Kapitel 4

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Also tat ich Folgendes: Ich nahm alles, was mir zur Verfügung stand und deckte mich zu. Als ich hörte, dass mein Bruder vor meinem Kleiderschrank stand, blieb mir die Luft weg... Mein Herz begann zu rasen und ich schwitzte. Was wenn er mich sehen würde, wie würde er reagieren? Da hörte ich eine Stimme. Meine Mutter, die gerade nach meinen Bruder rief. Das Einzige, was ich noch hörte, waren Schritte, die immer leiser würden. Ist mein Bruder jetzt weg? Wusste er, dass ich hier war? Tausende Fragen schwirrten im meinem Kopf. Ich konnte vor Verwirrung nicht mehr klar denken. Aber eine noch größere Frage ließ mich nicht ruhig werden: Was war mit seinem Gesicht passiert? Wieso war sein Gesicht zerkratzt und wieso ist er in meinem Zimmer gekommen?

Ich öffnete ganz langsam die Schranktür und blickte in meinem Zimmer. Niemand war da. Beruhigt ging ich raus und zog mich ganz schnell um. Ich traute mich nicht runter zu gehen, da mein Bruder dort gerade war. Schließlich ging ich nach langem Hin und Her Denken runter. Als ich unten war, blickte mich Lukas, mein Bruder, als erstes. Ich fragte ihn mit zittriger Stimme: "Ehm... Lukas... Was hast du da auf deinem Gesicht?" Lächend sagte er: "Deine Katze ist Schuld. Ich wollte sie streicheln und dann kam sie auf mich los und... Naja... Ich habe sie weggeschubst... Aber nicht so fest! Und dann hat sie mit ihren Krallen mein schönes Gesicht zerkratzt." "Aber warum bist du in meinem Zimmer gewesen?", fragte ich ihn. "Na weil ich mit dir reden wollte... über deine Katze. Und dass es nicht in Ordnung ist, dass deine Katze mein wundervolles Gesicht zerkratzt. Und du warst nicht da. Als ich mich aber umgedreht habe, habe ich einen piepsen gehört. Ich dachte es wäre die Katze, also wollte ich sie rausholen.", antwortete mein Bruder. Jetzt hat alles einen Sinn. Also ging ich mit einem aha wieder in mein Zimmer. Das Einzige, was ich jetzt gebrauchen konnte war mein heißgeliebtes Bett. Ich legte mich hin und schlief ein...

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Ich rannte durch die Schulflure und blickte nach hinten, um zu schauen, ob er mich immernoch verfolgte. Ich sah eine schwarze Kreatur, die immer näher kam. Mir kam es so vor, als wären die Flure in meiner Schule unendlich lang! Endlich sah ich ein Licht von weitem! Ich lief direkt auf mein Ziel zu und... Da war noch eine Kreatur! Ich blieb stehen und schaute in alle Richtungen. Überall waren diese Kreaturen! Sie kamen immer näher und sagten: "Bi careful wat u do!" und "Teik care of yorself". Das waren doch die Worte, die auf dem Fenster waren... Ich hatte keine Zeit um nachzudenken, denn diese Kreaturen kamen immer näher und näher... Sie sagten immer "Bi careful wat u do!" und "Teik care of yorself" und das machte mir Angst! Ich wusste nicht was ich tun sollte. Meine Hände und meine Stirn schwitzten und ich bekam panische Angst! Was soll ich tun? Was soll ich tun? Die Stimmen drangen in mein Ohr hinein und setzten alles außer Kontrolle! Ich weiß nicht was mit mir geschieht! Auf einmal spürte ich einen kalten, stechenden Schmerz in meinem Arm...

Mit einem Schrei wachte ich auf. Das war also nur ein Traum? Erleichtert setzte ich mich auf und bemerkte erst jetzt, dass meine Mutter meinen Arm hielt. Das war also der kalte und stechende Schmerz, denn ihre Hände waren eisig kalt. Meine Mutter fragte mich was los sei und ich sagte nur, mit einem Lächeln: "Ich hatte einen schrecklichen Alptraum. Sonst geht es mir gut." Etwas misstrauisch lächelte sie zurück und ging. Als sie vor der Türe war, fragte sie mich noch, ob ich vielleicht ein Glas Wasser haben will. Ich sagte ja und legte mich wieder hin. Ein paar Minuten später kam meine Mutter wieder und gab mir ein Glas Wasser und eine kleine Gummibär Packung (wie nett ^^). "Ich weiß, dass die nicht so gesund sind, aber die haben mir immer geholfen, wenn ich einen schlimmen Alptraum hatte :) " "Danke!", sagte ich und machte die Packung auf. Meine Mutter ging und ich aß meine Gummibärchen und trank mein Wasser aus. Danach legte ich mich wieder ins Bett und schlief friedlich ein.

