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,,Kommt drauf an, schätze ich.", grinse ich aber etwas unsicher. ,,Ich wollte dich ja nach hause bringen.", sagt er und spielt auf sein vorheriges Angebot an. Ich nicke leicht. ,,Aber du meintest, du hast die nächsten Tage frei und ich wollte heute zurück nach Busan..." ,,Ich soll mit?", spreche ich meine erste Vermutung überrascht völlig überstürzt aus, auch wenn diese unfassbar unrealistisch erscheint - meine Aussage ist eigentlich völlig bescheuert. Ein schmunzeln huscht über seine Lippen und das kleine, glitzernde Piercing zuckt verführerisch. Seine starke Hand lässt sich in meinem Nacken nieder, knetet diesen leicht aber bestimmend. ,,Nur wenn du möchtest– und natürlich bekommst du dein eigenes Zimmer, wenn du möchtest. Ich komme dir sicher nicht zu nah.", murmelt er leise, ,,Du darfst aber natürlich auch nein sagen." ,,Nein!- Also ja! Also nein, ich möchte gar nicht nein sagen, aber-" ,,Du sollst dich wohl fühlen. Wenn es ein aber gibt, verbringen wir eben ein anderes mal ein Wochenende zusammen.", lächelt er besänftigend, doch alleine die Vorstellung, diese perfekt erscheinende Person zu versetzen, lässt mein Herz vor Enttäuschung schwer werden. Ich schüttel entschlossen den Kopf und stelle mich etwas auf sie Zehenspitzen, bevor auch ich meine freie Hand in seinen Nacken schmiege. ,,Ich muss nur ein paar Sachen holen." Seine Augen blitzen in dem spärlichen Licht, zufrieden nickt er. ,,Dann lass uns gehen, ja?"

Jeongguk wartet geduldig einige Minuten unten an der Straße im Auto, während ich notdürftig und vollkommen von der Aufregung getrieben, die alleine bei seinen Antlitz vor meinem inneren Auge durch meinen Körper rauscht, ein paar Klamotten in einen Weekender schmeiße und meinem Nachbarn bescheid gebe, dass ich wahrscheinlich erst in ein paar wenigen Tagen wieder hier sein werde. Ein warmes, liebes Lächeln ziert seine pinken Lippen und wärmt mein Herz augenblicklich, als ich wieder auf dem leicht gewärmten ledernen sitz Platz nehme. Die Tasche stelle ich zufrieden, aber zurückhaltend lächelnd zwischen meine Füße und drehe dem Jüngeren mein Gesicht zu. ,,Wir fahren circa drei Stunden.", informiert er mich und deutet dann auf sein Handy, mit dem er gerade die Musik hier im Auto steuert, ,,Ich möchte, dass du dich wohl fühlst." Ich nicke anerkennend. ,,Und wenn du müde sein solltest, schlaf ruhig." ,,Keine Sorge ich bin hellwach.", kicher ich, angetan von seiner fürsorglichen Art. ,,Gut.", schmunzelt er, ,,Wenn du aber was essen oder trinken möchtest-" ,,Sage ich dir bescheid.", unterbreche ich ihn leise und suche mit meinen für einen Moment seine Augen.

Mit jeden Kilometer habe ich das Gefühl, ich sinke tiefer in den Sitz des Sportautos und kann gar nicht anders, als immer wieder in Jeongguk's Gesicht zu sehen. Es wirkt so surreal, dass ich ihn heute erst kennengelernt habe. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, aber eine gute Ewigkeit. Auch er schielt immer wieder zu mir und jedes mal, wenn sich unsere Blicke kreuzen, lächeln wir uns kurz an, bevor ich aus Scham meine Augen abwende. Ich starre bestimmt nicht unauffällig, aber dabei erwischt zu werden ist trotzdem unangenehm!

like coffee, times ten | jjg kthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt