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/Sicht Jimin/

Ich sass gerade in meiner Wohnung und zog an meiner Zigarette. Schläfrig lehnte ich mich im Stuhl zurück und blickte runter auf die leeren Strassen. Nebel lag auf diesen und die Strassenlaternen beleuchteten das ganze. Es war schon etwas mysteriös, wie die Strassen so dunkel waren, da der Nebel das Licht kaum durchliessen. Das die Strassen so leer waren, war nichts Besonderes. Ich war in einem armen Viertel ausserhalb von Seoul. Da war natürlicherweise nicht viel los. Mehr als betrunkene Leute und Arbeitslose waren hier nicht zu sehen.

Während hier auf den leeren Strassen also nichts lief und nicht einmal Menschen zu sehen waren, sass ich hier oben.

Ich war völlig in Gedanken versunken. Rauch der Zigarette stieg in die höhe und ich schloss meine Augen. Mir war langweilig und heute musste ich nicht arbeiten. Ich sass nur in dieser verfickten Wohnung und machte nichts. Ich hatte die ganze Wohnung schon geputzt und mein Zimmer war auch aufgeräumt. Mein Geld hatte ich schon dem Krankenhaus überwiesen und den Rest habe ich auf meine Debitkarte überwiesen. Mehr hatte ich nicht zu tun.

Seufzend drehte ich meine Zigarette aus und fuhr mir danach durch mein aschblondes Haar.

Was sollte ich machen... Sollte ich einfach arbeiten gehen? Geld konnte ich nicht ausgeben. Warum auch. Ich hatte das was ich brauchte hier zu Hause und in meinem Schrank waren genügend Pullover, welche ich für diesen Winter anziehen konnte.

Da ich aber irgendetwas machen möchte stand ich auf und ging in meiner Wohnung umher. Sah rüber zu der Küche und presste meine Lippen zusammen ehe ich zum Kühlschrank ging und mir einen Apfel herausnahm. Gelassen biss ich in den Apfel, ass diesen und ging dabei in mein Zimmer.

Während ich den Apfel ass, zog ich mir schnell ein warmes Outfit an, da ich immer noch in Jogginghose und Bademantel war... Und es war bereits 17 Uhr. Ich war den ganzen Tag im Gammel-Modus. Aber was solls. Etwas gönnen konnte ich mir mal. Jetzt war es mir aber dann doch zu langweilig.

Schnell schmiss ich mir noch meinen schwarzen Mantel über und warf den Stiel des Apfels weg, ehe ich dann aus der Wohnug trat. Mit dem Schlüssel schloss ich die Wohnungstür, schmiss mir einen Kaugummi in den Mund, und begab mich dann auch schon zum Bahnhof.

Ich muss etwas fahren, doch dann kann ich mich wieder etwas amüsieren. Warum auch nicht. Ich liebte das tanzen und auch die Art wie man kleine Tänze an der Stange vollführen konnte. Es war eine Kunst, welche wundervoll war. Ich hatte am Anfang so meine Bedenken mit dem ganzen, hatte dann aber keine andere Möglichkeit, als diesen Job im Stripclub anzunehem. Heute bereute ich es nicht. Ich bekam Lohn, was recht wenig war, doch bekam ich Trinkgeld, welches ich für mich haben kann.

Am Anfang war das noch nicht so, denn ich konnte rein gar nichts und war auch viel zu scheu. Mit der Zeit gewöhnte man sich aber dran und es begann mir immerzu gefallen. Da ich dadurch mehr Kunden anlockte, bekam ich wie viele andere die Möglichkeit, das Trinkgeld, welche man zugesteckt bekam, zu behalten. Es war in der Woche nicht viel, doch kam ich über die Runden und auch den Rest konnte ich abbezahlen.

Von daher, war es gar nicht so schlimm wie ich am Anfang darüber gedacht hatte.

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A/N:

Hellö

Bin wieder da mit meinen Autornotes :3
Ich bin gerade von der Schule zurückgekommen und hab mich jetzt mal etwas hingelegt. Bin echt einfach nur noch ausgelaugt. Aber wollte noch einen Teil heute veröffentlichen ✌︎💀

Hoffe also, dass es euch gefällt.

Man sieht sich

Man sieht sich

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Ciao

✍︎︎ MIDNIGHT || JIKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt