"Ja, weiter so!" rief Jassi übermütig. Sie war in ihrem Element und hatte einfach nur Spaß daran mich zu fotografieren.
"Oh man Laura, die Bilder sind so geil."
Voller Begeisterung gab ich nochmal alles und poste wie wild auf dem Feldweg rum.
*You gotta push, a little harder, a little harder*, dröhnte es aus meinem Handylautsprecher. Ja wir hatten wirklich Spaß daran einen auf professionel zu tun und spielten laute Partymusik ab. Und ja wir hörten gerade ein Lied von Mandy C., wir feiern dieses Lied einfach total. Als ich gerade lautstark am mitsingen war, stellte Jassi plötzlich ihre Arbeit ein, sah verunsichert hinter mich und fing dann an wie eine Bekloppte zu grinsen.
"Ähh Laura....". "Was is denn? Warum grinst du so dumm?". "Da hinten kommen so Typen...die schauen dich schon komisch an." brachte Jasmin unter Lachen hervor. Nun drehte ich mich auch um, um nachzusehen ob ich die Jungen vielleicht kenne. Ehrlichgesagt würden mir viele Typen aus unserem Ort einfallen, die uns in dieser Situation komisch anschauen würden. Die Jungen kam auf uns zu, doch wirklich erkennen konnte ich sie nicht. Sie waren sehr groß und älter als wir. Drei von ihnen waren blond und einer hatte dunkle Haare. Jassi stand jetzt neben mir und schauten verlegen in Richtung der Jungen, die sich anscheinend über uns lustig machten.
"Komm schon machen wir einfach weiter oder was anderes" schlug ich vor. Gerade als wir unsere Sachen zusammen packen wollten hörten wir die Jungen, die nun näher an uns dran waren, etwas auf Englisch sagen. "Jassi hast du gehört was er gesagt hat?" verwirrt schaute ich sie an. "Wenn ich das richtig verstanden hab, meinte der eine zu dem komischen blonden, dass du was für ihn wärst mit deinen Lila Haaren." unsicher schaute sie mich an. Wieder drehte ich mich um zu den Jungen, die mittlerweile direkt vor uns standen. Und ich hatte mich getäuscht. Ich kannte sie. Und wie ich sie kannte.
"Hey" begrüßte uns Michael.
Jassi und Ich sahen uns mit großen Augen an. Wir hatten sie beide erkannt. Bevor ich Michael antwortete, warf ich Jassi einen warnenden Blick zu. Wir wollten uns nicht als Fans zu erkennen geben.
"Uhm.. Hey" gaben wir schließlich zurück.
"Oh sorry wie unhöflich. Sprecht ihr eigentlich Englisch?" fragte nun Ashton.
"Ja tun wir" ich fing an zu schmunzeln.
"Na dann also ich bin Michael und das sind meine Freunde Ashton, Calum und Luke." stellte Michael die Gruppe nun vor. Wir bgrüßten nochmal alle und ich musterte jeden einzelnen von ihnen. Ich hatte sie schließlich noch nie so nah vor mir stehen. Sie waren tatsächlich sehr groß und sehr gut aussehend. An Luke blieb mein Blick hängen. Er sah mich an und als er meinen Blick bemerkte sah er mir direkt in die Augen. Ich wurde ein wenig verlegen und konnte nicht verhindern ein wenig rot zu werden. Ich gehöre nämlich leider zu den Menschen die sehr schnell rot werden. Selbst wenn mir einfach nur warm ist werde ich schon zur Tomate. Meine Freunde wissen das zum Glück, doch sie ziehen mich trotzdem gerne damit auf. Ich sah wie Luke schnell in die andere Richtung schaute und ich glaube gesehen zu haben, wie er auch ein wenig rot wurde. Die anderen bemerkten dies und schauten zu uns. "Oder doch eine für dich Luke!?" sagte Michael mit einem starken australischen Akzent, doch ich verstand es trotzdem ein wenig. Wieder wurde ich rot und Luke warf den Jungs einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Jassi grinste mich nur dumm von der Seite an. Sie wusste, dass Luke mein heimlicher Favorite war. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der eine Band in Favorites einteilt, wie Boyband Fans, doch Luke hatte es mir angetan. Ich wusste nie, ob es nur Schwärmereien waren oder ob ich mich wirklich in ihn verknallt hatte. Vielleicht war jetzt die Zeit gekommen dies herauszufinden.Nachdem wir mit den Jungs noch über ein paar Dinge gequatscht hatten und sie uns erzählt haben, dass sie 4 Freunde aus Sydney sind und mal einen Urlaub machen wollten, der ganz anders ist, da sie von Großstädten und Touri-Orten genug hatten. Natürlich wussten wir, dass das so genau nicht stimmte. Sie waren hier um ihr neues Album zu schreiben. Mich wundert es das sie hier sind und nicht in L.A., aber auf jeden Fall hatten sie wohl auch nicht vor uns von ihrer Musikkarriere zu erzählen. Schließlich luden uns die Jungs noch ein mit zu ihnen zu gehen, da wir uns ziemlich gut verstanden. Sie hatten ein großes Haus am Waldrand gemietet. Es war eine der alten Villen, die renoviert wurden und nun super modern sind. Als wir das Haus betraten konnten wir nicht anders und mussten die Jungs auf die ganzen herumliegenden Instrumente ansprechen. Das einzigste was sie dazu sagten war, dass sie einfach Spaß an der Musik haben und ihre Instrumente deshalb nie fehlen dürfen.
Es ist irgendwie lustig, dass ich mich in dem Haus so wohl fühle, aber es steht nunmal in meinem Heimatort und Ich und Jassi sind früher öfter hier gewesen, da ihre Oma hier gelebt hat. "Also dann, ezählt mal was von euch." wendete sich nun Ashton an uns. Wir erzählten, dass wir beide reiten und zusammen tanzen und wie lang wir schon befreundet sind und dann kam ich auf mein Lieblingsthema, die Musik, zu sprechen. Darauf bedacht nichts von 5sos zu erwähnen, stieg ich in eine ziemlich lustige Unterhaltung über Bands mit Calum, Michael und Luke ein. Ashton ging in die Küche, da er etwas zu essen holen wollte. Jassi, die nicht wirklich mitreden konnte, folgte ihm.
Jassi P.O.V.
Ich beschloss auch in die Küche zu gehen und zu sehen, ob ich Ashton helfen konnte. Überrascht drehte er sich um, als ich die Küche betrat, fing dann aber an zu grinsen und stellte mir Schüsseln und Chipstüten vor die Nase. Wir bereiteten kleine Snacks vor und als ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer machte, hielt mich plötzlich jemand am Handgelenk fest.
"Sie haben ihre Unterhaltung noch nicht beendet. Lass uns noch ein wenig hier bleiben." meinte Ashton. Ich nickte und ließ mich auf einem der Barhocker fallen. "Sag mal, kann es sein, dass Laura etwas für Luke übrig hat?" Diese Frage kam überrraschend, doch bedacht darauf Laura nicht zu verraten, antwortete ich ihm. "Naja... sie kennen sich gerademal seid ein paar Stunden, aber wenn du auf die Situation vorhin im Feld hinaus willst...Ich weiß es ehrlichgesagt nicht. Ich glaube es war anders als wir denken. Warum?" "Mmhh, ich weiß nicht. Mir kam das komisch vor. Du musst wissen ich kenne Luke schon sehr lange und er hatte in seinem ganzen Leben nur eine Freundin, obwohl er bald 18 wird. Ich habe da bei den beiden sowas gespürt. Wie er sie angesehen hat. Ich hab ihn sich noch nie so verhalten sehen in der Nähe eines Mädchens. Und sie haben sich gerade das erste Mal gesehen." Ich runzelte die Stirn. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Kann soetwas so schnell gehen? Ashton muss es ja wissen. Er kennt Luke ziemlich gut und ist wie ein großer Bruder für ihn. Doch ich kann Lukes Verhalten durchaus nachvollziehen. So ziemlich jeder, der Laura sieht ist sofort angetan von ihr. Selbst ich bin es immer wieder. Sie ist atemberaubend. Natürlich finde ich es toll so eine hübsche beste Freundin zu haben, doch nicht jeder der hübsch ist hat einen genau so schönen Charakter, aber Laura hat ihn. Definitiv. Auch ihre leuchtenden blauen Augen, von denen man eientlich erwartet, dass sie braun sind, ziehen einen förmlich an. Die meisten blauen Augen wirken eher kalt oder erinnern einen an den Himmel oder das Meer, doch ihre Augen haben die Wirkung von braunen Augen. Sie strahlen unheimliche Wärme und Liebe aus. Sie erinnern einen an ein Feuer, aber kein gefährliches, sondern ein bewundernswertes. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der so auf andere wirkt. Eigentlich ist es ein Wunder, dass Laura keinen Freund hat. Sie könnte jeden haben. Ich glaube sie will einfach frei und begehrt sein. Sie hat einfach noch keinen getroffen bei dem sie sich wirklich wohl fühlt.
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So Leute, dieses Kapitel ist jetzt ein bisschen länger. Ich hoffe es gefällt euch. Was sagt ihr zu den Charaktären??
Auf dem Bild seht ihr Jasmin, Lauras Outfit und Laura's Haare ;)
penguinlove xx
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If you don't know || Luke Hemmings FF
FanfictionEndlich sind Osterferien. Doch ob die Ferien tatsächlich so toll werden bezweifelt Laura. Während ihre Mutter und ihr Bruder im Urlaub sind, muss sie mit ihrem Vater zu Hause bleiben. Hoffnungen auf ein wenig Spaß macht sie sich nicht, da er die gan...