Hi, da bin ich. Fast zwei Jahre zu spät, ich weiß. Ich weiß auch nicht genau wie das passiert ist, aber ich bin gerade einfach nur froh, dass ich es zu Ende gebracht habe. Hoffentlich könnt ihr mir meine ewigen Schreibblockaden verzeihen, ich werde echt versuchen daran zu arbeiten. Es ist echt lange her, dass ich an dieser Geschichte geschrieben habe und ich hoffe ich habe es geschafft wieder richtig in die Charaktere reinzufinden und euch ein akzeptables Leseerlebnis zu bieten. Ich hoffe ihr habt noch nicht alles vergessen, was vor diesem Kapitel passiert ist, wenn doch kommt hier eine kleine Zusammenfassung um euer Gedächtnis wie aufzufrischen.
– Lily macht unfreiwillig beim Wichtelclub der Rumtreiber mit und muss James ein unvergessliches Weihnachtsgeschenk machen
– sie freundet sich mit ihm an um eine Idee für sein Geschenk zu finden und die beiden kommen sich dabei immer wieder näher, was Lily ziemlich durcheinanderbringt
– gleichzeitig planen die beiden eine Weihnachtsfeier für Hogwarts, die nach einem gemeinsamen Ausflug auf den Weihnachtsmarkt in Lily Heimatstadt eben dieses Thema erhält
– nach langem Überlegen hat Lily endlich eine Idee für James' Geschenk und verschickt einen geheimnisvollen Brief
– bei einem zweiten Weihnachtsmarktbesuch bricht ein Streit zwischen den beiden aus, nachdem James Lily auf ihre schlechte Beziehung mit Petunia anspricht
So und jetzt viel Spaß mit dem letzten Kapitel!
—————————————————————————————————————————————————————————————Die Wintersonne weckte Lily. Sie schickte ihre schwachen Strahlen durch das Fenster des Schlafzimmers und riss sie aus ihren unruhigen Träumen. Lily öffnete die Augen und richtete sich in ihrem Bett auf. Sie war froh wach zu sein. In letzter Zeit schien sie nicht einmal im Schlaf Ruhe zu finden.
Doch nach der ersten Erleichterung setzte die Aufregung ein, als Lily sich erinnerte welcher Tag heute war. Der letzte Tag vor Beginn der Weihnachtsferien. Der Tag an dem das Fest stattfinden würde. Der Tag an dem sie James sein Geschenk machen würde. Ihr wurde ein wenig schlecht beim Gedanken an ihn. Sie hatten kaum gesprochen seit dem Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt und Lily war irgendwie froh gewesen, doch jetzt würde es die Dinge nur komplizierter machen. James machte immer alles komplizierter. Das war einer der vielen Gründe warum sie nie etwas mit ihm zu tun haben hatte wollen. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass das mit dem Wichteln eine schlechte Idee gewesen war. Und, dass sie versucht hatte sich mit ihm anzufreunden. So getan hatte als ob.
Lily hätte einfach einen seiner Freunde fragen sollen, dann war es das eben mit der Geheimhaltung. Es war sowieso eine dumme Regel gewesen. Hätte sie einfach Remus nach einer Idee gefragt. Dann wäre das alles nie geschehen. Dann wären sie sich nie so nahe gekommen.
Hätten diese Grenzen nicht überschritten, von der Lily erst bemerkt hatte, dass sie da war, nachdem sie sie hinter sich gelassen hatte.
Egal wie sehr sie sich eingeredet hatte, dass es nur eine kurze Sache war und sie alles vergessen würde ohne, dass es es Spuren hinterlassen würde. In James. Vielleicht auch in ihr.
Lily schüttelte energisch den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Es war eindeutig zu früh und ihr Magen eindeutig zu leer um solch runterziehenden Überlegungen nachzuhängen.
Rasch schlüpfte sie aus ihrem Bett und wurde sogleich von der Kälte ihres Zimmers empfangen. Lily schauderte und beeilte sich zu ihrem Kleiderschrank zu gehen, um in ihren dicksten Pullover zu schlüpfen.
Nachdem sie sich warm angezogen hatte fühlte sie sich sofort besser. Auf dem Weg zur Tür warf sie beiläufig einen Blick aus dem Fenster und blieb wie angewurzelt stehen. Auf der schneebedeckten Wiese unter sich erblickte sie eine Schar Menschen, die damit beschäftigt waren Holzgerüste Aufzustellen. Die Vertrauensschüler hatte also schon mit dem Aufbau begonnen.
Es versetzte Lily einen kleinen Stich, dass niemand es für nötig gehalten hatte sie darüber in Kenntnis zu setzen, doch es sollte sie eigentlich nicht wundern, da James sie von Anfang an gänzlich aus der Planung herausgehalten hatte. Sie ertappte sich dabei, wie sie versuchte ihn in der Gruppe Winterumhängen ausfindig zu machen und riss ihren Blick vom Fenster weg.
Frühstücken, sie wollte Frühstücken. Und bevor ihre Gedanken oder Augen sie wieder Verraten konnten machte Lily sich eilig auf den Weg in die Großen Halle.

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Das Geschenk
FanfictionEigentlich möchte Lily nur in Ruhe ihr letztes Weihnachten auf Hogwarts verbringen, doch da hat sie nicht mit den Rumtreibern gerechnet. Denn diese haben eine ganz andere Vorstellung von einer schönen Adventszeit und auf einmal sieht sich Lily der S...