Kapitel 2: Ankommen

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So, es gibt heute mal wieder einen Part von dieser Geschichte. Ich werde mich in Zukunft bemühen, die Kapitel wöchentlich zu veröffentlichen, sodass ihr regelmäßige Updates bekommt. Aber jetzt erstmal: Viel Spaß mit diesem Kapitel!

-Aus der Sicht von Laurenz

Nachdem sich die ganze Klasse getestet und der Busfahrer die Koffer im Gepäckraum verstaut hat, beginnt der "Kampf" um die Sitzplätze. Frederik, Adrian und ihre Leute nehmen direkt die hintere Mitte in Beschlag, die meisten anderen verteilen sich vor oder hinter ihnen. Ich sage bewusst die "meisten", denn nicht alle wählen die hintere Hälfte des Busses. Moritz, Alfred, Klemenz, Karl und ich bleiben weiter vorne, nicht weit vom Busfahrer. Als Herr Schmolke, unser Klassenlehrer, seine kleine Ansprache zum Beginn der Klassenfahrt beendet, setze ich meine Kopfhörer auf und lasse mich von Mozarts schönsten Werken berauschen. 

Dabei kommt mir wieder ein Gedanke in den Sinn, den ich seit heute morgen erfolgreich aus meinem Kopf verdrängt habe; Jacky. Sie sitzt ganz hinten im Bus, neben ihren Freundinnen. Ich habe leider nicht viel mit ihr zu tun, aber das würde ich gern ändern. Seit sie mir am ersten Schultag aufgefallen ist, habe ich mich immer mehr in sie verliebt, aber leider scheine ich ihr bisher überhaupt nicht aufgefallen zu sein. Insgeheim habe ich mit mir selbst abgemacht, diese Woche mal etwas mit ihr zu machen. Leider bin ich sehr schüchtern gegenüber Mädchen, deshalb kann sich dieses Vorhaben etwas schwierig gestalten. Zum Glück habe ich Karl, er hat schon ein bisschen was mit Jacky zu tun gehabt, versteht sich auch gut mit ihr, auf seine Hilfe kann ich da nur hoffen.

Wenn mir das Universum gut gesinnt ist, kommt sie vielleicht auch auf mich zu. Aber das kann ich wahrscheinlich vergessen. Es wirkt nämlich manchmal so, als wäre sie in Frederik verliebt, ihr wisst schon, der große, dunkelhaarige Typ aus meiner Klasse, der sich oft laut und sehr selbstbewusst gibt. Sollte Jacky wirklich etwas von ihm wollen, wird sie jemanden wie mich sicher nicht interessant finden... Dafür bin ich viel zu unscheinbar und klein. Da kann man nur hoffen, dass sie mich diese Woche mal bemerkt..

...

Meine Gedanken rund um Jacky werden abrupt unterbrochen, der Bus stoppt; Wir sind angekommen. Schnell ziehe ich meine Jacke wieder an, schnappe mir meinen Rucksack, verlasse gemeinsam mit Karl den Bus und wir laufen mit unseren Koffern im Schlepptau den kleinen, aber steilen Weg hoch zum Mayenhof, dem Landheim unserer Schule. 

Das war mal ein kleines Update aus der Sicht von Laurenz. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich freue mich wie immer über einen Stern, nette Worte oder auch konstruktive Kritik in den Kommentaren. 

Bis demnächst

Jacky (oder Josi, Joseph, wie auch immer)



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