chapter 2

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„Ich bin 20. Aber ich möchte jetzt mal was über dich wissen. Ich mein wenn du schon mit uns nach Rom fährst, muss ich dich ja kennenlernen, oder?" fragt er und grinst mich an. Ich muss daran denken wie gut wir uns doch schon verstehen obwohl wir uns erst seit einer sehr kurzen Zeit kennen und er noch so gut wie nichts über mich weiß. Genau so wenig wie ich über ihn. Und doch fühle ich mich bei ihm wohl. Warscheinlich liegt das daran dass, er mich nicht kenn und mich somit noch nicht einschätzen kann. Also sage ich gedankenverloren „Ja, du hast Recht." Ich gebe mich wieder meinen Gedanken hin und laufe wie im Trans weiter. „Halt, stop! Pass auf, du läufst noch gegen die Tür!" ruft Thomas lachend. „Was war denn so wichtig, dass du nicht mal aufpassen kannst wo du hinläufst?" fragt Thomas immer noch lachend und schüttelt den Kopf, um sein Unverständnis zu unterstreichen. Ich zucke nur mit den Schultern und trete durch die Tür, die er mir aufhält, in einen großen Raum. Dieser gleicht schon einem Saal. In diesem stehen mehrere runde Tische, die von Stühlen umkreist sind. Ich blicke erstaunt um mich. Ich habe echt nicht erwartet, einen so großen Raum mal auf einem Schiff zu sehen. Klar, meine Eltern haben auch eine große Yacht, auf der ich auch schon malmitgefahren bin oder eine Reise mitgemacht habe, aber einen so großen Raum hatte diese nicht. Die Person, der dieses Schiff gehört muss aber sehr reich sein. Also SEHR reich, dass sich sich so ein Schiff leisten kann. Ich beschließe Thomas gleich nach dem Besitzer des Schiffes zu fragen.

Aber müsste das Schiff nicht ihm gehören, wenn er entscheiden kann ob er mich mitnimmt oder nicht? Aber dann ist er doch total reich. Das würde auch sein Outfit erklären. Oder ist er nur gut mit dem Besitzer befreundet und er darf auch entscheiden wen sie mitnehmen?

Ich folge Thomas verwirrt, der mittlerweile auf einen Tisch am Ende des Saales zu gegangen ist. Als ich näher komme, kann ich erkenn, dass er für 7 Personen gedeckt ist. Thomas kommt neben einem Stuhl an, welchen er zurück schiebt und mich mit einem Blick bittet, mich zu setzen. Ich tue wie mir gehießen und setze mich hin und er schiebt mich an den Tisch.

Er ist so höflich. Warum? Es wäre klar, wenn er reich wäre, dann könnte ich es verstehen, dass er gut erzogen ist.

Er setzt sich neben mich und stützt sich mit den Ellenbogen auf den Tisch. Dann sieht er mich an, mit einem Blick, den ich nicht deuten kann. Ich versuche zu verstehen was er mir damit sagen will als er mit seiner persönlichen Fragerunde Beginnt.

„Also, Blaire, was muss ich über dich wissen, um sagen können, dass ich dich kenne?" fragt er und sieht mir lächelnd in die Augen.

„Hm, wahrscheinlich solltest du wissen, dass ich einen Bruder habe. Eathen ist 2 Jahre älter und es könnte sein, dass du ihn kennst. Er ist Schauspieler. Und..." Ich wollte geradeschwärmen wie gut er ist und so, als Thomas mich unterbricht. „Ja schön und gut, ich kenne ihn und ich wusste ehrlich nicht, dass er eine Schwester hat. Aber ich wollte dass du mir von dir erzählst und nicht von deinem Bruder." sagt er und sieht mich lächelnd an. Ich kann nicht anders als ihn überrascht an zu starren. Dann macht mein Herz einen Hüpfer, als ich realiesiere, was er gerade zu mir gesagt hat. Er hat gesagt, er kennt Ethan und hat trotzdem nach mir gefragt! Ich kann nicht anders als zu grinsen. Doch Thomas versteht das total falsch. „Was? Warum lachst du? Lachst du mich aus? Was hab ich gemacht?" fragt er ehrlich verwirrt und sieht mich bedrückt an.

„Nein, Nein. Ich lach dich nicht aus. Ich bin einfach nur glücklich." antworte ich und muss noch mehr lachen.

„Okay gut, ich dachte schon... Aber ich finde du solltest mehr lachen" ich sehe ihn fragend an "das steht dir." Ich kann nur spüren wie mir das Blut in den Kopf steigt. Mit Komplimenten konnte ich noch nie gut um gehen, denn normalerweise bekomme ich keine. Meistens werde ich rot wie eine Tomate und kann mich nicht mehr bewegen, geschweige denn etwas sagen. Genau so jetzt. Ich starre ihn wie einen Außerirdischen an. Gelähmt an den Stuhl gefesselt, unfähig auch nur den Kleinen Finger zu rühren schaue ich ihn an. Selbst meine Atmung geht stockend. „Okay, was ist jetzt los? Blaire? Sag mal mal machst du das mit Absicht?" fragt Thomas jetzt schon leicht verärgert. Kann ich aber auch verstehen. Erst gebe ich ihm das Gefühl, dass ich ihn auslache, dann starre ich ihn wie eine Blöde an.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 22, 2022 ⏰

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