Ich wachte auf. Meine Morgenroutine war immer derselbe. Zuerst umziehen, dann Zähne putzen, duschen, eine halbwegs hübsche Frisur machen, zur Küche runtergehen und mit meiner Mutter und meinem Bruder frühstücken. Mein Vater schlief meistens nämlich noch. Er schläft tagsüber und arbeitet am Aben bis spät in de Nacht. Deshalb sehe ich ihn kaum. Aber am Wochenende machen wir alle immer was gemeinsam. Denn da hat er frei.

Nach dem Früstücken ging ich noch in meinem Zimmer und holte meine Tasche. Dann ging ich wieder runter, sagte Tschüss zu meiner Mutter und ging raus, wo mein Bruder auf mich wartete. Dann fuhren wir gemeinsam mit seinem Auto zur Schule.

Dort angekommen sah ich auch schon Natalia (meine beste Freundin) und wir gingen gemeinsam in die Klasse.
Es war erst 7:45 Uhr, also hatte ich noch Zeit Natalia von dem Vorfall gestern nachmittag zu erzählen. Nachdem sie es gehört hatte, war sie bisschen geschockt und fragte sich wer das gewesen sein könnte. Ich sagte ihr, dass ich Verdächtige hätte: und zwar Ludmila, ihr fester Freund Steven und ihre zwei Gehilfen Chelsea und Sophie.

Da kam auch die Geo - Lehrerin in die Klasse. Ich hasse Geographie! Wozu braucht man das? Ich brauche es auf jeden Fall nicht, aber meine Eltern wollen, dass ich in sowas gut bin. Also tu ich immer so auf interessiert. Meine Lieblingsfächer sind eher Deutsch, Geschichte und Sport. Ich will zwar nicht angeben, aber ich bin sehr gut darin und deshalb verachten mich Ludmila und ihre Clique, weil sie nicht so gut darin sind. Sie haben zwar nette Sportoutfits, aber das hilft ihnen auch nicht sportlicher zu sein, nur weil sie so ausschauen! Naja... Jedenfalls machen wir in Geo Berufe und so Zeugs.

Endlich war die Stunde aus! Ich packte meine Sachen und war gerade dabei das Gespräch mit Natalia fortzusetzten, doch leider kam Ludmila und ihre Clique auf uns zu. "Ich hab ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden, Lauren!", sagte Ludmila und stand vor meinem Platz. Ich sagte: "Was soll das? Hast du nichts Besseres zu tun, als dich mit mir abzugeben (Mit ein wenig Sarkasumus)? "Hör mal Schätzchen,..." "Ich bin nicht dein Schätzchen!", unterbrach ich sie. "Dann eben Lauren,... Niemand nimmt mir mein Platz weg, hast du verstanden? ICH sollte Skyfall singen, nicht du, du nutzlose Göre!", schrie Ludmila. "Werd' jetzt nicht frech, Ludmila!", sagte ich. "Ich kann ja nichts dafür, dass ich halt besser singen kann als du. Und wenn du ein Problem mit mir hast, dann behalte es! Es ist nämlich dein Problem und nicht meiner!", fügte ich noch schnell hinzu. Anscheinend gefiel es Ludmila nicht, gedisst zu werden, was mich nur schadenfröhlicher machte. Ludmila war gerade dabei mir eine auszuwischen, als Ethan, der Klassensprecher und Kapitän des Fußball-Teams und für den ich heimlich schwärmte, dazwischen kam und...

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Tut mir leid, dass ich erst seit Langen ein Kapitel für euch schreib. Ich hatte einfach keine Zeit, keine Ideen...nichts! Aber es ind ja Ferien, also hatte ich mehr Zeit zum Nachdenken ^^ Habe das Kapitel EXTRA länger gemacht, und ich hoffe es gefällt euch ^^

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04, 2015 ⏰

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How I came to my success (Discontinued)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt