Call me Daddy~ {a todobaku story}

Überfordert?

Todoroki PoV.:

Am Morgen wurde ich von sanften Sonnenstrahlen geweckt, welche durch eines meiner Fenster direkt auf mein Bett schienen. Als ich nach unten sah, war das erste was ich zu Gesicht bekam Katsuki, welcher auf meiner Brust friedlich schlief. Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen und fing an ihm durch seine weichen Haare zu streicheln, welche jeden Tag aussahen als hätte er in eine Steckdose gefasst. Nach 30 Minuten in denen ich den kleinen beim schlafen beobachtet und seinen Kopf gestreichelt habe, öffnete er langsam seine Augen und sah mir somit direkt ins Gesicht. „Mhhh guten Morgen." Es war so niedlich wie verschlafen er das mit seiner tiefen Morgenstimme sagte. „Guten Morgen kleiner." Er gab einen leisen Protest von sich, akzeptierte es dann aber einfach, dass ich ihn weiterhin 'kleiner' nannte. „Wie viel Uhr haben wir?" Das war tatsächlich eine gute Frage, außerdem musste ich mich auch noch bei der Arbeit entschuldigen. Somit nahm ich meine Hand von Katsukis Kopf und griff mit dieser nach meinem Handy, welches auf meinem Nachttisch lag. „Oh, wir haben schon halb elf. Ich sollte eventuell mal meinem Manager schreiben, dass ich heute nicht auf die Arbeit komme." Es gab eine kurze Stille, weshalb ich zu Katsuki runter sah. Er sah mich verwirrt an. „Du hast das gestern Abend nicht gemacht? Warum denn nicht, du hast doch auch noch schnell eine E-Mail an meine Schule geschickt!" Ich lachte leicht auf, da er sich offensichtlich sorgen wegen meinem Job machte. „Mir war es gestern wichtiger mich um dich zu kümmern. Außerdem bin ich der Boss, ich kann kommen und gehen wann ich will und ebenso absagen wann ich will." Nach dem ersten Satz wurde er leicht rot und versteckte sein Gesicht in meinem Oberköper, nickte dann aber verstehend.

Wir standen kurze Zeit später auf und wollten uns auf den Weg machen um etwas zu frühstücken. Vorher zog ich mir jedoch noch eine Jogginghose und einen etwas engeren Rollkragen Pullover an. Katsuki zog es anscheinend vor meinen zu großen Hoodie an zu behalten, da er in diesem geduldig an der Tür auf mich wartete. Als ich fertig war, lief ich zu ihm und strich ihm einmal sanft durch die Haare, bevor ich die Tür öffnete. "Sag mal, warum streichelst du mir so oft durch die Haare?" Ich sah runter zu Katsuki, welcher mich mit echtem Interesse in seinem Blick ansah. Ich tat so als müsste ich überlegen und legte somit meinen Daumen an mein Kinn, damit mein Zeigefinger leicht meine Unterlippe berührte.

Bakugou PoV.:

Todoroki hatte einen Nachdenklichen Blick aufgesetzt, welcher ihn wirklich gut aussehen ließ. Während er weiter überlegte, was er nun auf meine Frage antworten sollte musste ich mir eingestehen, dass ich ihn jetzt schon mehr mochte als ich sollte. Ja klar ich ziehe bei ihm ein und das spricht ja schon dafür das ich ihn irgendwie mag, dennoch kenne ich ihn noch nicht wirklich lang. Allein das Gefühl von Geborgenheit, welches er mir gab, sorgte dafür das ich mich wirklich wohl fühlte, egal ob wir nur zusammen etwas aßen oder kuschelten. „Ich denke ich mag einfach wie weich deine Haare sind." Überrascht wegen dieser unerwarteten Antwort, sah ich ihn an und musste unbewusst leicht grinsen. „Hmm interessant, einer der größten Firmenbosse Japans, oder sogar weltweit, steht auf jüngere mit weichen Haaren?" Er sah mich eindringlich an. „Scheint so aber anscheinend hast du ja kein Problem damit." Und erneut dieses zwinkern, welches ihn so unglaublich gut aussehen lässt! „Naja egal, lass uns frühstücken gehen, damit wir uns dann um dein Zimmer kümmern können Kleiner." Ich nickte Todoroki zu und so liefen wir zusammen zum Esszimmer.

Heute trafen wir sogar auf den Koch, welcher dafür verantwortlich war das wir täglich mehrmals gutes Essen hatten. „Guten Morgen Herr Todoroki und Herr Bakugou, ich habe sie oben reden hören und deshalb angefangen zu kochen. Also setzen Sie sich schonmal ich bringe gleich ihr Frühstück." Todoroki nickte ihm zu und setzte sich an seinen Platz. Ich stand jedoch einfach weiterhin mitten in der Tür und war verwirrt, da es seltsam war gesiezt zu werden. Da ich nicht wirklich auf meine Umgebung achtete, merkte ich erst als Todoroki direkt vor mir stand, das er aufgestanden war. Warum nenne ich ihn in meinem Kopf eigentlich bei seinem Nachnamen? Liegt's daran, dass ich ihn noch nicht so kenne?  „...suki? Katsuki? Hey ist alles okay?" Ich schüttelte kurz meinen Kopf um wieder in der Realität anzukommen, allerdings schien mein Gegenüber das als ein Nein zu sehen, denn nur ein paar Sekunden später schloss er mich in seine starken Arme. „Du- du erdrückst mich ja fast. Und ja es ist alles okay, ich war nur etwas verwirrt weil ich sonst nicht gesiezt werde und naja vielleicht bin ich auch damit überfordert plötzlich nicht mehr alleine zu sein." Er nickte leicht, was ich nur merkte weil er seinen Kopf auf meinen abgelegt hatte. Er ließ mich schließlich los, nahm aber dafür mein Gesicht in seine Hände. „Wenn dir irgendwas zu viel wird, sag mir Bescheid okay? Es ist egal ob es Schule ist die einfach nur zu viel wird, solang es ein Tag ist an dem ihr nur Sachen macht die du eh schon kannst kann ich dich jederzeit entschuldigen." Mit jedem Wort das er sagte, weiteten sich meine Augen ein Stück mehr. Schlagartig wurde mir bewusst, warum er das alles für mich tat, dennoch wollte ich es von ihm hören. „Daddy, warum tust du das alles für mich? Warum sorgst du dich so sehr um mich?" - „Ich sagte es doch bereits, du bist etwas besonderes. Seit dem ersten Mal das ich dich in der Stadt gesehen habe gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf." Ich wusste nicht warum ich es tat aber ich hatte einfach das Bedürfnis. Somit stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn, ohne zu zögern erwiderte er diesen Kuss. 

975 Wörter

Sooo hier ist das von einigen Lesern erwünschte Kapitel. Ich hoffe wie immer das es euch gefallen hat! 

Yui <3