You Only lived in my world

Kapitel 3

Heute hatte ich mir vorgenommen mit meinen Gedanken voll und ganz bei den Dingen zu sein die ich gerade tue. Ich weiß ich lasse mich viel zu schnell ablenken was ich versuchen wollte zu ändern.
[Dienstag]
Ich war bei der Arbeit, ein ganz normaler Tag ich redete an diesem sogar etwas mehr mit meinen Arbeitskollegen als sonst, das überrasche mich ehrlich gesagt sehr da ich nicht wirklich der Typ dafür war. Allerdings war es ganz schön mal über ein paar andere Dinge zu reden als immer nur der normale Alltag.
Gegen 18:00 Uhr führ ich nachhause . Ein ziemlich gelungener Arbeitstag dachte ich.Ich schloss die Tür auf und betrat meine Wohnung, wo mir direkt etwas einfiel, ich wollte den neuen Nachbarn doch nach seinem Namen fragen. Oh man das hatte ich komplett vergessen! Ich ignorierte diesen Gedanken für einen Moment da meine Katze zu mir kam, sie hatte Hunger. Ich fütterte sie und Widmete mich wieder meinen Gedanken. Allerdings auch nicht für lang, mein Telefon klingelte ich erschrak. Um ehrlich zu sein hatte ich ziemlich Hoffnung das er es sein würde.
Was natürlich völlig absurd war. Ich meine woher sollte er denn meine Nummer haben? Ich nahm ab, Das hatte ich nicht erwartet. Die Polizei! Sie meinten ich solle morgen vorbei kommen da sie dies nicht am Telefon besprechen wollten. Es ging wohl um meine Eltern. Ich war sehr geschockt und wusste sind wirklich was ich antworten sollte. Ich gab ein leises ja von mir und legte auf. Mich überrollten viele Emotionen in diesem Moment. ich wusste nicht genau wie ich damit umgehen sollte. Ich hatte es ehrlich gesagt schon verdrängt. Oder auch verarbeitet. Wie man es nennen mag.
Ich machte mir sehr viele Gedanken worum es wohl gehen mag, dieser Gedanke hat mich einfach nicht losgelassen. Ich versuchte mich abzulenken in dem ich an was anderes dachte und etwas kochte. Es half mir sogar etwas. Aufeinmal klopfte es an der Tür. Es war bereits 20:00 Uhr gewesen weshalb ich mich fragte wer das nun sein könnte. Als ich die Tür aufmachte stand er vor mir.

ER.
Das hatte ich so nicht erwartet. Er sagte:,, hallo ich wollte mich vorstellen,ich bin james ihr neuer Nachbar,ich wollte   sie eigentlich schon gestern ansprechen aber da waren sie schon so schnell verschwunden ". Ich bekam keinen Ton raus. Ich starrte ihn an. Er lächelte nur. Letzt endlich raffte ich mich auf und sagte:,, Herzlich willkommen hier, tut mir leid das ich so schnell weg war es war schon spät". Er meinte :,, sie müssen sich für nichts entschuldigen,aber wenn sie darauf bestehen dann laden sie mich doch auf einen Kaffee ein "
Ich wurde rot. Ich war unfassbar nervös und schwitzte.
Ich hoffte dass er das nicht gesehen hatte. Es wahr mir sehr peinlich.Da ich Unterdruck stand antwortete ich mit einen einfachen ja. Daraufhin schaute er sehr Glücklich und sagte : ,, super das freut mich,dann morgen um 17;00 Uhr im Café um die Ecke ". Ich nickte und er verabschiedete sich.

Ich musste diese ganze Situation erst mal realisieren. War das ein Date? Und er hat einen unfassbar schönen Namen. Ich freute mich. Aber war etwas zu nervös. Dann fiel mir ein wie sollte ich Den morgigen Polizei Besuch die Arbeit und das Treffen im Café unter einem Hut bekommen? Das wird anstrengend aber ich dachte das ich es schon schaffen werde.

Ich ging zu Bett war aber zu aufgeregt zum schlafen daher las ich ein Buch. Ich ging davon aus das jeder der Bücher liest ein hoffnungsloser Romantiker ist. Oder diese Menschen bis heute an die wahre Liebe glaubten. Ich denke tief im inneren bin ich auch so, auch wenn ich es nicht zugeben mag. Ich meine eigentlich ist ja nichts falsch daran an etwas zu glauben selbst wenn es unmöglich ist, oder?

Wahrscheinlich bin ich die einzige die so denkt. Allerdings ist es so, immer wenn ich Bücher lese ich das Gefühl habe das irgendwann doch noch alles gut wird. Klinkt absurd ich weiß. Aber so ein ,,und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute" währe doch auch was schönes. Ein Leben wie im Märchen, immer mit Happy End. Ich denke jeder wünscht sich sowas oder ?
Genug Nachgedacht.
Ich sollte zu Bett gehen dachte ich mir. Das Lesen hat mir  geholfen dass meine Nervosität gesunken ist. Immerhin.Ich freute mich sehr auf den morgigen Tag, obwohl ich auch zur Polizeiwache musste aber ich dachte das da wohl nichts schlimmes sein wird ich mein immerhin ist der Tod meiner Eltern schon ein Jahr her weswegen ich mir nicht den Kopf zer brach. Daher hatte ich mehr Zeit mich auf mein Morgiges Treffen vorzubereiten zumindest mental. Wie schön wäre es jetzt eine beste Freundin zu haben der man von so etwas erzählen könnte. Ein Traum. allerdings kann man ja nicht alles im Leben haben. Mittlerweile war 22:00 Uhr und ich ging zu Bett.Ich hoffte das ich von ihm träumte so kitschig das auch klingen mag.