst du fortfahren". "Also", fing ich an, "Da standen sie beide in der Tür und richteten nacheinander ihre Waffen auf mich, während sie auf mich zu kamen. Es waren normale Handfeuerwaffen. Pistolen, aber ich kenn mich mit Waffen nicht aus. Ich war in dem Moment extrem geschockt und habe für einen Moment nichts sagen können. Bevor ich etwas sagen konnte, ging das Zebra auf den Schreibtisch zu und stopfte das dortliegende Geld in seinen Rucksack. Ich stand wie zu Stein erstarrt da während der Pinguin immernoch seine Waffe auf mich richtete. Doch als dann plötzlich das Licht von Scheinwerfern durch das Fenster schien rannten sie durch die Vordertür und fuhren auf einem Motorad davon. Das konnte man hören. Dann kam Mariah rein und den Rest kennst du ja schon von ihr." "Mhmh..." sagte Bob mit nachdenklicher Stimme. "Das wäre es dann y/n." Ich nicke und nehme mein Buch in die Hand. "Stolz und Vorurteil!?" sagt er begeistert. Ich lachte und hoffte wir würden ins Gespräch kommen...

Die Antwort auf ihn || Bob Andrews x reader || die drei ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt