Kapitel 2: Who is He?

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Als ich die Augen auf schlug, machte sich sofort ein pochender Schmerz in meinen Schläfen breit, doch ich versuchte ihn zu ignorierte.
Eine schwarze Dunkelheit umgab mich und keine Sterne waren am Himmel zu sehen. Keine Geräusche, keine Bewegungen, es war einfach nur ruhig.
Zu ruhig. Etwas stimmte nicht, doch was konnte ich nicht sagen. Während ich nachdachte griff ich mir an den Rücken, wo ich einen blutgetränkten Pfeilschafft zu spüren erwartete, doch stattdessen berührten meine Finger einen rauen Stoff.
Ein Verband? Wer hat sich um mich gekümmert? War ich nur ein paar Stunden ohnmächtig gewesen oder länger? Wo ist diese Person? Wenn es ein Junge ist, hat er mich dann nicht halb ausziehen müssen?
Gut, er hat mir dann vermutlich das Leben gerettet, aber trotz allem schossen mir die Gedanken nur so durch den kopf.
Und so häuften sich immer weitere Fragen, doch ich bemühe mich, sie solange zu Verdrängen, bis mein Helfer zurück kommen würde. In der Zwischenzeit mussten sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, denn jetzt konnte ich erkennen, dass ich nicht nachts vor der Stadtmauer lag, sondern mich in einem geschlossenen Raum befand. Und in einem fremden Bett lag.
Ich stand schwankend auf und sah mich genauer um.
Von der Decke hing eine Runde Schale, in der sich irgend eine Flüssigkeit befand, von der ein starker Walnuss Duft ausging. In der linken Raumecke befand sich eine Gargoyle-Figur, die man für echt hatte halten können, daneben stand ein Tisch, auf dem komische Dinge lagen. Zangen, Messer, Spritzen, ein blutverschmierter Pfeil, allerlei Kräuter, eine Schale mit blutigem Wasser und Verbände.
An der gegenüber liegenden Wand befand sich ein Regal mit Büchern und Fläschchen.
Die Bücher hatten auf ihrem Cover merkwürdige Zeichen, die ich sofort wieder erkannte. Es war die Sprache der Komorassi, also die der Zauberer. Ich stolperte erschrocken rückwärts, drehte mich um und rannte Richtung Tür. Eilig riss ich sie auf, doch musste ich meine Augen wegen der plötzlichen helle schließen als ich vorwärts taumelte.
Das war, im Nachhinein betrachtet, die dümmste Idee die ich hätte haben können.
Denn ich kam nicht sehr weit, bevor ich mit jemandem zusammen gestoßen sein musste, da ich von etwas abprallte und auf etwas drauf..
Ich öffnete meine Augen und blickte in die Dunkelgrünen Augen eines ca 17 Jahre alten jungen, ich war auf ihn drauf gefallen.
"Ah, du bist wach! Ich wollte gerade nach dir sehen. Du hattest viel Blut verloren." Sprach er sofort drauf los. Spinnt der Magier?
Ich zog schnell mein Messer aus meinem Gürtel und drückte es ihm gegen die Kehle. "Was willst du von mir, Hexer? Wer zum Teufel bist du überhaupt?" Zischte ich ihn an.

War of the magic animalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt