Traum

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Ich erwachte auf Grund des herrlichen Duftes von Blumen, welcher mir in die Nase drang. Kurz darauf drehte ich meinen Kopf zu meiner rechten Seite. Das zwitschern der Vögel ließ ein Lächeln auf meinen Lippen erscheinen. Mühelos öffnete ich meine braunen Augen die von meinen schwarz getuschten Wimpern umrandet wurden. Nach zahlreichem Blinzeln hatte sich meine Sehkraft wieder normalisiert und die schönen Lavendel Blumen stachen mir mit ihrer vollen Pracht ins Auge. Mit der bloßen Hand ich über die ganzen bunt verteilten Blumen . Es war ein schöner Kontrast zu meiner Sonnen geküssten Haut. Ein Blauer Morphofalter oder auch Himmelsfalter genannt ließ sich auf meinem Handrücken nieder. Er war ein wunderschöner Schmetterling, der mein Lächeln noch weiter breit werden ließ.


Wir hatten ein wundervolles Wetter um zu erkennen wie der traurige, trübselige Winter endlich vorbei ging und die Natur in ihren vollen Zügen erwachte.

Langsam glitt mein Blick nach oben . Nur kleine verschwommene Wolken zogen allmählich an der am Himmel lachenden Sonne vorbei. Ihre warmen Sonnenstrahlen fielen auf meine Haut und hinter ließen eine angenehme Gänsehaut zurück.

Ich befand mich draußen ,liegend auf einer Wiese die nur so von Blumen blühte . Am Horizont konnte man die Umrisse von Bergen wahr nehmen. Nirgendwo war auch nur der Ansatz einer Stadt zu sehen.


Ich fühlte mich wundervoll und war von der prächtigen Schönheit der Natur begeistert. Mein weißes Sommerkleid war etwas hoch gerutscht,worauf ich es wieder zurecht zupfen wollte,jedoch hinderte mich ein arm an meiner Hüfte.

Und erst jetzt vernahm ich ein männliches Parfüm . Der Junge hatte sein Gesicht in meine Halsbeuge gelegt, während er federleichte Küsse auf meinem Hals hinterließ.


Er brummte leicht ,als ich mich aufsetzen wollte,weswegen ich liegen blieb. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen. Was mir in dem Moment nicht wichtig war ,da ich mich in seinen Armen geborgen fühlte. Langsam schlossen sich meine Augenlider. Es war ein schönes Gefühl. Die wärme der Sonne, die ruhige schöne Natur und die Zuneigung eines Junges.


Meine Hand suchte die seine ,welche noch vor einigen Minuten auf meiner Hüfte lag. Als ich sie nicht fand, verspürte ich die kühle leichte Brise. Die wärme des jungen Mannes war auch verschwunden.


Unruhig öffnete ich meine Augen und erkannte,dass ich auf der Wiese stand. Mein weißes Sommerkleid wehte leicht im Wind, trotz der leichten briese war war es weiterhin angenehm warm. Verwirrt schaute ich um mich herum. Der Junge war verschwunden. Zögernd ging ich Schritt für Schritt nach vorne. Unter meinen füßen fing es an zu knirschen. Ich schaute nach unten und sah ,dass ich mich auf einem Kieselweg befand.


T. Hallo ?


rief ich ,wartend auf eine Antwort. Ich wusste nicht wo ich war und wohin ich gehen sollte. Betrübt wollte ich mich auf den Boden setzten ,als ich eine Stimme hinter mir vernahm. Schnell drehte ich mich um und sah in blaue Augen.


Nathaniel stand an dem Ende des Kieselweges.


Na. Honey ...


sagte er mit einer liebevollen Stimme. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Gewagt begab ich mich zu ihm. Er streckte seine Hand nach mir aus und lächelte mich warm an. In seinen Augen erkannte ich die volle Zuneigung.

Mit dir an meiner Seite ~ZMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt