Ich wachte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, doch ich ignorierte die Schmerzen so gut
es ging. Mein blickte wanderte zur Seite wo ich Hyunjin liegen sah. Er schlief total sanft
und erinnerte mich an ein liebes Baby.Kaum zu glauben wenn man daran denkt was er gestern alles angestellt hat
Denke ich und grinse in mich hinein.
Ich versuchte ihn zu wecken doch das war eins der schwierigsten Dinge an ihm. Erst als
ich ihn fest umarmte und ihn einen Kuss auf die Lippen gab regte er sich ein bisschen und
öffnete grinsend ein Auge.„Na du. Auch mal wach?" fragte ich ihn belustigt.
„Hmm sei leise Chinsoo." lachte er selber und ärgerte mich indem er mir in verschiedene
Stellen meines Bauches und Rückens kniff. Lachend schnappte ich nach Luft und schlug
ihm in die Seite doch er ließ einfach nicht locker.„Aish hör auf Hyunjin. Du weißt ich bin kitzelig." rief ich schnappend nach Atem.
Währenddessen stand ich schonmal auf und ging ins Badezimmer. Die Schmerzen von
vorhin hatten sich allmählich beim aufstehen verschlimmert doch ich versuchte mir
nichts anmerken zu lassen. Ich nahm einfach meine Zahnbürste und putze mir die Zähne.
Ich musste mehrere Male husten doch ich dachte mir dabei nichts. Als ich plötzlich beim
nächsten Hustenanfall würgen musste stürzte ich zur Toilette und übergab mich.„Schatz? Chinsoo? Alles gut?" kam von Hyunjin aus dem Zimmer doch ich versuchte ihn
abzuwimmeln.
»J-ja Ja alles gut. Warte im Zimmer auf mi-
Weiter konnte ich nicht reden da ein weiterer Würgereiz durch meinen Körper ging. Als
ich fertig war konnte ich jemanden neben mir stehen spüren und ich wusste auch wer es
war, aber ich war zu schwach um aufzusehen. Ich schloss nur die Augen, woraufhin ich
keine Kraft mehr hatte diese zu öffnen.Hyunjin POV
.... Und wissen Sie schon wann sie wieder aufwachen wird?"
„Es ist jetzt erstmal eine Frage der Zeit wann sie aufwachen wird. Oder ob Frau Bang in
der nächsten Zeit überhaupt aufwachen wird."
„Wie meinen Sie das?" fragte ich, den Tränen nahe.„Genau wie meinen Sie das? Chinsoo geht es doch gut. Sie wird wieder aufwachen, oder?
ODER?" meldete sich nun auch ein aufgebrachter Chan zu Wort.
„Jetzt beruhigen Sie sich erstmal Herr Bang. Ich weiß Sie sind besorgt aber ich kann
Ihnen jetzt erstmal nichts über ihren Gesundheitszustand sagen, außer das Frau Bang im
Koma liegt."„Koma?" fragte ich entsetzt? „Wie kann das sein? D-das kann nicht sein!"
„Mr. Hwang. Ihre Freundin hat seit längerem einen Tumor im Kopf soweit sie ja schon
wissen. Das ist ja schon schlimm genug. Aber dazu kommt noch hinzu das Sie sie in
einem schlechten Zustand gefunden haben. Frau Bang hat Blut gespuckt und ist ihren
Angaben zu Folgen erst auf den Badewannenrand und danach hart auf dem Boden
aufgekommen. Mit ihrem Kopf. Der Tumor hat diese ganzen Aufprälle dazu noch
verstärkt. Es tut mir leid. Sie müssen sich ietzt erstmal Gedulden."Mit diesen letzten Sätzen ließ der Doktor mich und Chan draußen auf dem Flur stehen
und ging weiter. Ich schlug meine Hand auf den Mund und fing laut an zu schluchzen.„Hyunjin.. Es ist gut. Lass es raus. Ich weiß wie schwer es gerade für dich ist." versuchte
Chan mich zu trösten indem er mich in seine Arme nahm und über meinen Rücken strich.»I-ich...... Chan sie liegt im Koma. S-sie liegt im Koma. Sie hat heute morgen noch mit mir
geredet und mir einen Kuss gegeben. Und jetzt liegt sie im Koma."„Ich weiß Hyunjin. Aber du musst jetzt für sie stark bleiben ok? Du musst bei ihr bleiben
und darfst ihr nicht von der Seite weichen. Hast du mich Verstanden? Du schaffst das!
Und jetzt lass und reingehen.Ich nickte nur schniefend, wischte mir die Tränen weg und öffnete die Tür zu ihrem
Krankenzimmer. Als wir eintraten sahen uns 7 Augenpaare erwartend an.„Und was wisst ihr. Geht es ihr gut?" fragten Woojin und Minho besorgt. Die ganze
Gruppe saß in dem Zimmer verteilt. Einige saßen auf Stühlen, andere auf benachbarten
Betten oder sogar auf dem Boden. Ich konnte ihnen kaum in die Augen sehen doch das
was mein Herz noch mehr zerriss war der kleine Jeongin.
Er saß dort wie ein kleines Häufchen Elend und hatte den Teddy für Chinsoo in seiner
Hand. Er sah mich mit großen, Tränenbefüllten Augen an und fragte:
„Chinchin wird wieder Gesund oder? S-sie wird wieder Gesund und albert dann wieder
mit mir rum und tanzt mit mir oder? Oder Hyunjin?"„Jeongin, Chinsoo... Sie" Ich musste erstmal Schlucken bevor ich weiter reden konnte.
„Sie liegt im Koma. Sie kann so schnell nicht mehr mit uns nachhause. Weil wir nicht
wissen wann sie aufwachen wird." Ich ging zu ihm und hockte mich vor seinem Stuhl und
tätschelte seine Knien.„Wir können jetzt nur hoffen das es ihr bald wieder gut geht." antwortete ich und sah zu
Chinsoo wie sie klein und zerbrechlich in ihrem Bett lag und aussah als würde sie
friedlich schlafen.Ich erzählte allen was passiert war und was der Grund war wieso unsere Freundin dort
lag. Zwischendurch redete Chan für mich weiter da mich immer wieder Heulkrämpfe
überkamen. Jedem ging die ganze Sache sehr nahe, denn alle Lieben Chinsoo auf ihre
ganz eigene Art. Entweder als Schwester, als Beste Freundin, als feste Freundin oder als
Gruppenmutter.Ich wischte mir gerade die Tränen weg als der bis jetzt stille Changbin aufstand und in die
Runde sah.
»Jungs? Wir alle Lieben Chinsoo vom ganzen Herzen. Wir alle hoffen das sie so schnell
wie möglich wieder gesund wird und zu uns nachhause kommt. Und wir werden alles tun
damit sie wieder zu sich kommt. Denn wir sind Stray Kids. Es heißt nicht umsonst: Stay
not Stray. Denn wir halten zusammen. Wir werden auf sie warten, bis zu dem Tag an dem
sie aufwacht. Und wir werden nicht einmal daran denken das Chinsoo nicht aufwachen
könnte denn sie ist eine von uns. Sie ist stark und wird all dies schaffen. Das Koma, den
Tumor... und uns 9 Schwachköpfe."Er lachte kurz aber trotzdem traurig auf und setzte wieder zum reden an.
„Hyunjin, Chan. Ich denke niemand kann verstehen wie ihr euch fühlt. Und niemand
möchte gerade in eurer Haut stecken. Wir werden in der nächsten Zeit immer bei euch
bleiben und immer hinter euch stehen. Und das tun wir auch für immer. Wir sind eine
Familie. Wir sind Stray Kids."Jeder sah sich erstaunt um. Niemand hätte diese aufbauenden Worte von Changbin
erwartet. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn brüderlich in die Arme
„Danke Changbin. Danke. Echt Mann."Ich löste mich von ihm und sah mich wieder um.
»Nun geht nachhause. Ihr seid schon den ganzen Tag hier und es ist schon spät. Ich werde
bei ihr bleiben. Ich komme bald nach."„Ist das echt Ok für dich?" fragte mich ein müder Chan.
»Ja alles gut. Geht nur und ruht euch aus."Jeder ging nochmal zu Chinsoo um ihr Tschüss zu sagen. Als jeder gegangen war zog ich
ein Stuhl zu ihrem Bett und setzte mich neben sie. Behutsam strich ich ihr einige Haare
aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf den Kopf um im Endeffekt meinen Kopf
leicht neben sie aufs Kissen zu legen.„Gute Nacht Chinsoo." flüsterte ich noch leise und schloss erschöpft meine Augen...
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𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 || 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐲 𝐊𝐢𝐝𝐬 𝐇𝐲𝐮𝐧𝐣𝐢n
FantasyChinsoo lebt bei ihrer Tante seitdem ihre Eltern mit ihrem älteren Bruder Chan nach Südkorea gezogen sind. Doch jetzt hält sie nichts mehr in Australien und somit hofft sie auf ein unkompliziertes Leben mit ihrem Bruder und den 8 Jungs von Stray Kid...